Leere

Nachdem der erlösende Orgasmus mich überwältigt hatte, öffnete ich meine Augen in der Dunkelheit des Lustgartens und stellte fest, dass der Mann, der mir befohlen hatte, mich zu befriedigen, verschwunden war. Er hatte mich beherrscht und beobachtet, ohne mich tatsächlich zu berühren.

Ein seltsames Gefühl der Leere und der Verlassenheit überkam mich, als ich nackt und atemlos inmitten der Dunkelheit stand. Die Spannung, die sich zwischen uns aufgebaut hatte, war verschwunden, als ob sie nie existiert hätte.

Ich fühlte mich zugleich erleichtert und verwirrt. Die Dunkelheit des Gartens umhüllte mich erneut, und ich konnte die rätselhafte Natur dieser Begegnung nicht ganz fassen. War es ein Spiel, eine Illusion oder etwas, das tatsächlich geschehen war?

Ich blieb einen Moment stehen und horchte in die Stille der Nacht, doch der Mann war verschwunden, als ob er nie dagewesen wäre. Ich sammelte meine Kleidung auf und zog sie an, während die Erinnerung an diese unheimliche und berauschende Begegnung in meinem Geist verblieb, als ein dunkles Geheimnis, das ich vielleicht nie entschlüsseln würde.

Ich verließ den Lustgarten des Bischofs und schritt in die Dunkelheit der Nacht zurück. Meine Gedanken kreisten wild um das erregende und mysteriöse Erlebnis, das sich gerade abgespielt hatte. Die Dunkelheit um mich herum schien das Geheimnis, das mir begegnet war, zu verschlucken, doch es war immer noch lebendig in meinem Inneren.

Der **** in meinen Adern mischte sich mit den aufwühlenden Gedanken, und meine Sinne fühlten sich benebelt an. Ich konnte die beiden Worte des Mannes immer noch in meinen Ohren hören, seinen befehlenden Ton und die Intensität seines Blicks. Eine Mischung aus Verlangen und Verwirrung durchströmte mich.

Ich wusste nicht, wer dieser Mann war oder warum er mich ausgewählt hatte, aber das Erlebnis hatte eine tiefe Spur in mir hinterlassen. Der Weg nach Hause schien endlos, und die Dunkelheit schien noch undurchdringlicher zu werden, je weiter ich ging.

Ich sehnte mich nach Klarheit, nach Antworten auf die vielen Fragen, die in meinem Kopf wirbelten. Doch in dieser Nacht schienen die Geheimnisse des Lustgartens und des mysteriösen Mannes unaufgelöst zu bleiben, und ich war gefangen in einem Strudel aus Lust, Furcht und Rätseln.