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Chapter 6 by derFotograph derFotograph

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Kapitel 5 – Treffen auf der Uni

Der Campus summte vor Leben, als Anna und Lilly sich am nächsten Tag in der Mensa trafen, ihre Tabletts mit Kaffee und Sandwiches beladen. Die Sonne schien durch die großen Fenster, und die beiden ließen sich an einem Tisch in der Ecke nieder, wo sie ungestört plaudern konnten. „Na, wie war’s gestern noch mit Tom?“, fragte Lilly mit einem schelmischen Grinsen, während sie an ihrem Kaffee nippte, ihre roten Zöpfe wippten leicht.

Anna zuckte die Schultern, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „War… nett. Wir hatten unseren Moment, aber, na ja, du weißt schon.“ Ihre blauen Augen wanderten kurz zur Seite, ihre Gedanken schweiften zu Marcel, dessen Nummer sie längst in ihrem Handy gespeichert hatte, ohne ihn bisher anzuschreiben. Sie wollte nicht zugeben, wie oft sie heute schon auf ihr Handy geschaut hatte.

„Nett? Oh, komm schon, das klingt ja spannend wie ’ne Vorlesung über Steuerrecht“, neckte Lilly und lehnte sich vor, ihre grünen Augen funkelten. „Die Party gestern war übrigens der Wahnsinn. Marcel… holy shit, Anna.“ Sie senkte die Stimme, ein freches Grinsen breitete sich aus. „Nachdem ihr weg wart, sind wir zu ihm. Sagen wir’s so: Der Typ weiß, wie man’s macht. Er hat mich erst mit seiner Zunge total verrückt gemacht, dann… na ja, er hat’s mir in jeder erdenklichen Stellung besorgt. Und am Ende?“ Sie machte eine dramatische Pause, ihre Finger spielten mit dem Bauchnabelpiercing unter ihrem Crop-Top. „Er hat das Gummi abgezogen und mir alles über die Titten und ins Gesicht gespritzt. Ich sag dir, der ist wie ein Tier.“

Anna spürte, wie ihr Gesicht warm wurde, und sie lachte, halb aus Verlegenheit, halb aus Neugier. „Lilly, du bist unmöglich“, sagte sie, doch ihre Gedanken rasten. Marcel’s starke Hände, sein selbstbewusstes Lächeln, die Art, wie er sie auf der Party angeschaut hatte – es ließ ihr Herz schneller schlagen. Sie fingerte nervös an ihrem Handy, wo seine Nummer gespeichert war, und fragte sich, warum sie noch nicht den Mut gefunden hatte, ihm zu schreiben.

„Du denkst an ihn, oder?“, fragte Lilly, die Annas Blick sofort durchschaute. „Komm schon, Anna, ich seh’s dir an. Schreib ihm! Der Typ ist heiß, und ihr hattet doch auch diesen Vibe.“ Sie zwinkerte, während sie einen Bissen von ihrem Sandwich nahm. „Tom ist süß, aber Marcel… der spielt in ’ner anderen Liga.“

Anna biss sich auf die Lippe, ihre Sommersprossen tanzten auf ihren Wangen, als sie grinste. „Vielleicht…“, murmelte sie, ihre Finger glitten über ihr Handy, während sie mit sich rang. „Ich hab einfach noch keine Zeit gefunden.“ Doch die Wahrheit war, dass sie nicht wusste, wie sie mit den Gefühlen umgehen sollte, die Marcel in ihr auslöste – und mit der Loyalität zu Tom.

„Zeit gefunden?“, lachte Lilly. „Mädchen, du willst ihn, das sieht ein Blinder. Schreib ihm, bevor ich’s für dich tue!“ Sie lehnte sich zurück, ihre vollen Brüste zeichneten sich unter dem dünnen Top ab, und Anna konnte nicht anders, als zu lachen. Die beiden plauderten weiter, tauschten Geschichten über die Party, die Uni und das Leben, doch Anna’s Gedanken kehrten immer wieder zu Marcel zurück, während das Handy in ihrer Tasche schwerer zu wiegen schien.

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