Marianas neues Zuhause

„Wir sind da“, sagt Dragan und stellt den Motor ab. „Nimm deine Reisetasche“, fordert er Mariana auf und steigt aus. Mit klopfendem Herzen und nur mit ihrem Bikini bekleidet folgt Mariana ihm durch den Hintereingang in das Haus. Drinnen führt ein langer, dunkler Gang am Küchentrakt vorbei ins eigentliche Lokal. Da sitzen an einem runden Tisch in einer Ecke rauchend und trinkend mehrere dunkelhäutige Männer. „Das ist meine Brüder und meine Cousins“, sagt Dragan stolz, legt seinen Arm besitzergreifend um Marianas nackte Hüfte und stellt sie den Männern einzeln vor. Mariana kann sich die fremdländisch klingenden Namen gar nicht alle merken, ihr fällt nur auf, dass nicht ein einziger Italiener unter ihnen ist.

Anschließend führt Dragan Mariana in ihr Zimmer. Das Fenster des Zimmers ist vergittert, und in der Mitte des Zimmers steht ein großes eisernes Bett mit einer karierten Tagesdecke. Die einzige Lichtquelle im Raum besteht aus einer nackten Glühbirne, die an einer langen Schnur von der Decke baumelt. „Hier kannst du es dir gemütlich machen“, sagt Dragan und deutet dann auf eine weitere Tür: „Am besten gehst du gleich unter die Dusche und wäscht dir das Salzwasser vom Körper“, schlägt er vor. Mariana ist von der langen Fahrt ermüdet und geht sich gleich duschen. Zum Abtrocknen findet sie nur ein winziges Handtuch. Als sie nackt ins Zimmer zurückkommt, steht Dragan zu ihrer Überraschung immer noch da …