Nein, Maria hat bereits einen Babysitter-Job angenommen

Durch eine Schulfreundin hat Maria einen Job als Babysitter vermittelt bekommen. Es dämmert bereits, als Maria nach einer längeren Suche endlich vor einem reichlich verwahrlost wirkendem Haus steht. Sie wirft nochmals einen Blick auf den Zettel mit der Adresse, um sich noch einmal ganz genau zu vergewissern, dass es sich hierbei tatsächlich um die richtige Anschrift handelt. „Ocean Road 43“ liest sie die in der mädchenhaften Schönschrift ihrer Schulfreundin auf dem Zettel aufgeschriebene Adresse. Genau gesagt befindet sie sich hier zwar in der „North Ocean Road“, aber wahrscheinlich hat ihre Freundin das „North“ einfach nur weggelassen.

Maria nimmt ihren ganzen Mut zusammen und klingelt an der Haustüre. Nach einer Weile öffnet ihr ein nur mit Unterhemd und Hose bekleideter schwarzer Mann. „Was wollen Sie hier?“ fragt er unfreundlich. „Ich bin der Babysitter! Ich soll heute nacht auf ihre **** aufpassen!“ Der Mann starrt Maria von Kopf bis Fuß verwundert an. Nur die Wölbung ihrer engen Sommerbluse scheint ihn schließlich davon abzuhalten, das junge Mädchen gleich wieder fortzuschicken. „Kommen Sie nur herein!“ brummt er und lächelt dabei vor sich hin. „Sie wollen also heute Nacht auf meine beiden Söhne aufpassen! Ich muß Sie aber warnen, meine Jungs sind oftmals ziemlich wild und rauh!“

Maria holt tief Luft, bevor sie antwortet. “Das ist zwar heute das erste Mal, daß ich als Babysitter arbeite! Aber ich werde alles dafür tun, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden sind!“ Der schwarze Mann schaut ihr ungeniert in den Ausschnitt ihrer Bluse. „Davon bin ich überzeugt, Schätzchen! Mach´s dir schon mal auf dem Sofa bequem, inzwischen hole ich meine beiden Söhne Marc und Louis! So wie ich die beiden kenne, wirst Du ihnen ganz sicher sehr gefallen!“ Maria nimmt auf der Wohnzimmercouch Platz und sieht sich neugierig in dem in dem Zimmer herrschenden unbeschreiblichen Chaos um. Sie hat irgendwie ein sehr ungutes Gefühl bei diesem Babysitter-Job bekommen ...