Erstmal passiert nichts

Tiffani Hase wartete an dem besagten Abend in der Jugendherberge, an dem ihr bis dahin enges Poloch entjungfert wurde, solange in dem Keller, bis sämtliche Schüler und Lehrer im Bett lagen. Spermaverschmiert und mit schmerzenden Knochen kauerte sie nackt auf dem kalten Boden. Nachdem es oben ruhig geworden war, schlich sie sich ungesehen auf ihr Zimmer, wusch sich gründlich und legte sich schlafen. In dieser Nacht hatte sie Alpträume. Würde Pia die Fotos gegen sie verwenden? Tiffani Hase beschloss, dass sie nichts gegen die Schüler unternehmen würde. Diese Fotos durften nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Und schon gar nicht durfte ihr frisch angetrauter Ehegatte David die Fotos zu Gesicht bekommen. Für Tiffani Hase ergab sich noch ein anderes Problem. Sie nahm nicht die Pille. Was, wenn sie einer der Schüler in diesem Keller geschwängert hatte? Sie verdrängte den Gedanken schnell wieder.

Die restlichen Tage der Klassenfahrt verliefen für Frau Hase relativ ereignislos. Pia und Götz ließen sie in Ruhe und die Kollegen schoben ihr seltsames Verhalten auf einen verdorbenen Magen. Sie ließ die Kollegen in dem Glauben.

Nach der Rückkehr fuhr Tiffani Hase direkt nach Hause. Sie ließ sich für einige Tage krankschreiben. Ihren Mann David ließ sie ebenfalls in dem Glauben, dass sie sich den Magen verdorben hätte. David war ein lieber und treusorgender Ehemann. Er war mit seinen 43 Jahren 5 Jahre älter als Tiffani, sah durchschnittlich gut aus, war sehr schlank, hatte kurze blonde Haare mit Geheimratsecken und hatte einen gutbezahlten Job bei einer Bank. Sie hatten regelmäßig ganz normalen Sex miteinander. Nach Tiffanis Rückkehr von der Klassenfahrt hatten sie allerdings noch nicht einmal miteinander geschlafen. David schob es auf Tiffanis verdorbenen Magen. Sie wohnten in einem hübschen kleinen Haus mit Garten in einer guten Wohngegend.

Die erste Woche nach Tiffanis Rückkehr passierte nichts. Tiffani war die ganze Woche krankgeschrieben. Während ihr Mann David arbeiten war, gammelte sie mehr oder weniger daheim rum und pflegte ihre geschundenen Öffnungen. Ab Montag musste sie wieder arbeiten. Ihr graute vor diesem Tag. Ihr Mann hatte an diesem Tag Urlaub. Er verabschiedete sie morgens mit einem innigen Kuss.

Genau an diesem Tag startete die durchtriebene Pia den nächsten Teil ihres Rachefeldzuges. Als Frau Hase am Montagmorgen den Klassenraum betrat, fehlten Pia und Götz. Beide waren krankgeschrieben.