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Chapter 9 by The Pervert The Pervert

Endlich in Sicherheit?

Überraschung !!!

Shauna hatte sich einfach und zweckmässig eingerichtet. Sie hatte nie viele persönliche Sachen besessen. Darum konnte sie sich auch in ihrer Wohnung bewegen ohne allzu viel Staub aufzuwirbeln. Sie öffnet die Fenster um die muffige Luft aus der Wohnung zu bekommen. Ihre solarbetriebene Kalenderuhr zeigte ein Datum das Sie zwar kaum glauben konnte, aber nicht mehr erschreckte. Demnach war sie fast vier Jahre nicht mehr hier gewesen.

Vier Jahre! Warum war dann in der Zeit ihre Wohnung nicht weiter ... Aber natürlich! Laut der Zeitung in ihrem Rucksack gab es ja kaum noch Menschen auf der Welt. Wer brauchte da noch Mietwohnungen?

Aber was war mit ihr vor vier Jahren geschehen?

Shauna rief sich mit **** zur Ordnung. Es gab wichtigeres zu tun. Später konnte sie immer noch nachgrübeln.

Wie sie es erwartet hatte funktionierte auch das Wasser nicht. Obwohl sie sich dringend wünschte duschen zu können würde sie sich mit einer improvisierten Wäsche begnügen müssen.

Doch zuerst ging sie in die Küche und baute den Campingkocher auf. Sie traute sich nicht den Kühlschrank zu öffnen weil sie vermutete das die Lebensmittel die sie zuletzt darin aufbewahrt hatte inzwischen ein neues Biotop etabliert hatten. Sie wollte dort nicht stören.

Sie kramte „frische“ Bettwäsche hervor und bezog ihr Bett neu bevor sie im Bad und Wohnzimmer dafür sorgte das sie sich irgendwo hinsetzen konnte ohne an einer Staubwolke zu ersticken.

Sie machte sich eine Dose Chili con Carne heiß, verlor aber schon nach ein paar Bissen den Appetit. Aber nicht weil das Dosenfutter so schlecht gewesen währe, im Gegenteil.

Sie kramte die Zeitung hervor und im Licht einer Solarlampe mit Akku, einem albernen Werbegeschenk für das sie nun froh war, las sie die vier Seiten komplett durch. Doch das machte sie nicht schlauer.

Die unbekannte Katastrophe hatte die Welt massiv verändert, und es war nicht klar ob die Überlebenden ein besseres Schicksal erwartete als die Toten.

Klar war nur das die Welt nie mehr so sein würde wie vorher. Schon wenige Wochen nach der Katastrophe tauchten neue, teilweise bizarr gefährliche Tier- und Pflanzenarten auf. Andere verschwanden oder tauchten plötzlich in ungeheuren Populationen auf. Die gesamte Umwelt wurde zusehends agressiver.

Auch die Menschen veränderten sich. Bei Immer mehr Männern steigerte sich das Gewaltpotential. Es kam gehäuft zu sinnlosen Kämpfen und Zerstörungen. Es kam zu Gewaltausbrüchen gegen jeden und alles wobei Frauen ständig die Opfer von Vergewaltigungen wurden. Während die meisten Männer so **** handelten gab es eine zweite gemässigtere Gruppe die laut Prognose einiger der letzten Wissenschaftler die Möglichkeit hatte länger zu überleben, wenn sich die Gruppe der „Ultrabrutalen“ im Laufe der Zeit selbst vernichten würde. Jedenfalls gab es keine konkreten Vorschläge wie man am besten überleben könnte, oder wohin man gehe sollte. Das waren erheiternde Aussichten.

Shaune, trotz des Erlebnisses mit dem Cognac gewarnt, holte eine Flasche Wein die sie bei irgendeiner Feier geschenkt bekommen hatte aus dem Schrank und schenkte sich ein grosses Glas voll ein. Der Wein war gut und stark. Wieder grübelte Shauna über das vorgefallene und ihre Zukunft nach. Immer wieder stand sie vor den selben Fragen deren Antworten einfach nicht auftauchen wollten. Als sie mehr als die hälfte der Flasche intus hatte und ihr Kopf immer schwerer wurde beschloss sie das es zeit war Schlafen zu gehen. Da es draussen auch schon dunkel geworden war, sprach weiter nichts dagegen.

Sie schloss die Fenster und starrte gedankenverloren nach draussen in die Nacht. Trotz der Dunkelheit zogen streifen farbigen Lichtes, wie Wetterleuchten oder Polarlichter über den Himmel. In einiger Entfernung sah Shauna Lichtschimmer zwischen den Häusern. Was dort auch war, sie würde es sich anschauen müssen. Sie würde sich nach einer anderen Wohnung umschauen, und sich dort neu einrichten müssen. Sie brauchte einen elektrischen Generator.

Mit immer noch wirren, aber jetzt wenigstens trägen Gedanken ging sie in Bad um sich zu waschen. Die eine 1,5l Flasche Wasser war schon leer. Sie würde sich einen grösseren Vorrat an Wasser zulegen müssen.

Nur mit einem knappen Slip bekleidet stieg sie ins Bett. Aber obwohl sie sich müde und zerschlagen fühlte konnte sie nicht einschlafen. Stundenlang wälzte sie sich hin und her, immer noch und immer wieder von den selben Fragen gequält. Wenn sie doch kurz zur Ruhe kam, liessen sie die kleinsten Geräusche nicht schlafen. Ihre Fantasie gaukelte ihr vor das es um sie her doch noch Leben gab. Sie bekam Durst und stand auf. Einer Eingebung folgend ging sie ins Wohnzimmer und nahm die Weinflasche in ****. Vielleicht machte sie der Wein endlich so müde das sie einschlief. Lieber einen Schlaf im Alkoholrausch mit der Aussicht auf einen grässlichen Kater, als weiter stupide, sinnlose Fragen zu wälzen.

Wieder glaubte Shauna etwas zu hören, das wie leise Schritte klang. Also sich plötzlich von hinten zwei kräftige Arme um sie legten und ihr ein feuchtes Tuch ins Gesicht gedrückt wurde wusste sie das sie sich nicht getäuscht hatte. Und gerade als sie sich wünschte wach und fit zu sein wurde ihr Wunsch danach endlich einschlafen zu können erfüllt.

Was bringt das zweite Erwachen?

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