Sie wählt den Gang zur linken.

Da laut der Karte die Ihnen Seulem überlassen hatte auf der rechten Seite ihrer Position eine grosser Bereich eingetragen war in dem ein hoher Grad an Zerstörung eingezeichnet war wollte Deanna versuchen auf der linken Seite einen Korridor zu erreichen der Sie zur Schleuse in den inneren Kern des Raumschiffes führte.
Sie öffnete die Tür und schaute auf einen öden Korridor. Zwar sah der Gang sauber aus, aber man konnte trotzdem Abnutzungen sehen die sein Alter verrieten.
Deanna zog vergleiche mit irdischer Technologie und schätzte das Alter des Schiffes auf grob 500 Jahre.
Sie betrat den Gang und erschrak als in der Sie umgebenden Stille der Bodenbelag unter ihren Füssen knirschend zerbröckelte. Mit vorgehaltenem Tricorder schritt Sie durch den leblosen Gang. Es gab nur ab und zu verschlossene Türen auf der linken Seite. Ansonsten führte der Gang in weitem Bogen nach rechts, der Form des Schiffes entsprechend. Alle vierzig Meter kam Sie links an eine Gangeinmündung, die Sie einsehen konnte. Ein Paar Meter weiter kreuzte sich der Quergang mit einem von zwei zu ihrem parallel führenden Gängen.
Deanna ging weiter und nach etwa 120 Metern gelangte Sie an eine Wand. Hier gab es ein Schott, ähnlich wie bei der Schleuse durch die Sie herein gekommen war.
Der Tricorder hatte schon angezeigt, das sich in dem Bereich dahinter grössere Energiefluktuationen anmessen liessen. Es gab also funktionierende Maschinen dort. Deanna wollte nachschauen, ob sich vielleicht ein Computer dort fand dem man nähere Daten entlocken konnte. Wie etwa einen kompletten Lageplan des Schiffes. Doch vorher versuchte Sie erneut zu espern.
Nichts. Keine Anzeichen für intelligentes Leben.
Also drückte Sie auf die Beule die sich Standartmässig neben der Tür befand und betrat den Raum.

Als die Tür aufging schlug Deanna schon Lärm entgegen. Sie betrat etwas das Sie sofort als Werkstatt einschätzte. Um Sie herum jede Menge Metall. Maschinen in allen erdenklichen Formen standen stumm oder sich bewegend herum. Sie schätzte das Sie eine Reparaturwerkstatt für Roboter betreten hatte. Sie sah Maschinen die ein eindeutig neueres Aussehen hatten als der Teil des Schiffes den Sie bisher gesehen hatte an anderen ähnlichen Geräten herum arbeiten. Zwischen Schweissarbeiten wurden Teile gewechselt, die meist nicht das typische eckige Erscheinungsbild Irdischer Maschinen hatten. Viele Teile wirkten Organisch. Meist wie Teile eines Insektenpanzers. Auch sah Sie viele Teile die an Muskeln oder Nervengewebe und Künstliche Organe erinnerten. Trotzdem wurden diese Sachen mit Computerelementen und anderen Elektronischen Komponenten kombiniert. Deanna sah einen Roboter der entfernt wie eine Stuhl aussah. Teile seiner Verkleidung waren entfernt worden und eine andere Maschine wechselte künstliche „Muskeln" aus. Danach wurde eine defekte Platine ersetzt und die Verkleidung wieder komplettiert. Unter dem „Sitz" des Stuhls falteten sich sechs Spinnenbeine hervor und trugen die Konstruktion. Aus der „Lehne" fuhren ebenfalls sechs künstliche Gliedmassen. Doch diese hatten mehr Gelenke und kleine dreiteilige Scheren an den Enden.
Der Roboter prüfte anscheinend seine Funktionalität, dann begab er sich zu einer Schleuse. Doch plötzlich blieb er stehen und drehte sich um. In der Mitte, oben von seinem Armkörper war ein blauer Kristall zu sehen. Deanna hatte den Eindruck eines grossen Auges, das Sie nun anstarrte. Ja es schien einoptischer Sensor zu sein, und anscheinend hatte er Sie als Fremdkörper identifiziert, denn der Kristall färbte sich leuchtend grün. Der Roboter summte laut, und mit einem Mal herrschte stille.
Die Maschinen hatten die Arbeit eingestellt.