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Chapter 5 by Meister U Meister U

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Kein zurück

Ich sitze vor dem Bildschirm, meine Augen starr auf die Worte gerichtet, die sich wie eine unaufhaltsame Welle über mich ergießen. Meine Stimme liest sie vor, aber meine Gedanken sind längst nicht mehr nur bei dem Text. Etwas in mir hat sich verändert, eine Grenze wurde überschritten, und ich spüre, wie sich eine dunkle, unerwartete Lust in mir ausbreitet. Es ist nicht mehr nur der Text, der mich beschäftigt – es ist das, was er in mir auslöst.

„Ich fange an zu lächeln, als mein Blick auf Johan fällt. Seine selbstbewusste Haltung und der hungrige Ausdruck in seinen Augen erregen mich besonders.“

Mein Atem stockt, als ich die Worte ausspreche, und ich merke, wie mein eigenes Lächeln sich auf meinen Lippen bildet, unwillkürlich, ungewollt. Der Gedanke, dass ich das Vorlesen genieße, dass ich mich in die Rolle hineinfallen lasse, ist erschreckend und gleichzeitig unwiderstehlich. Ich sollte aufhören, ich sollte mich zusammenreißen, aber ich kann nicht. Ich will nicht.

„‚Du fängst an, Johan‘, flüstere ich mit fester Stimme. ‚Bring mich zum Beben und mach mich zu deiner kleinen Schlampe.‘“

Die Worte, die ich vorlese, klingen so falsch, so weit entfernt von dem, was ich jemals selbst sagen würde, und doch… als ich sie spreche, spüre ich, wie sie etwas in mir berühren. Ein Teil von mir möchte in diese Fantasie eintauchen, möchte die Kontrolle verlieren, sich fallen lassen in eine Welt, die mich beängstigt und fasziniert zugleich. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, nicht nur wegen des Textes, sondern auch wegen der Gedanken, die jetzt unaufhaltsam durch meinen Kopf schwirren.

„Mein Herz klopft wild, als Lara langsam das Kondom aus der Verpackung nimmt. Habe ich das gerade wirklich selber gesagt?“

Es ist, als ob ich in zwei Welten gleichzeitig existiere. Eine Welt, in der ich Kathrin bin, die sich vor Scham kaum halten kann, und eine andere, in der ich mich immer tiefer in die Fantasie hineinziehen lasse, in der ich will, dass es weitergeht, in der ich mehr will. Es ist, als ob der Text eine Tür geöffnet hätte, die ich niemals hätte öffnen sollen. Aber jetzt, wo sie offen ist, kann ich nicht zurück.

„Ihre geschickten Finger gleiten über das glatte Latex, während sie es vorsichtig über seine erigierte Männlichkeit rollt.“

Die Vorstellung, die in meinem Kopf entsteht, ist lebendig, fast greifbar. Ich sehe Johans Gesicht vor mir, wie er mich ansieht, wie er mich will. Es ist nicht echt, es ist nur eine Fantasie, aber in diesem Moment fühlt es sich echter an als alles, was ich je gefühlt habe. Mein Körper reagiert auf eine Art und Weise, die mir fremd ist, aber die ich nicht ignorieren kann. Ich spüre die Hitze in mir aufsteigen, ein Verlangen, das ich nicht haben will, aber das jetzt da ist.

„Als er sich zwischen meine gespreizten Schenkel positioniert, spüre ich eine nie dagewesene Nervosität, aber auch ein Gefühl, dass ich so noch nie erlebt habe.“

Die Worte fließen weiter, aber ich spüre, wie meine Stimme zittert, wie meine Hände schwitzen. Ich sollte aufhören, ich sollte mich davon abhalten, weiter in diese Gedankenwelt abzutauchen, aber es ist zu spät. Die Fantasie hat mich in ihren Bann gezogen, und ich will mehr. Ich will es erleben, auch wenn es nur in meinem Kopf ist. Es ist eine Sucht, die ich nicht mehr kontrollieren kann.

„Mein Herz rast, als er sich langsam vorwärts bewegt und seine Eichel gegen meine nasse Öffnung drückt.“

Ich lese die Worte, und in meinem Kopf entsteht ein Bild, das mich fesselt, das mich erregt. Der Text hat mich in eine Welt gezogen, die ich nie betreten wollte, aber jetzt, wo ich hier bin, möchte ich nicht mehr zurück. Ich will fühlen, will erleben, was die Figur erlebt. Ich bin nicht mehr nur die Vorleserin, ich bin Anna, ich bin die, die fühlt, die sich hingibt, die die Kontrolle verliert.

„Der Moment der Vereinigung ist zum Greifen nah.“

Und auch ich bin an einem Punkt angekommen, an dem es kein Zurück mehr gibt. Der Text, der mich zuerst abgestoßen hat, hat mich jetzt in eine Fantasie gezogen, die ich nicht mehr loslassen kann. Mein Körper, mein Geist, alles sehnt sich nach mehr. Ich will, dass es weitergeht, dass es nicht aufhört.

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