Nicole erhält eine Chance zum Schreien.

Langsam zog ihr Peiniger seinen Schwanz aus ihrem Arsch zurück, wobei er genüsslich seufzte. Im selben Moment bemerkte Nicole, dass das Klebeband, das ihren Mund bedeckte, unter der Einwirkung von Schweiß, Tränen, Speichel und Rückständen von Kosmetika an Haftung verloren hatte. Das war ihre Chance.
Sie versuchte, den Mund so weit wie möglich aufzureißen und ihre Gesichtsmuskulatur anzuspannen, während sie von innen mit der Zunge das von Speichel vollgesogene Stück Stoff gegen die Lagen aus Panzertape presste.
Und tatsächlich gab das Tape nach!
Sie lag weiterhin mit dem Oberkörper vornübergebeugt über dem Waschbecken, und der Kerl war nach seinem Orgasmus noch dermaßen entrückt und mit sich selbst beschäftigt, dass er Nicoles Vorhaben, sich ihres Knebels zu entledigen, nicht registrierte.
Mit einiger Anstrengung war es ihr nun gelungen, das Klebeband so weit zu lockern, dass sie den in ihren Mund gestopften Slip herauspressen und ausspucken konnte, der sogleich in das Waschbecken unter ihr fiel.
Sofort nutzte sie die Gelegenheit und schrie aus voller Kehle, so laut sie es nur irgendwie vermochte: "Hiiillfffeee!"
Und gleich noch einmal: "Hilfe, ich wurde überfallen! Hilfe"
Doch da war der Maskenmann schon aus seiner Lethargie erwacht und presste in panischem Schrecken grob seine rechte Hand auf ihren Mund.
Voller Zorn in der Stimme hörte sie ihn zischen:
"Du dumme Schlampe! Wie hast du das hingekriegt? Na warte, dir werd' ich helfen! Nochmal schreist du nicht!"