Chapter 7
by samur13
Wie wird der nächste Tag?
Morgenroutine
Am nächsten Morgen wurde Anna durch das Läuten einer Glocke geweckt. Für einen Moment war sie verwirrt, wo sie war, doch dann fiel ihr wieder alles ein. Ein Anflug von Panik überkam sie, doch sie verdrängte ihn mit aller Kraft. Sie musste ruhig bleiben, ermahnte sie sich.
Sie fühlte sich überraschend frisch und ausgeruht. Die Decke auf dem Stroh hatte sich als bequemer herausgestellt, als sie gedacht hätte. Da sie ihre Hände, durch die Fesselung, nur etwas mehr als dreißig Zentimeter von der Wand entfernen konnte, hatte sie eine Weile nach einer bequemen Schlafposition gesucht, zumal sie dazu neigte sich beim Schlafen viel zu bewegen. Am Anfang war es nicht leicht gewesen, die Erregung, die fragenden Gedanken, hatte ihr anfänglich eine unruhige Nacht beschert. Nach einer Weile hatte sie jedoch eine annehmbare Position gefunden und sie war auch sonst etwas zur Ruhe gekommen, bevor sie in einen tiefen Schlaf gefallen war.
Sie wurden auf die gleiche Art, wie am Abend gewaschen. Jetzt wo sie wusste, was sie erwartete, war sie nicht mehr so angespannt. Peinlich fand sie es allerdings immer noch. Während sie gewaschen und abgetrocknet wurde, schossen ihr wieder die Bilder von letzter Nacht durch den Kopf, wie Narbengesicht Goldlöckchen hart gefickt hatte. Sie spürte die Hitze in sich aufsteigen und verdrängte die Bilder rasch wieder und versuchte den Rest der Waschprozedur solche Gedanken nicht mehr zuzulassen. Danach wurden sie wieder auf Ponygirlart gefesselt. Die Handgelenke und Ellenbogen wurden hinter dem Rücken fest zusammengebunden und das Halsband mit dem Ring daran wurde ihr auch wieder angelegt. Anna völlig neu war die Lederkappe, die sie bekam. Sie hatte ein Loch, durch das Fettwanst ihre Haare hindurchschob, die nun als Pferdeschwanz hinunter hingen. Auch die hohen Stiefel gab es wieder zurück. Als letztes Teil gab es einen Art Stütz-BH aus Leder, der ihre nackten Brüste etwas anhob und von unten bis zu den Nippel einen stabilen Schutz bot. Bei einem Sturz würde er sicher etwas helfen, genau wie die Knieschützer an den Stiefel, Verletzungen zu vermeiden. Wie wichtig das war, hatte sie ja bereits gestern gesehen.
Das Frühstück mussten sie wieder gefesselt an den Futterschalen einnehmen. Anna empfand es immer noch unsagbar demütigend, doch immerhin schmeckte es wieder sehr gut. Das Essen bestand aus kleinen Kügelchen, die sie nur mit Hilfe des Mundes bequem aufnehmen konnte. Jedes Kügelchen war eine Art fluffiges Minibrötchen mit einer kleinen Füllung, es gab verschiedene Sorten Marmelade, Honig, Käse oder sogar Nüsse. Sie schienen frisch aus dem Ofen zu kommen, denn sie waren sogar noch etwas warm. Dazu gab es ein paar fruchtig-süße Cherrytomaten. Ihr fehlte etwas Kaffee dazu, doch leider gab es nur den Napf mit Wasser. Trotzdem war Anna über die Qualität des Essens mehr als verwundert. Da wurde sie verschleppt, gedemütigt und dann gab es dieses ausgezeichnete Essen? Wie passte das zusammen?
Nach dem Frühstück ging es zurück in die Box. Narbengesicht machte sie auf ein kleines Glöckchen aufmerksam, dass an der Wand hing. „Falls etwas ist, kannst du damit Bescheid geben. Aber lass dir nicht einfallen, einfach nur zum Spaß zu läuten. Dann gibt es richtig Ärger, haben wir uns verstanden!“ Anna nickte leicht den Kopf und versuchte sich an einem zaghaften wiehern. Narbengesicht tätschelte ihr die Wange. „Ich wusste doch, du bist eine brave Stute.“ Er schloss die Boxentür und ging zum nächsten Ponygirl.
Die Tür ging Anna nur bis zur Unterseite der Brust, so dass sie bequem rausschauen konnte. So gefesselt, wie sie war, stellte es jedoch trotzdem ein großes Hindernis dar. Neben ihr schaute Goldlöckchen aus der Box und blickte Anna mit freundlichen Augen an. Das blonde Ponygirl wieherte leise und es hatte dabei irgendwie einen fragenden Unterton, genau wie ihr Blick. Es sollte wohl heißen, „alles in Ordnung?“. Anna wusste nicht genau, wie sie reagieren sollte. Zaghaft nickte sie. Eine nach dem anderen wurden die Ponygirls abgeholt. Sie sah wie Goldlöckchen immer wieder zum Eingang schaute, mit einer seltsamen Mischung aus Sehnsucht und Anspannung im Gesicht. Als Gregor im Eingang erschien, stand Goldlöckchen plötzlich kerzengrade da und schien nichts anderes mehr wahrzunehmen. Anna versuchte noch einen Blick zu Verabschiedung zu erhaschen, doch Goldlöckchen war nur noch auf Gregor fixiert, der mit finsterer Miene die Boxentür öffnete und sie dann rausführte.
Anna war allein. Die anderen Ponygirls waren alle abgeholt worden, nur sie stand noch da und wusste nichts mit sich anzufangen. Warum kam keiner zu ihr? Wollte sie überhaupt, dass jemand kam. War es besser den ganzen Tag im Stall zu stehen und nicht beachtet zu werden, oder rauszukommen und eventuell neuen Demütigungen ausgesetzt zu werden? Ob Mario sie schon wieder vergessen hatte? Sicher hatte er nur die Einführung gemacht, aber sonst kein Interesse an ihr und das war auch besser so. Hatte sie es nicht ihm zu verdanken, dass sie in dieser misslichen Lage war? Anna lief in ihrer Box auf und ab, während die Gedanken immer wieder um eine Frage kreiste: Warum war sie hier?
Wer kommt sie holen?
Das Leben ist ein Pony(girl)hof
Rücksichtslose Reiterin wird plötzlich zum Ponygirl und erlebt hautnah was es heißt als Pony zu leben!
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