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Chapter 13 by Papas_Liebling Papas_Liebling

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Marie lernt schnell

Als ich zu mir kam, wusste ich nicht, wie viel Zeit vergangen war. Ich musste das Bewusstsein verloren haben. Mir dämmerte, dass dies die höchste Form der Form der Selbstaufgabe war. Wenn Onkel Niklas es gewollt hätte, wäre ich nie mehr aufgewacht. Ich erzitterte, nicht vor Kälte, doch angesichts der Erkenntnis, wie weit ich zu gehen bereit gewesen war.

Ich lag bäuchlings ausgestreckt auf dem Bett, die Wange auf dem kühlen Laken, mein Atem kam langsam und flach. In mir hallte die Erinnerung an das, was geschehen war, nach, wie eine Melodie, die nicht verklingen wollte.

Ich hatte den Gürtel nicht vergessen. Ich hörte noch immer sein Zischen und Knallen, spürte ihn noch immer auf meiner empfindlichen Haut. Als habe sich das Wissen darum in mir eingebrannt.

Niklas war da. Er stand neben dem Bett. Er sagte nichts. Das machte es schlimmer.

Als ich versuchte, mich zu rühren, hielt er mich auf.

„Bleib liegen, so wie du bist.“

Kein Befehl. Eine simple Tatsache.

Ich fror nicht. Aber Eiseskälte durchdrang mich, weil ich begann zu verstehen, was er wirklich mit den Schlägen bezweckte. Sie waren keine Bestrafung, keine plumpe Lustbefriedigung. Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Und Niklas wusste, wie man auf dieser Klinge tanzte.

Er trat näher, einen Schritt, zwei Schritte. Ich hörte das vertraute Leder durch die Luft schwingen. Leise. Unaufdringlich. Ein Geräusch wie ein Versprechen.

„Du glaubst, du hast dich mir hingegeben“, sagte er unaufgeregt, „aber du irrst dich. Du hast dich nur nicht aufgelehnt, du hast mich gewähren lassen. Am Ende wirst du dich vollkommen aufgeben müssen. Und es ist noch ein langer Weg, bis du am Ziel ankommst.“

Ich schluchzte, als mir die Tragweite seiner Worte bewusst wurde, meine Stimme versagte. Er legte die flache Hand auf meinen Rücken – ruhig, schwer. Er hielt mich nicht fest, aber die schlichte Geste ließ keinen Zweifel daran, dass ich jetzt ihm gehörte.

„Sag mir, was du fühlst, Marie.“

Ich schloss die Augen. Da war so viel. Wärme. Scham. Verlangen. Angst.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte ich.

„Doch“, sagte er. „Du hast nur nie gelernt, es auszudrücken. Das werde ich dir beibringen.“

Dann spürte ich ihn wieder. Den Gürtel. Er fühlte sich kühl an auf meiner erhitzten Haut, strich langsam über meine Schenkel, mein Gesäß, meinen unteren Rücken. Kein Schlag diesmal – nur die Andeutung von Schlägen, die Ankündigung dessen, was unweigerlich kommen würde.

Ich hielt den Atem an, kniff die Augen zu, wartete auf den ****.

Aber er kam nicht.

Niklas wartete einfach, **** mich damit, auszuatmen. Locker zu lassen. Mich für das zu öffnen, was er mir geben wollte.

Der erste Schlag kam beinahe unerwartet. Er war schwächer als die vorherigen. Es brannte nur kurz – aber er drang ein, tiefer als alle anderen zuvor.

Ich stöhnte leise. Nicht aus ****, sondern weil ich spürte, wie sich etwas in mir löste. Wie ich anfing, loszulassen.

„Gut“, murmelte er.

Der zweite Schlag war schon härter. Ich biss die Zähne zusammen, spannte meinen Kiefer an, um nicht zu schreien.

„Zähl“, sagte er.

Ich musste meine Muskeln bewusst entkrampfen, um das Wort herauszubringen.

„Zwei.“

Ich hörte, wie er schmunzelte. Er wirkte sehr zufrieden.

„Du lernst schnell.“

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