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Chapter 12 by Reyhani Reyhani

Was erwartet Silke?

Déjà-vu

Die Szene war vertraut und doch ganz anders. Silke lugte vorsichtig durch die Tür des Ateliers im vierten Stock, nachdem niemand auf ihr Klopfen reagiert hatte. Dass sie dort ein nackter Mann erwartete, überraschte sie nicht. Allerdings war er dieses Mal viel jünger, größer und athletischer. Irgendwie kam er ihr aus Papadopoulos' Sportkurs bekannt vor. Er tanzte auch nicht mit Zigarette und Walkman durch den Raum, sondern stand still auf einer Art Podest. Um ihn herum saß der Kunst-Leistungskurs, zeichnete und diskutierte lautstark. Deshalb hatte sie niemand gehört.

"Da bist du ja", begrüßte sie Sandro, der sie bemerkt hatte und zur Tür gekommen war. "Heute machen wir Aktzeichnen, das wird dir gefallen. Cornelia stellt dankenswerterweise ihren Freund Patrick zur Verfügung. Ich dachte, ein männliches Modell ist mal was anderes und auch interessanter für die Mehrheit des Kurses."

Der Kunstlehrer spielte auf die Tatsache an, dass der Leistungskurs zu drei Vierteln aus jungen Frauen bestand.

"Etwas mehr Ruhe bitte!", wandte er sich an die Gruppe. "Was ist denn da los?"

"Yara wollte Patrick betatschen", antwortete eine große, blonde Abiturientin sichtlich erbost. Sie hatte sich beschützend vor den nackten, jungen Mann auf dem Podest gestellt und funkelte ihre Mitschülerin an, die ebenfalls aufgestanden war.

"Hände weg, du Schlampe!"

"Ja sorry, aber ich kann so nicht arbeiten", antwortete Yara. "Meine Detailstudie kann ich vergessen, wenn sein Schwanz einfach so in sich zusammenfällt. Da wollte ich schnell mal selbst Hand anlegen, das Motiv wieder grade rücken."

"Mmm, ich verstehe das Problem", griff der Lehrer ein.

Sandro war mit Silke herangetreten und sie betrachteten zusammen die angefangene Skizze auf Yaras Block. Sehr gelungen, man konnte die Elastizität und Härte förmlich mit Händen greifen. Aber der Zustand des Modells hatte sich wirklich sehr verändert. Patrik hatte sich mittlerweile wohl an die Situation gewöhnt, nackt vor einer Schar junger Damen zu posieren. Nach der anfänglichen Erregung war er jetzt total relaxt.

"Cornelia, könntest du das nicht übernehmen?!", versuchte der Lehrer zu schlichten. "Wir wollen Yara nicht die Chance nehmen, ihr Bild zu vollenden. Aber du kannst das bestimmt viel besser wieder in Ordnung bringen, Patrick ist schließlich dein Freund."

"Und ob ich das besser kann. Er ist kein Schlappschwanz!"

Cornelia hatte schon eine Hand beschützend auf Patricks Glied gelegt. Jetzt griff sie zu und begann ihn etwas ruppig zu wichsen. Je mehr sich der Schwanz wieder aufrichtete, desto triumphierender sah sie zu Yara hinüber.

Ihre Mitschülerin hatte sich wieder gesetzt und die Arme unter ihrer Brust verschränkt, die dabei bedenklich nach oben aus ihrem Dekolleté gedrückt wurde. Sie würde erst anfangen zu zeichnen, wenn Resultate zu sehen waren. Dabei tat Yara betont gelangweilt, blies sich hin und wieder eine ihrer langen, dunklen Locken aus dem Gesicht. Aber guckte hinter dieser Fassade nicht auch ein wenig Enttäuschung hervor?

Cornelia hingegen gab sich selbstbewusst und siegesgewiss. Allerdings hatten ihre Bemühungen am Schwanz ihres Freundes etwas Verbissenes. Nach seinem selbstgefälligen Grinsen zu urteilen, schien Patrick den Zickenkrieg zu genießen. Und damit nicht genug, er hatte sogar die Frechheit, Silke heimlich zuzuzwinkern. Oh Gott, war vielleicht doch etwas von dem, was in der Dusche passiert war, nach draußen gedrungen? Doch Silke hatte keine Zeit, weiter über diese Provokation nachzudenken, denn die Ereignisse überschlugen sich.

Patrick gab seiner Freundin ein Zeichen, dass sie aufhören konnte. Sein Schwanz sah längst wieder so aus wie auf Yaras Skizze. Jetzt sollte die Klasse ihn wieder ungestört bewundern. Aber Cornelia hatte längst auf Autopilot geschaltet. Noch einmal tippte Patrick sie an, dieses Mal energischer. Kannst wirklich aufhören! Dass es schon zu spät war, kriegte Patrick erst zeitversetzt mit. Ziemlich lange Leitung. Sein Gesicht spiegelte Verwirrung, Verärgerung und Lust gleichzeitig wider, während er in Cornelias Hand explodierte. Einen Moment schwiegen alle verblüfft und ratlos, dann reagierte jeder anders:

Yara kicherte hämisch, Cornelia stürmte fluchend aus dem Raum in Richtung Toiletten, um sich die Hände zu waschen. Patrick sich im Laufen anziehend hinterher, um das Schlimmste abzuwenden. Silke war schadenfroh, ließ sich aber nichts anmerken. Nur der Kunstlehrer reagierte ganz pragmatisch mit der Frage, wer denn jetzt übernehmen würde.

Was für eine blöde Frage – natürlich immer der, der fragt.

Denn die drei jungen Männer im Kurs weigerten sich lautstark, Modell zu stehen. Yara bot ihre Hilfe zwar großzügig an, aber Sandro lehnte dankend ab: Heute sollte mal der männliche Körper im Mittelpunkt stehen. Zuletzt stieg er schulterzuckend selbst aufs Podest und zog sich langsam und gelassen aus. Die Mehrheit der Abiturientinnen begann zu schwitzen, mutmaßlich nicht nur an den Händen.

Silke erinnerte sich gut an Sandros schönen Körper. Er war vielleicht nicht mehr der jüngste und straffste aber dafür ruhte er in sich. Die begehrlichen Blicke seiner Schülerinnen machten Sandro nichts aus, sein Penis war so entspannt wie sein Lächeln.

"Wir haben immer noch dasselbe Problem wie mit Patrick. Ich kann da aber gerne Abhilfe schaffen", drängelte sich die vorlaute Yara schon wieder nach vorne.

Silke hatte genau gesehen, wie die Schülerin sich die Lippen geleckt hatte. Das musste sofort ein Ende haben. Silke würde sofort einschreiten. Cornelia hatte voll recht, was bildete die kleine Schlampe sich eigentlich ein?!

"Das kommt gar nicht in Frage. Das ist vollkommen unangemessen und könnte Herrn Steffen in große Schwierigkeiten bringen. Ich werde das übernehmen. Als Referendarin bin ich ja schließlich hier, um mir neue Unterrichtsmethoden anzueignen."

Und ehe sich Silke versah, kniete sie schon zum zweiten Mal an diesem Schultag vor einem Kollegen und bearbeitete seinen Schwanz. Allerdings war sie dieses Mal zärtlicher, fast andächtig. Es war schließlich Sandros Schwanz und es war für die Kunst. Schnell füllte er sich mit Blut und stand steil nach oben. Dabei wiederholte Silke nicht den Fehler von Cornelia, sondern hörte rechtzeitig auf. Besonders stolz war sie auf die Idee, die Eichel zum Schluss einmal kurz in ihren Mund zu tauchen. Das gab ihr einen ganz besonderen Glanz. Erhöhte Schwierigkeitsstufe für die Möchtegern-Künstlerinnen.

Was erreicht Silke mit ihrem Einsatz?

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