Monika verläuft sich und landet im Vergnügungsviertel

Monika weiß zwar aus den Beschreibungen ungefähr die Richtung, in die sie gehen muß, um in die Stadtmitte zu gelangen, trotzdem hat sie sich bald verlaufen und ist anstatt in der Fußgängerzone mitten im Vergnügungsviertel gelandet. Mit weitaufgerissenen Augen stöckelt Monika nun durch die engen Gassen und betrachtet die aneinandergereihten Puffs und Bars und Sex-Clubs. Sogar am richtigen Straßenstrich kommt sie vorüber! Monika muß zweimal hinschauen, bevor sie die am Straßenrand auf ihre Freier wartenden Nutten als solche erkennt.

So etwas wie dieses Vergnügungsviertel hat Monika zu Hause natürlich noch nie gesehen, und nun darf sie es sozusagen live erleben! Neugierig betrachtet Monika sich die sündigen Bilder von meist nun sehr spärlich bekleideten Frauen in den Schaufenstern und muß dabei an ihre beiden Fahrer denken, die sie in der vergangenen Nacht als Bardame für den Club ihres Bekannten anwerben wollten. Monika hat den Zettel mit der Telefonnummer der beiden Männer immer noch in ihrem Geldbeutel in ihrem Handtäschchen stecken.

Vor einem großen Haus mit den grell-neonleuchtenden Buchstaben „Sex-World“ über dem Eingang bleibt Monika stehen. Ein Plakat verspricht Sexy-Dessous zu reduzierten Preisen. Leider hat Monika nur wenig Geld dabei, aber sie würde sich die Dessous trotzdem sehr gerne einmal ansehen. Vielleicht kann sie später, wenn sie ihr erstes Geld als Au pair – Mädchen verdient hat, noch einmal wiederkommen und sich verführerische Reizunterwäsche kaufen, mit der sie dann zu Hause bei den Mädchen angeben und die Jungs aus ihrem Dorf verrückt machen kann.

Ein Verbotsschild mit der Aufschrift „Eintritt erst ab 18 Jahren gestattet!“ an der Eingangstüre lässt Monika einen Moment zögern, dann fällt ihr ein, dass sie ja gerade vor ein paar Wochen erst 18 Jahre alt geworden ist. Mit etwas weichen Knien betritt sie das Geschäft. Das Innere des Gebäudes ist verwinkelt, dabei aber fast so groß wie bei einem kleinen Kaufhaus. Es gibt eine große Abteilung mit Videocassetten und DVD´s, eine eigene Abteilung mit Kabinen, in denen Pornofilme gezeigt werde, und ganz hinten die von Monika gesuchte Abteilung mit den verschiedensten Sexartikeln und den Dessous ...