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Chapter 5
by Schreiberlein
Wer muss noch verarztet werden?
Kapitel 44 - Gwen
Kapitel 44 – Gwen
Als Jenny um 5:30 Uhr aufsteht schaut Gwen sie nur fragend an. Sie bereitet das Frühstück vor und als Gwen ihre üppige Mähne gebändigt hat, beendet Jenny ihr Telefonat mit Mia, die seit 03:00 Uhr in der Backstube steht und nun mit einem großen Einkaufszettel auf dem Weg zum Großmarkt ist. Yimar hat Ihr eine Telefon-Nummer gegeben gesagt ‚Es wird jemand kommen und Dich abholen und die Waren transportieren‘. Sie hatten gestern einen Wochenumsatz gemacht und viele Gäste haben bereits für kommenden Sonntag reserviert. Jenny lächelt Gwen zu. Ihr Zeitvorrat ist aufgrund der Haarpracht zusammengeschrumpft. Gwen hat viele Fragen: „Bist Du mit Doro zusammen?“ Jenny schüttelt den Kopf. Gwen setzt nach: „Dann bist Du mit dem anderen Mädchen aus dem Club zusammen?“ Jenny verneint wiederrum. „Ich bin Single.“, erklärt sie. „Aber wie kann so schöne Mädchen Single sein?“ fragt Gwen. Sie überlegt kurz „Ah, ist wegen Beruf. Als Hure ist es nicht leicht, eine Partnerschaft zu führen.“ Es ist anstrengend Deutsch, Englisch, Polnisch und Bulgarisch zu verquirlen und daher nickt Jenny einfach. Sie Beeilen sich und Jenny schafft es gerade noch abzuwaschen. Dann rennen sie zur Bahn und Gwen hat eine kleine Tasche mit Berufskleidung und notwendigen Utensilien dabei. Das Gwen eine Augenweite ist bemerkt Jenny bereits in der Bahn. Kaum ein Mann, der dem schlanken Mädchen in der Hautengen Jeans und dem weiten Top nicht hinterhersieht. Sie kommen bei Filip an und Jenny setzt Gwen in das Alte Büro und setzt Kaffee auf. Filip kommt wider Erwarten als erster. Er staunt über Jennys Outfit: „So habe ich mir Mias Ersatzkraft aber nicht vorgestellt.“ Jenny lacht und zieht ihn ins alte Büro zu Gwen. Er stellt sie einander vor und dolmetscht das Gespräch. Nach und nach kommen die Mädchen und begrüßen Gwen. Jenny beginnt: „Filip möchte Euch noch etwas mitteilen.“ Filip schaut sie überrascht an: „Ich? Ich habe hier nichts zu sagen.“ Jenny zuckt mit den Achseln und beginnt: „Einige von Euch wissen vielleicht, das Mia sich immer ein Café gewünscht hat und fast alles Geld gespart hat, um sich diesen Traum zu erfüllen. Am Wochenende hat sie die Leitung eines kleinen Cafés übernommen und ich habe sie heute Morgen gesprochen. Ich habe noch nie einen Menschen gesprochen, der so glücklich ist um 3:00 Uhr auf der Arbeit zu sein. Ich soll Euch alle von ihr grüßen.“ Jenny sieht, dass sich einige der Frauen verstohlen eine Träne wegwischen. Mia hat sich ihren Traum erfüllt und im Raum sind einige, die dies auch tun möchten. Jenny stellt Gwen vor und erklärt dreisprachig, dass sie hofft, dass Gwen bleibt. Jenny erklärt Gwen den Sinn des Unterrichtes und sie startet sofort. Es ist doppelt so anstrengend, da Englisch keine ihrer gebräuchlichen Sprachen ist. Sie ist nach 90 Minuten erschöpft und geht mit Filip und Gwen in ihr Büro. Filip schreibt die Parameter für die Zusammenarbeit auf und Jenny erklärt sie auf Englisch. Gwen ist einverstanden. Jenny freut sich und Filip zeigt ihr Mias altes Zimmer. Jenny muss lange auf seine Rückkehr warten. Mit Unschuldsmiene fragt sie: „Wo warst Du so lange?“ Er grinst breit und sagt „Der Chef ist immer verantwortlich für die Qualität. Daher muss er sie immer mal wieder prüfen.“ Jenny nickt: „Du sagst doch immer, das ich der Chef bin, Dann sollte ich jetzt mal zu Gwen gehen, oder?“ „Nur wenn ich mitkommen darf.“, fordert er. Jenny erledigt die Büroarbeit und geht dann zu Antoni, der heute morgen nicht beim Unterricht war. Er liegt im Bett und er hat ein blaues Auge. Jenny ruft Filip hinzu und fragt: „Was ist passiert?“ Stockend berichtet Antoni, dass sie am Samstag in einem Club auf zwei Kerle gestoßen sind, die behauptet hätten Griechen zu sein. Sie sagt „Christos und Marios?“ Antoni nickt. „Sie haben als ich sie darauf ansprach gesagt ‚Wir haben noch nie eine Frau vergewaltigt. Da war mal eine Nutte mit schlechtem Service, der haben wir das Geld etwas gekürzt, aber **** haben wir nicht nötig.‘ Die beiden haben auf mich gewartet und als ich rauskam haben sie mich fertig gemacht.“ Jenny versorgt ihn und kühlt die Prellungen, die er am ganzen Körper hat. Jenny ruft Doro an und erklärt ihr den Sachverhalt. Doro empfiehlt ihn ins Krankenhaus zu bringen und Jenny hilft Filip ihn ins Auto zu laden. Sie fährt zum Krankenhaus und holt einen Rollstuhl, um ihn in die Aufnahme zu bringen. Sie füllt alle Formulare aus und bringt ihn zum Röntgen. Der Arzt befürchtet neben den Prellungen auch innere Verletzungen und Jenny geleitet Antoni durch das Aufnahmeprozedere. Dann liegt er auf Station und Jenny will schon fahren um ihm alles Benötigte zu holen, als ihr Maier einfällt. Sie macht einen Abstecher und er liegt auf der Kardiologischen Station. Maier sieht sehr schlecht aus, freut sich aber über ihren Besuch .Er drängt auf einen Termin zur Unterschrift des Vertrages. Jenny verspricht sofort den Notar anzurufen und noch auf dem Weg zum Auto ruft sie den Notar an. Er fragt eine Reihe von Dingen zum Bebauungsplan und Jenny hat nur einen Teil der Dinge im Kopf. Sie verspricht, ihm gleich alles zuzufaxen und fährt zurück. Doro ruft aus dem Krankenhaus an. Sie hat Antoni aufgesucht und seine Aussage teilweise aufgenommen. Sei fragt, wann sie zum Übersetzen wiederkommt. Jenny findet bei Antoni keine geeignete Tasche und packt alles in einen Kopfkissenbezug und will unterwegs eine Tasche kaufen. Sie wirft die Unterlagen ins Fax und sendet sie an den Notar. Dann ist sie wieder unterwegs. Mit Jennys Hilfe kann Doro das Protokoll schnell erstellen. Der Club liegt in einem kleineren Ortsteil und Doro hofft auf weitere Hinweise.
Jenny kommt in ihr Büro, als das Telefon klingelt. Es ist der Notar. Er hat alle erforderlichen Angaben und Jenny erklärt ihm dass das Grundstück geteilt werden soll und das Wohnhaus sowie der linke Teil des Gebäudes von einer Person und der Rest einer anderen Person erworben wird. Der Notar ist verwirrt und bittet darum den ersten Käufer sprechen zu können. Jenny bittet ihn einen Augenblick zu warten und holt Filip. Filip versteht einiges und Jenny übersetzt den Rest. Am Ende fragt der Notar: „Wer ist der zweite Käufer?“ Jenny sagt „Ich.“ Filip hebt die Augenbrauen und schaut sie überrascht an. Sie klärt alle Fragen und dann legt sie auf. Filip fragt: „Wann wolltest Du mir das erklären?“ Jenny blickt ihn offen an „Wenn alle Unklarheiten beseitigt sind. Du wolltest einen Nachbarn, mit dem Du Dich verstehst, Du hast ihn. Oder verstehst Du Dich mit mir nicht mehr?“ Unsicher antwortet er: „Mit niemanden lieber als mit Dir, aber ich brauche Dich auch hier.“ Jenny nickt: „Wir führen zwei Clubs mit zwei unterschiedlichen Konzepten unter einem Dach und mit derselben Verwaltung. Das ist platz- und ressourcensparend. Wir nutzen den gleichen Eingang und die gleichen Büros.“ Er lacht: „Ich werde mehr Geld verdienen als Du und Deinen Club in einem Jahr kaufen.“ verspricht er. Jenny schüttelt den Kopf: „Träum weiter!“ Sie necken einander und lachen noch als Gwen in den Raum kommt. Jenny soll die Wünsche eines Kunden übersetzen. Jenny folgt Gwen ins alte Büro. Der Mann ist Endfünfziger und spricht kein Englisch. Jenny fragt ihn und er möchte in einer halben Stunde zwei Mädchen. Jenny übersetzt es Gwen und sie nickt. Der Mann schaut sich um und fragt Jenny schließlich: „Du stehst auch zur Verfügung?“ Jenny sieht Gwen an und nickt, da es mit jedem anderen Mädchen sprachliche Schwierigkeiten geben würde. Der Mann freut sich und nimmt eine Tablette, die er mit Wasser hinunterspült. Jenny kehrt ins Büro zurück und Filip schaut ihr zu, wie sie in schwarze Strümpfe den schmalen Strumpfgürtel und den knappen String steigt. Sie zieht das bauchfreie schwarze Top an und Filip zieht sie vor sich und legt seine Hände um ihre schmale Taille und sagt: „Noch vor drei Monaten hättest Du diese Sachen nicht mal angefasst. Nun trägst Du sie wie selbstverständlich.“ Jenny nickt: „Ich muss mir das mal wieder abgewöhnen.“ Sie geht ins alte Büro zurück und Gwen und der Mann gehen mit ihr in Gwens Zimmer. Jenny stellt ihm einen Hocker hin und er setzt sich vor das Bett. Jenny drückt Gwen, die ein rotes Straps-Set anhat auf das breite Bett. Sie beginnen einander zu streicheln und zu küssen. Jenny vergisst für eine Minute den Mann, der sie geifernd anstarrt und genießt die Berührung des Mädchens und die Haut und die Lippen. Dann kommt der Mann zu ihnen und Gwen nimmt ein Kondom. Jenny sieht den knallharten und von Adern durchzogen Schwanz. Geschickt stülpt Gwen das Kondom darüber und nimmt ihn in dem Mund. Die Mädchen beginnen beide den Schwanz abwechselnd zu blasen und Der Mann lässt sich auf den Rücken gleiten und Gwen steigt auf ihn. Jenny sieht, dass sie sich mit dem Schwanz pfählt und geht mit ihrem Becken über seinem Kopf in Stellung. Sie kniet auf einem Bein und hat den anderen Fuß aufgestellt. Sofort beginnt er sie zu lecken und die Mädchen keuchen beide. Jenny reibt Gwens Kitzler und beugt sich schließlich vor und drückt mit zwei Fingern die Scharmlippe enger an den Schwanz. Gwen und der Mann stöhnen auf. Sie tauschen die Stellung und das Kondom. Jenny lässt sich auf dem Rücken liegend ficken und Gwen kniet sich über ihr Gesicht. Jenny leckt Gwen und Gwen kommt von dem Mann unbemerkt und der Mann kommt kurz vor Jenny. Der Kerl legt sich neben Jenny und Gwen legt sich zu Jenny. Sofort beginnt der Kerl Jenny zu streicheln. Jenny nimmt das Kondom ab und reinigt ihn mit einem Zelltuch. Der Schwanz ist noch immer hart und Jenny fragt sich wieviel Viagra er eingeworfen hat. Er dringt mit einem Finger in Jenny ein und Jenny stöhnt pflichtschuldig. Gwen nimmt ein neues Kondom und bringt es an. Der Mann ist schon wieder ungeduldig und dreht Jenny vor sich. Er dringt seitlich liegend in Jenny ein. Gwen beginnt ihn und Jenny zu streicheln. Er kommt schnell auf Touren und schließlich dreht er sich auf den Rücken. Er zieht Jenny auf sich und presst ihre Brüste zusammen. Gwen stimuliert sowohl ihn als auch Jenny mit der Zunge. Jenny stöhnt laut und der Mann schreit laut auf als er kommt. Jenny ist schweißnass und der Mann auch. Jenny setzt sich auf und geht duschen. Der Mann folgt und tritt zu Jenny in die Dusche. Sein Prügel entspannt sich und Jenny ist froh, dass er Ruhe gibt. Als sie aus der Dusch tritt fragt er „Wo finde ich Deinen Chef?“ Jenny nennt ihm den Weg zum Büro von Filip und zieht sich an und geht in ihr Büro. Der Notar ruft an und nennt den nächsten Tag als möglichen Termin. Jenny nennt ihm die Zimmernummer von Maier und will Filip gerade Bescheid geben, als dieser die Tür öffnet. Filip kommt mit dem Mann, der mit ihr und Gwen gerade den Dreier hatte ins Zimmer. Jenny schaut die beiden an. Der Mann erklärt: „Also ich und ein paar meiner Freunde, wir würden uns gerne einen Traum erfüllen. Wir möchten einen Porno drehen und dazu Dich und das andere Mädchen mieten. Es wird einen Tag dauern und wir würden jeder von Euch 200,-€ extra bezahlen.“ Jenny übersetzt es für Filip, der sofort fragt: „Was sagst Du dazu?“ Jenny antwortet sofort: „Sie haben nicht gesagt, was Sie in ihrem Filmchen vorhaben sowie Anzahl der Männer und wie oft wir welchen Verkehr haben. Davon abgesehen kostet ein Drehtag mindestens 2.000,-€ pro Mädchen und Tag. Die Bildrechte sind auf private Vorführungen beschränkt und eine Vertragsstrafe von 50.000,- € für Sie und alle Beteiligten- jeweils einzeln haftend, falls der Film irgendwo im Internet auftaucht und es sind für jeden am Set anwesenden Mann aktuelle Gesundheitszeugnisse vorzulegen. Wir werden einen Sicherheitsmann mitbringen und Sie haben für jede Szene nur einen einzigen Versuch.“ Sie übersetzt es für Filip, der verwundert die Augenbrauen hochzieht. Beide Männer reden gleichzeitig „2.000,-€ pro Tag?“ Jenny nickt: „Nicht verhandelbar und ob Gwen mitmacht, muss sie selbst entscheiden. Beim letzten Film standen 20 Kerle um mich herum, die jeder 200,-€ bezahlt haben, um bei dem Dreh mitzumachen. Also ist das eigentlich noch zu wenig. Gwen hat außerdem genug hier zu tun. Wir haben also noch einen Umsatzausfall für den ganzen Tag.“ Der Mann denkt angestrengt nach: „Ich muss meine Partner fragen, aber das ist eigentlich zu teuer.“ mit hängendem Kopf verlässt er das Büro. Filip setzt sich: „2.000,- pro Tag?“ Jenny nickt „Das ist oft weniger, als ein Mädchen als Dienstleisterin in der gleichen Zeit verdient. Du drehst viele Szenen drei oder viermal und je nach Thema geht es ziemlich rüde zu. Wir haben es hier auch nur mit Laien zu tun, die überhaupt keine Ahnung haben.“ Filip lacht: „Daran hätte ich nicht gedacht.“ Jenny stimmt ihm zu: „Deshalb bin ich ja da. Abgesehen davon fahren wir gegen 10 Uhr morgen ins Krankenhaus und treffen dort den Notar und Maier. Wenn Du nichts dagegen hast, nehme ich den Wagen mit und nehme Dich morgen mit. Ich fahre gleich noch zu Antoni und besuche ihn.“ Filip nickt. Jenny arbeitet zu Ende und fährt dann ins Krankenhaus. Antoni ist gelangweilt und nicht gut drauf. Jenny muntert ihn etwas auf. Der Arzt kommt, als eine Schwester ihn verständigt und Jenny muss übersetzten. Antoni hat keine inneren Verletzungen, aber eine gebrochene Rippe und schwere Blutergüsse. Die Speiche des linken Arms ist auch angerissen. Er muss noch zwei Tage bleiben, Weil er beobachet werden soll. Jenny erklärt Antoni alles und resignierend lehnt er sich zurück. Jenny geht zu Maier und erklärt ihm den Termin am Folgetag und fragt, ob er noch etwas benötige und tatsächlich schreibt sie eine lange Liste mit Büchern und Gegenständen auf, die sie mitbringen soll. Jenny sagt ihm, dass sie die Unterlagen im Keller gefunden haben. Er nickt nur und kommentiert es nicht. Jenny fährt zu Maier und packt eine große Tasche mit den gewünschten Sachen und schleppt sie zum Auto. Vor dem Haus trifft sie Herbert. Sie mag den Fotografen und er begrüßt sie freundlich: „Hallo Jenny. Ist Maier da?“ Jenny erklärt ihm das Maier im Krankenhaus liegt und sei nur ein paar Dinge für ihn hole. Herbert stellt fest: „Maier hat keine ****. Er war nie verheiratet und ich habe ihn nie mit einer Frau gesehen. Du hast einen Schlüssel? Kannst Du mit mir ins Studio gehen, ich habe in meiner Fotoecke noch ein paar Kleinigkeiten vergessen.“ Jenny nickt und Herbert hilft ihr mit der schweren Tasche. Jenny schließt auf und schließt hinter ihnen wieder zu. Sie geht mit Herbert und Jenny fragt Herbert über die anderen Filme und Mitarbeiter aus. Herbert gibt soweit er kann Auskunft und dann betreten Sie seine Fotoecke. Das große Gestell, in dem Jenny für Fotoaufnahmen gefesselt wurde steht noch immer da. Herbert stellt einen Karton auf den Boden und legt kleine Flaschen und Fotoausrüstung hinein. Jenny fragt nach dem Rest der Gegenstände und Herbert sagt: „Alles Schrott. Das Gestell wollte der Hersteller nicht zurücknehmen. Die Fotoleinwände sind so alt, dass sie beim Transport brechen würden und ich habe auch keinen Platz dafür. Wirf alles weg!“ Jenny fragt Herbert direkt: „Herbert, ich brauche einen Fotografen, der für mich Aufnahmen von Mädchen macht. Es sind erstmal zwölf Mädchen, später vielleicht mehr. Wieviel würde mich das kosten?“ Herbert überlegt nur kurz „Mach ich gerne. Ich nehme 100,-€ die Stunde und trete alle Bildrechte an Dich ab. Du kannst die Bilder dann verwenden wie Du möchtest. Du sorgst für die Lokation, Outfits und eine Visagistin.“ Jenny stimmt zu und sie machen den übernächsten Samstag aus. Herbert geht mit seiner Kiste und Jenny schaut sich um. in einem Regal sieht sie eine noch sauber wirkende Kiste und schaut hinein. Sie ist voll mit den Spielsachen, mit denen sie damals das Schooting gemacht hatten. Und auch die Bücher mit den Tattoo-Aufklebern stehen daneben. Sie läuft Herbert nach, der an der verschlossenen Tür steht und weist ihn daraufhin. Er winkt ab und lacht: „Schrott, wirf alles weg.“ Jenny geht zurück und packt alles zusammen und legt es ins Auto. Als sie vom Hof fährt überlegt sie kurz und fährt zum Mietshaus, vor dem ein Streifenwagen steht. Sie schaut nach der Post und geht auch in den Keller. Zwei Polizeibeamte, ein junger Mann und eine etwa 35 jährige Beamtin, stehen in dem Keller und lächeln sie schmal an. „Müssen Sie noch immer Wache schieben?“ Der Jüngere antwortet „Die Techniker haben Verschiedenes auszuwerten und es wird wohl länger dauern.“ Jenny nickt „Mit Milch und Zucker?“ Die beiden schauen sie fragend an. „Ihren Kaffee.“ ergänzt Jenny. Aus dem Gang im Keller kommt ein lautes „Beides!“ und die beiden Beamten nicken auch. Jenny zeigt den Beamten vier Finger und beide nicken. Jenny fährt in die Wohnung und startet die Kaffeemaschine und stellt die Kiste ins Schlafzimmer. Dann läuft sie in den Supermarkt und holt Milch und Würfelzucker und Teilchen. Mit vier Tassen und einer Thermoskanne heißen Kaffees in einem Plastikkorb fährt sie in den Keller. Sie stellt den Korb den Beamten hin. „Brauchen Sie sonst noch etwas?“ fragt Jenny. Der junge Mann schüttelt den Kopf, aber die Beamtin schaut sie fragend an. Jenny macht den Wohnungsschlüssel ab und gibt ihn ihr: „Die Toilette ist die erste Tür rechts. Die Wohnung ist im obersten Stock. Den Schlüssel können Sie mir in den Briefkasten werfen, bei Klaus Bode. Tschüß“ Die Beamtin lächelt dankbar und Jenny geht zum Auto. Sie fährt zu ihrer Wohnung und ist überrascht, wie schwierig es ist einen Parkplatz zu bekommen. Da sie keinen Anwohnerausweis hat, bleiben nur wenige Optionen. Sie muss weit laufen und ist froh, die Tasche im Auto lassen zu können. Sie kocht und skypt mit Paulina, der sie von Antonis Verletzung erzählt. Paulina ist sehr besorgt und bittet Jenny ihn zu grüßen. Dann ruft Jenny noch Mia an, die gerade Feierabend macht. Mia kommt gut zurecht, aber Yimar ist nicht zuverlässig. Sie kommt später und geht früher als vereinbart. Da der Laden sehr gut läuft hat Mia sehr viel zu tun. Sie ist aber sehr glücklich. Jenny verspricht sie noch einmal zu besuchen und Jenny freut sich für Mia. Sie isst eine Kleinigkeit und geht früh ins Bett.
Sie wird vor dem Wecker wach und beeilt sich mit den Vorbereitungen für den Tag. Ein schnelles Frühstück, nach der Dusche und schon ist sie unterwegs. Sie steckt das Knöllchen wegen Falschparkens zu dem anderen und fährt zu Filip. Sie startet die Kaffeemaschine und überweist die Strafen, dann macht sie den Deutschunterricht. Sie brechen etwas früher ab und sie fährt mit Filip zum Krankenhaus. Sie sind eine Viertelstunde zu früh da. Jenny bringt die schwere Tasche ins Zimmer von Maier und hilft ihm sich etwas zu Recht zu machen. Eine Schwester spricht Jenny an „Ihr Vater braucht mehr Hilfe, wenn er entlassen wird. Soll ich den Sozialdienst verständigen. Maier schaut die Pflegerin seltsam an, aber Jenny nickt: „Das wäre sehr nett.“ Filip kommt mit dem Notar ins Zimmer und der Notar unterhält sich eine Viertelstunde nur mit Maier. Jenny bemerkt, dass der Notar geschickt Fragen aus der Vergangenheit und der jüngeren Gegenwart in das Gespräch einbaut. Schließlich nickt der Notar ihr und Filip zu und nimmt die eigentliche Beurkundung vor. Jenny ist wieder überrascht, dass dieser formale Akt vergleichsweise schnell geht. Maier möchte auch hier das Geld bar erhalten und Jenny vereinbart mit Filip und ihm einen Termin. Als die Unterschriften unter den Vertrag gesetzt sind steht Filip auf und will gehen. Jenny bittet ihn noch vor der Tür zu warten, Wird dann aber zu ihrer Überraschung vom Notar nach draußen gebeten. Sie wartet mit Filip vor der Tür und nach einigen Minuten kommt der Notar nach draußen, verabschiedet sich ohne weitere Erklärung und geht. Die Schwester kommt und hat den Sozialdienst dabei. Jenny geht mit der Frau zu Maier und befragt ihn betreffend seine Familiensituation und wohin er nach seiner Entlassung gehen will. Sie empfiehlt ihm ein betreutes Wohnen, da sein Herz ziemlich schwach ist. Schließlich lässt die Dame einiges an Unterlagen da und verabschiedet sich von ihnen mit den Worten: „Sie und ihre Tochter sollten schnell eine Lösung finden. Alles Gute.“ Jenny lächelt und Maier schweigt. Jenny fragt Maier ob sie etwas tun kann und verabschiedet sich dann. Sie fahren zum Club. Jenny steigt in ihr bauchfreies Top, die schwarzen Strümpfe und den schwarzen String. Dann ruft sie Pavel an und berichtet vom Kauf. Pavel hat die Angebote fertig und sendet sie per Mail. Jenny druckt alles aus und legt das Angebot für Filip auf seinen Tisch. Dann sieht sie sich das Angebot für ihren Gebäudeteil an. Die Umbaumaßnahmen in den beiden Hallen belaufen sich mit Strom und Wasser/Abwasser auf 30.000 €. Darin sind die neuen Fensterelemente und Türen enthalten. Der Zimmerausbau kostet noch einmal 95.000 €, wobei die Möbel nicht enthalten sind. Küche und Bar bietet der Kunde von Pavel gebraucht, aber neuwertig für 20.000 € an. Die Möbel für die Zimmer kann Jenny auch gebraucht bekommen. Es sind Zimmer eines Hotels, die nicht mehr zum Hotelkonzept gehören und Jenny kann Betten Einbauschränke und Kommoden für den Transportpreis bekommen, wenn sie alle 40 Zimmer nimmt. Den Transport schätzt Pavel mit 2.000 -3.000 € und versichert, das die Sachen neuwertig sind, der Hoteleigentümer nun aber statt eines modern eingerichteten Hauses ein Mittelalterhotel haben möchte.
Sie ruft Thomas Gleis an, der erfreut ist von ihr zu hören. Sie teilt ihm mit, dass sie nun das Darlehen für ihr konkretes Projekt abrufen möchte. Er fragt nach der Höhe und sie sagt ihm 200.000 €. Er fragt sofort zurück, ob sie sicher sei, dass dies reiche, denn schließlich ergeben sich immer noch notwendige Umbauarbeiten und Grundsteuer und Notargebühren. Schließlich drängt er sie 250.000 € zu nehmen und Jenny stimmt schließlich zu. Sie muss keine Zinsen zahlen und daher ist ihr die Höhe im Grunde egal. Er fragt nach ihrer Kontoverbindung und erwähnt beiläufig, dass er bei dieser Gelegenheit die Miete des Mietshauses an sie weiterleiten wird. Jenny ist überrascht und stimmt einfach zu. Jenny fragt nach den Mietverträgen des Mietshauses. Die Mieterin, die kündigen möchte hat noch immer keinen Bescheid. Die Mietverträge hat Gleis nicht, aber er sagt, dass normlerweise drei Monate Kündigungsfrist normal seien. Er sendet ihr den Darlehnsvertrag per Mail zu und sie prüft ihn und unterschreibt ihn sofort und sendet ihn per Fax zurück.
Die Internetagentur meldet sich und teilt bedauernd mit, dass der Chef krank sei und voraussichtlich Donnerstag wieder fit sei. Jenny stimmt der Terminverlegung zu.
Sie atmet tief durch und geht zu Filip. Der sitzt am Schreibtisch und versucht das Angebot zu verstehen. Pavel hat alles auf Polnisch verfasst und Filip versucht die verschiedenen Gewerke zuzuordnen. Jenny tritt neben ihn. Sie gehen das Angebot durch und er zieht sie auf seinen Oberschenkel. Seine Finger erkunden zuerst die ohnehin unverhüllten Stellen ihres Körpers, dann begibt er sich auf die Suche an den Stellen, die verdeckt sind und schiebt den Strechgürtel nach oben. Jenny stöhnt: „Deine Qualitätssicherungsmaßnahmen Solltest Du bei den anderen Mädchen durchführen.“ Er nickt: „Aber ich bin der Chef von allen Mädchen.“ Jenny widerspricht: „Ich denke ich bin die Chefin und Du nur ein armer Kerl, der darunter leitet.“ Er nickt: „Ich leide sehr. Kannst Du meinen Kummer mindern?“ Sie lacht: „Du dachtest eher so an wegblasen?“ Er nickt „Das wäre jedenfalls ein guter Einstieg.“ Jenny verdreht die Augen: „Du weißt doch, dass dann sofort jemand in der Tür steht und etwas von uns will.“ Es klopft einmal und die Tür wird sofort geöffnet. Es ist Theresa. Jenny lacht Filip an. Theresa sagt: „Jenny, die Polizei ist da und will zu Dir.“ Jenny steht auf und geht in ihr Büro. Dort steht Ute Grau, die Beamtin vom Vormittag aus dem Keller und der junge Kollege. Die Beamtin zieht die Augenbrauen hoch und der Kollege schaut verlegen zu Boden. „Hallo!“, überspielt Jenny die Überraschung, „Ihr seid fertig?“ Die Beamtin lächelt „Du arbeitest hier?“ Jenny bestätigt das: „Ich mache das Büro hier und einiges andere.“ Grau erwidert schmunzelnd „Was das andere ist sieht man.“ Jenny widerspricht lächelnd „Nein, das sieht man nicht. Sie tragen auch Uniform, wenn Sie Büroarbeit machen, obwohl es wahrscheinlich nicht notwendig oder sinnvoll ist. Die Kolleginnen aus der Dienstleistungsabteilung und die Geschäftsleitung dieses Unternehmens wünschen sich eine Kleidung, die zum üblichen Betriebsablauf passt. Ihr würdet es nicht glauben, was für Kommentare ich mir anhören muss, wenn ich in Jeans arbeite. Außerdem lenkt das Outfit die Kunden vom Gesicht ab und ich kann am Nachmittag neben ihnen im Supermarkt stehen ohne dass sie mich erkennen. Die Freier haben zudem Angst vor Huren, daher ist das hier ein Schutzanzug. Und das ‚andere‘ ist neben der Buchhaltung, das Anfertigen von Übersetzungen, Bauplanungen, Kaffee kochen, Deutschunterricht, Kontakt mit der Polizei und Mädchen für alles.“ Die beiden lachen „Da haben Sie recht. Doro sagte, dass wir Sie hier finden. Erstens: der Messerstecher hat Anzeige gegen Sie wegen Körperverletzung gestellt. Die Staatsanwaltschaft hat die Pflicht dem nachzugehen. Zweitens Sie können den Keller jetzt nutzen. Wir haben alle Daten. Die Geräte gehören jetzt Ihnen. Wir haben alle Videos und Bilder darauf vernichtet und Sie können den Keller jetzt nutzen.“ Damit überreicht sie die Wohnungs- und Kellerschlüssel. „Drittens:“ fährt sie fort „Wollen Sie die Wohnung eventuell vermieten?“ Jenny grinst: „Zu Eins: Schade, dass ich nicht fester zutreten konnte. Zu zwei: Ich habe keine Ahnung was ich damit soll, aber ich werde mich kümmern. Zu drei: Ja, möchte ich gerne.“ Grau lacht „Ab wann ist die Wohnung denn frei?“ Jenny wird nachdenklich „Ich ziehe am Samstag aus meiner jetzigen Wohnung in mein Haus. Einiges aus der Mietswohnung werde ich mitnehmen und den Rest muss ich in den Keller bringen. Staatsanwalt Kleist hat mir empfohlen, nichts wegzuwerfen, also müssen alle Möbel bis auf die, die ich mitnehme nach unten. Dazu komme ich nicht vor übernächstes Wochenende. Also zum nächsten Ersten.“ Grau nickt begeistert. Jenny ergänzt: „Die Wohnung hat aber nur einen Kellerraum, dafür komme ich Dir bei der Miete entgegen. 85 qm mit Stellplatz für 600,- kalt.“ Grau reicht ihr die Hand: „Ich bin Ute! Danke. Und nochmal Entschuldigung wegen der Kleidung.“ Jenny rückt ihre Brust zurecht und sagt in gebrochenem Deutsch und gespieltem Akzent: „Wir gehen auf Zimmer. Du sagen dreckige Sachen zu mir so viel Du willst. Schatz! Ich holen soll Schlüssel?“ Sie lachen und verabschieden sich. Jenny bringt sie zur Tür. Als sie in ihr Büro kommt sitzt Filip an ihrem Schreibtisch: „Antoni hat angerufen, Kannst du Ihn abholen?“ Jenny zieht sich um und Antoni wartet schon am Ausgang auf sie. Sie fragt nach den Befunden aber er weicht aus. Jenny hält an: „Was ist? Bist Du gesund oder abgehauen?“ E schaut sie nicht an: „Was soll ich da?“ Jenny parkt und geht zum Krankenhaus zurück. Sie geht auf die Station und spricht mit der Schwester, die auch aus Polen kommt und erklärt ihr, dass Antoni auf eigenen Wunsch entlassen werden möchte. Die Schwester nickt und holt den Arzt. Er macht hat die Papiere fertig und Jenny will sie Antoni zum Unterschreiben bringen, aber der Mediziner geht mit. Vor dem Krankenhaus zündet er sich eine Zigarette an und geht mit ihr zum Auto. Der Arzt beruhigt Jenny. Antoni braucht noch Ruhe und soll im Bett bleiben. Er unterschreibt die Formulare und Jenny fährt ihn zu Filip. Sie trägt ihm den Beutel mit seinen Sachen und steckt ihn ins Bett. Er ist von dem kurzen Weg und der Fahrt schon geschafft und Jenny lässt ihn schlafen und gibt Filip Bescheid. Jenny verabschiedet sich und fährt mit dem Bus und der Bahn heim. Sie geht zum Supermarkt und kauft Lebensmittel ein und fragt den Marktleiter nach Bananenkisten. Sie kann einen Rollwagen ausleihen und fährt zehn Kisten und die Einkäufe heim, parkt alles im Treppenhaus und schleppt es hoch, dann bringt sie den Wagen zurück. Sie räumt ihre Schränke aus und wirft alle nicht mehr benötigten Klamotten auf einen Haufen, dann packt sie den Rest ein. Später steht sie vor fünf Kisten und alles, was sie mitnehmen möchte ist verpackt. „Mein ganzes Leben hat Platz in fünf Kisten.“, denkt sie und beginnt zu kochen. Sie kocht eine Fleischsuppe und setzt sich vor den Fernseher, während die Suppe kocht. Nach zwei Stunden zerkleinert sie das Fleisch und lässt die Suppe kalt werden. Sie nascht von dem Fleisch statt Abendbrot und legt sich ins Bett.
Was bringt der nächste Tag?
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Jenny und der Film 2
Jenny muss zwei Bordelle aufbauen, Altenpflege betreiben und Morde aufklären
Im ersten Teil des Buches hat Jenny um finanziell über die Runden zu kommen in einer Porno-Produktion mitgespielt. Der Regisseur hat sie erpresst und am Ende versucht an Zuhälter zu verkaufen. Dies wurde verhindert und Jenny arbeitet für Filip, einen polnischen Zuhälter im Büro. Sie lernt viel über diese Welt und die Vergangenheit greift wieder nach ihr, als sie für Filip einen neuen Club aufbauen muss und selbst in das Geschäft einsteigt. Kann sie im Rotlichtgewerbe überleben?
Updated on Jan 30, 2019
by Schreiberlein
Created on Jan 25, 2019
by Schreiberlein
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