Nein, noch nicht

"Nein", sagt Jens, "das geht mir zu schnell. Erst will ich mir mein Töchterchen genauer anschauen!"
"Ok", antwortet Ludmilla. Sie geht zu dem Klamottenhaufen, den sie aus Evas Zimmer mitgebracht haben und sucht ein paar Sachen raus, die sie Evas Vater hinhält. "Das oder das?"
Jens grinst. "In dem Bikini fand ich sie im letzten Familienurlaub ziemlich scharf." Er wendet sich an seine Frau: "Hättest du nicht gedacht, was?" Er lacht und genießt Marias energisches Kopfschütteln. "Darin will ich Eva ganz zuletzt sehen, und zwar mit ihren Reiterstiefeln! Ganz zuletzt, bevor..."
"Bevor WAS?", fragt Ludmilla provozierend.
"Na, was meint ihr denn? Eva? Was denkst du, Töchterchen? Wenn du vor mir deinen Bikini anziehst, was passiert dann?"
Eva starrt ihren Vater an und schweigt.
"Überleg doch mal, so blöd kann doch nichtmal ein Teenager sein!"
Eva blickt auf den Boden. Sie ahnt, was ihr Vater meint, aber sie will es nicht wahrhaben. Ihr Gesicht läuft vor Scham rot an.
"Du sollst es sagen, Eva!", zischt Jens sie an. "Laut! Damit wir es alle hören! Ich gebe dir einen Tip: Papi macht etwas mit dir, was noch kein Mann getan hat! Und es wird dir nicht gefallen!"
Eva schluckt. Sie schüttelt **** den Kopf.
"Doch!", schreit Jens. "SAG ES!"
"Du wirst..."
"In einem ganzen vollständigen Satz! Wenn ich meinen Bikini anhabe, dann..."
"Wenn ich meinen Bikini anhabe, dann wirst..."
"HAST DU VERGESSEN, WER ICH BIN? VON VORNE!"
"Wenn ich meinen Bikini anhabe, dann wird...Papi...", aus Evas Augen tropfen Tränen. ""Wenn ich meinen Bikini anhabe, dann wird Papi mich ****!"