Doktor Pain

Svenja denkt kurz nach und sagt dann "Ich muß gestehen, die ganze Atmospäre hier und die Beschreibungen im Vertrag haben dafür gesorgt, daß ich igendwie ganz aufgeregt bin. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie es wäre, hier hilflos zu liegen und Schmerzen aushalten zu müssen. Und der Gedanke treibt mir merkwürdigerweise die Säfte in Möse. Ich glaube, ich melde mich mal für eine Behandlung bei ihrem Doktor Pain."

"Hm, bis Du Dir da wirklich sicher? Doktor Pain ist ein richtig harter Sadist."
Svenja zögert ein wenig 'Wenn schon der Chef von dem Laden vor ihm warnt, dann ist es vielleicht doch keine so gute Wahl' denkt sie bei sich, schweigt aber zunächst noch. Herr Meier hat ihr zaudern bemerkt und bemüht sich nun, Svenja etwas zu beruhigen: "Also, ich denke, ich kann angesichts der Tatsache, daß Du neu hier bist, den Doktor vielleicht dazu überreden, sich etwas zu zügeln. Vielleicht sollten wir Zwei jetzt auch erstmal ein paar Grenzen abstecken, was der Dok mit Dir machen darf und was für die erste Sitzung Tabu ist."

"Einverstanden. Um aber meine Grenzen für den Anfang benennen zu können, müßte ich wissen, was Doktor Pain denn so alles macht."
"Da hast Du natürlich recht. Das Repertoir ist bei ihm allerdings quasi unbegrenzt. Ich nenne jetzt mal einige seiner Praktiken, und Du sagst dann 'ja' oder 'nein'. Wenn Du Fragen zu einzelnen Details hast, stell' sie ruhig, bevor Du etwas ablehnst oder annimmst."
"Einverstanden, legen sie los"
"Brüste abbinden" "Ja"
"Nadeln in die Haut stechen" "Ja"
"Piercings" "Wo?" "Nippel" "Ja" "Schamlippen" "Ja" "Klitoris" "Nein"
"Brandings" "Nein"
"Peitschen" "Ja"
"Stromschläge" "Nein"
"Brustvergrößerung" "Wie?" "Natürlich, durch bestimmte Hormone, die ein sofortiges, rapides Wachstum bewirken. Ein interessantes Schauspiel, wenn man zusieht, wie einer jungen Frau mit A-Cups innerhalb von wenigen Minuten D-Cups wachsen. Das tut zwar ziemlich weh, und die Titten sind danach auch einige Zeit **** empfindlich, aber später waren alle damit zufrieden." "OK, das könnte ich machen."
"Gut dann weiter: Streckbank" "Ja"
"Spanisches Pferd" "Was ist das?" "Ein Bock, der oben keilförmig zuläuft, so das die Kante zwischen den Beinen in die Möse drückt." "Ja"
"Bewußtseinsveränderung" "Häh?" "Er kann durch bestimmte chemische Substanzen Dich für einige Zeit oder auch dauerhaft verändern, so daß Du z.B. eine schwanzgeile Nymphomanin wirst." "Nein, ich würde gerne noch etwas selbstbestimmt bleiben"

"Ok, ich denke wir haben ungefähr die Grenzen abgesteckt. Du möchtest erstmal im wesentlich Du selbst bleiben, ohne dauerhaft Narben, aber durchaus mit dicken Titten. Schmerzen sind für Dich in Ordnung, auch in einem etwas härterem Level, aber nicht bis ganz zum Äußersten. Da bleibt noch etwas Luft nach oben, die Doktor Pain in späteren Sitzungen dann ausreizen kann. Und es wird sicher noch mehr Sitzungen geben. Schmerzen sind wie eine Sucht, wenn man sich ihnen einmal hingibt, dann will man sie immer wieder erleben und dabei den Reiz immer weiter treiben. Komm einfach übermorgen gegen 17 Uhr her. Du kannst dann gleich hinter die Bühne gehen und Dich dem Doktor vorstellen. Er wird dann mit Dir den Ablauf durchsprechen. Um 19 Uhr fängt dann die Bühnenshow an."

"Also gut, dann bis übermorgen." Herr Meier bleibt sitzen und sieht Svenja lächelnd nach, während sie die Tür hinter sich zuzieht. Dann nimmt er sein Telefon und ruft Doktor Pain an.

Svenja geht zurück nach vorne ins Café, wo noch ihr Koffer steht und verlässt das Haus. Nachdem sie sich kurz umgesehen hat geht sie geradewegs auf ein Hotel am Bahnhof zu. Sie bucht ein Zimmer zunächst für 1 Woche. Dann blickt sie auf ihre Uhr. Es ist jetzt 16 Uhr.