Marianne kommt nach Hause

„Du kannst mich an der Ecke da rauslassen", sagt Marianne nervös. „Den Rest nach Hause gehe ich lieber zu Fuß." Achim hält am Straßenrand an und beugt sich zu Marianne herüber. Während er sie auf den Mund küsst, schiebt er seine Hand vorne in ihre Bluse und drückt ihre nackte Brust. Marianne dreht den Kopf zur Seite. „Achim, lass das bitte", tadelt sie ihren ehemaligen Mitschüler verlegen. Achim lässt sich nicht stören und spielt weiter mit Mariannes Brustwarzen. Schließlich gibt er ihr erneut einen Kuss auf die Lippen und einen Klaps auf den Oberschenkel. „War geil mit dir, Marianne. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder!"

Marianne steigt aus dem Auto aus und läuft schnell zum Haus ihrer Eltern. Ihre Jacke mit dem Hausschlüssel muss sie irgendwo bei Achim liegengelassen haben. Bevor sie an der Haustüre läutet, bringt sie rasch noch die Knöpfe ihrer Bluse in Ordnung. Nach einer Weile öffnet ihr Vater die Türe. Er sieht Marianne missbilligend an. „Dass du überhaupt noch nach Hause kommst", schimpft er sichtlich verärgert. „Kannst du mir bitte erklären, was das alles zu bedeuten hat? Martin ist anscheinend heute in der Nacht fortgefahren und Janina ist heute früh auch weggegangen, um nach dir zu suchen."

Marianne starrt ihren Vater erschrocken an. Ilona hat tatsächlich die Wahrheit erzählt: Martin hat sie bei Achim gesehen und ist jetzt fort! Sie drängt sich an ihrem Vater vorbei und geht in ihr Schlafzimmer. Dort wirft sie panisch ihre Kleider in ihren Koffer und geht mit dem Koffer in der Hand wieder zu Ihrem in der Diele wartenden Vater. „Ich muss zu Martin", sagt sie. „Kannst du mir bitte etwas Geld geben und mich dann zum Bahnhof bringen?" Der Vater sieht Marianne lange an. Dann nickt er schließlich und greift nach seinem Autoschlüssel. „Ich weiß nicht, was du angestellt hast, aber ich fahre dich zum Bahnhof ..."