Muss er gar nicht.

In dem Moment wird die Tür aber schon geöffnet. "Oh, das ging aber schnell! Kommen Sie doch rein." Unsere noch unbekannte Dame bittet uns mit einem Lächeln, so verschmitzt wie zuvor im Café, einzutreten, was wir gerne tun. Sie hat die Kleidung gewechselt und trägt jetzt so etwas wie einen dünnen Morgenmantel aus einem glänzenden Material in Schwarz und Lila, der von einem ebensolchen Gürtel zusammen gehalten wird und rosafarbene Hausschuhe. Ihre Beine stecken in schwarzen Nylonstrümpfen. Ein interessanten Aufzug, um zwei Fremde zu begrüßen. Ich komme nicht umhin zu bemerken, dass zwei ausgeprägte Nippel gegen den Stoff drücken.

Wir stellen uns vor. Ihr Name ist Gisela und als sie uns durch die kleine Wohnung führt, die zwar nett eingerichtet, dabei aber doch etwas altmodisch wirkt, frage ich mich, ob sie vielleicht doch älter ist, als ich dachte. Ich weiß nicht, aber es wäre wohl unhöflich zu fragen, und mir gefällt eigentlich sehr gut was ich an ihr sehe, also was soll's.

Peter und ich nehmen auf einer gemütlichen kleinen Couch Platz und sie fragt uns, was wir **** möchten. Peter bekommt Kaffee mit Sahne und ich eine Limonade mit Eiswürfeln. Dabei redet sie die ganze Zeit und erzählt von ihrem Einkaufsbummel mit ihren beiden Freundinnen, vom schönen Wetter, von ihrer Arbeit in einem Steuerbüro und noch viel mehr. Man könnte meinen, wir seien zwei alte Bekannte, die auf einen Plausch vorbei kommen. Wir erfahren auch, dass Gisela schon zweimal verheiratet war und jetzt allein lebt.

Peter rutscht in seiner Ecke hin und her, während wir zuhören, und ich muss ein Grinsen unterdrücken als ich bemerke, wie seine Blicke immer wieder zum Ausschnitt ihres Morgenmantels, zu den unter dem dünnen Stoff recht groß wirkenden Brüsten und zu ihren bloßen Unterschenkeln wandern.

Gisela erzählt inzwischen von ihrer Kurzreise nach Italien, die sie vielleicht noch machen will, aber schon seit Jahren vor sich her schiebt. Einmal sei sie schon dagewesen, ob wir die Fotos sehen möchte. Möchten wir und sie holt aus einem anderen Raum - das Schlafzimmer, wie ich sehe - ein Fotoalbum, setzt sich dann zwischen uns auf die Couch, wobei wir eng zusammenrücken müssen, und zeigt uns die Bilder.