Die Letzte Person, Die Ich Jetzt Sehen Wollte!

Ich gehe zum Türspion und erwarte, einen Mann vor meiner Tür zu sehen. Ein Blick nach draußen und ich schnappe entsetzt nach Luft. Ich weiß nicht, was ich denken soll: „Warum muss sie ausgerechnet heute vor meiner Tür stehen, wo ich so schlampig aussehe?“

Ich atme tief durch und versuche, etwas Mut zu fassen. Dann löse ich die Kette, drehe den Riegel und öffne die Tür. „Lynette, was machst du denn hier?“

„Oh Emma, komme ich gerade ungünstig?“ Dann folgen Worte, die ganz sicher nicht gegen mich persönlich gemeint sind. „Oh Gott, ich störe doch nicht etwa dich und Fabian, während ihr gerade wie Mann und Frau zusammen seid, oder?“

Ich schaue den Flur entlang, öffne dann die Tür ganz und bitte Lynette herein. Sobald ich die Tür wieder verschlossen habe, lege ich los. „Nein, Lynette, du störst Fabian und mich nicht, denn dazu müsste Fabian hier sein!“

Dann verwirrt mich das Lächeln auf Lynettes Gesicht, bis ich mich daran erinnere, dass Lynette lesbisch ist und immer behauptet hat, dass eine Frau nur sich selbst braucht, um „Liebe“ zu empfinden.

Dann platzte es aus mir heraus: „Oh Gott, nein, Lynette, es ist nicht so, wie du denkst, Fabian liebt mich immer noch, aber in letzter Zeit zeigt er mir seine Liebe einfach nicht mehr körperlich, wenn du verstehst, was ich meine!“

Dann kam Lynette direkt auf den Punkt, den sie schon immer machen wollte: „Also hast du es selbst in die Hand genommen, den Damm zu öffnen, um Fabian zu zeigen, dass du ihn nicht brauchst, um dir Befriedigung zu verschaffen!“

"Ja, aber ich brauche Fabian, um 'den Damm zu öffnen', und ich verstehe einfach nicht, warum er das nicht tun will.“

Ich ließ mich auf die Couch fallen, Lynette setzte sich neben mich und legte ihren rechten Arm um meine Schulter. „Oh Emma, glaub bloß nicht, dass du der Grund bist, warum Fabian nicht mit dir schlafen will!“ Ihre Hand berührte meine linke Brust und drückte sanft gegen sie, während ihr Arm von meiner Schulter bis zur Mitte meines Rückens wanderte.

„Du bist sehr begehrenswert und brauchst diesen Mann nicht, um dir das zu beweisen!“

Dann schob sich ihre rechte Hand unter mein Nachthemd und auf meine nackte rechte Brust. Zuerst genoss ich das Gefühl auf meiner Brust, aber dann fiel mir ein, dass Lynette eine Frau war und dass es gemäß der Propaganda der Kirchen falsch war, die Berührungen einer Person des gleichen Geschlechts zu genießen!

Ich wollte sie darauf ansprechen, dass sie mich so berührte, denn ich hatte nie lesbische Neigungen gehabt. Nicht, dass ich etwas dagegen gehabt hätte, von einer Frau verführt zu werden, es war nur etwas, worüber ich nie wirklich nachgedacht hatte.

Ich war gerade dabei, etwas zu sagen, als Lynette sich zu mir beugte und mit ihrer linken Hand mein Gesicht zu sich drehte. „Emma, du musst wissen, dass ich meine Gefühle für dich nie verheimlicht habe.“

In diesem Moment presste Lynette ihre Lippen auf meine!