Marianne bittet mich um Hilfe

„Was machst DU denn hier?“ entfährt es mir bei ihrem Anblick verblüfft. Vielleicht eine Spur zu unhöflich, denn Marianne zuckt zurück. „Ich weiß nicht, wo ich hingehen soll“, antwortet sie mir mit Tränen in den Augen und hebt bittend ihre Hände. „Ich habe doch niemanden …“ Marianne sieht mich flehend an. Ich kämpfe mit meinen Gefühlen. „Ach, verdammt“, murmle ich dann, gehe auf Marianne zu und nehme sie einfach fest in die Arme.

„Ilona und Achim haben das Alles geplant“, stößt sie schluchzend hervor. „Ilona hasst mich!“ „Ich weiß“, sage ich und streichle beruhigend über ihren Rücken. „Ich habe zufällig die eMails auf Ilonas Smartphone gelesen. Aber ich dachte, es wäre schon zu spät und außerdem dachte ich, du würdest mir sowieso nicht glauben. Es tut mir ja so leid!“

„Jamal und sein Bruder Omar haben Fotos von mir gemacht und Pornofilme mit mir gedreht und Achim wollte, dass ich in seinem Puff für ihn anschaffen gehe“, fährt Marianne leise fort, wobei ein Schaudern durch ihren zierlichen Körper läuft. „Ich habe die Fotos und die Videos alle gesehen“, gestehe ich und drücke ihren Kopf an meine Schulter.

„Aber ich bin sehr froh, dass du zu mir gekommen bist“, füge ich hinzu und drücke einen zärtlichen Kuss auf ihr blondes Haar. „Komm herein. Möchtest du zuerst einen Kaffee oder lieber ein schönes heißes Schaumbad?“ Marianne sieht mich dankbar an, und der Anflug eines ersten Lächelns huscht über ihr müdes Gesicht …