Melanie

Die Gestalt tritt langsam an sein Bett heran. Im dunklen Zwielicht kann er sie noch immer nicht gut erkennen. Aber es ist eine Frau so viel ist klar.

„Könnt ihr nicht schlafen?“ ertönt Melanies Stimme.

Als sie direkt neben seinem Bett steht, kann er ihr von Mondlicht erhelltes Gesicht sehen. Sie grinste verschmitzt. Natürlich war ihr klar wie dieser nächtliche Besuch an seinem Bett wirken musste, aber offensichtlich war es ihr egal.

„Ich wollte mich noch einmal bedanken. Es kommt nicht oft vor, dass wir hier so nette Gesellschaft haben. Männliche Gesellschaft.“

„Nein, ich muss mich bedanken. Das Bett, das gute Essen“, unterbrach er sie. „Ihr habt es wirklich schön hier.“

Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen und er war still. Dann trat sie einen Schritt zurück. „Wir haben nicht viel, aber etwas habe ich, um mich zu bedanken.“ Sie trug nur ein einfaches Nachthemd, dass offensichtlich selbstgemacht war und seine besten Zeiten schon lange hinter sich hatte. In einem Augenblick hatte sie es sich über den Kopf gezogen und lies es neben sich auf den Boden fallen. Darunter war sie nackt. Der Mondschein erhellte ihren makellosen Körper.