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Chapter 4 by MACC MACC

Wie geht es weiter ?

In der Eisdiele

Der Aufenthalt beiden Schulfreundinnen in der Eisdiele zieht sich deutlich länger als geplant hin. Die beiden jungen Männer, die sich ihnen als Sandro und Milan vorgestellt haben, laden Michaela und Viktoria nicht zu einer kleinen Eistüte, sondern zu einem wirklich riesigen Eisbecher ein. Während sich die Mädchen an der sehr leckeren Eiscreme gütlich tun, fragen die Männer sie ganz nebenbei erst über ihre Schule und ihre Freundinnen, dann über ihr Zuhause und ihre Familienverhältnisse und schließlich über ihre persönlichen Vorlieben und Abneigungen aus. Michaela und Viktoria denken sich nichts dabei, dass die Männer alles über sie wissen wollen, sie fühlen sich eher von deren offensichtlichem Interesse geschmeichelt. Sie finden die beiden Männer sehr sympathisch, obgleich sie nicht ihr Typ sind, dazu sind sie mit etwa dreißig Jahren schon viel zu alt und außerdem sind sie zu sehr dunkelhäutig.

„Wisst Ihr schon, was ihr machen wollt, wenn ihr mit der Schule fertig seid?“ fragt Sandro plötzlich. „Nein“, antwortet Michaela wahrheitsgemäß, und auch Viktoria schüttelt den Kopf. „Mein Vetter hat einen Job in Spanien an der Hand“, wirft Milan rasch ein. „Der wäre wie geschaffen für zwei so junge hübsche Mädchen wie ihr es seid“, fügt er hinzu und zwinkert ihnen dabei zu. Mariana und Viktoria sehen den Mann dankbar an. Welches achtzehnjährige Mädchen würde sich nicht über das Lob eines erwachsenen Mannes freuen? „Wir fahren beinahe jeden Monat nach Spanien. Wir könnten euch einfach mitnehmen, das wäre kein Problem. Ihr könntet das gleichzeitig als Urlaub betrachten und umsonst bei meinem Vetter wohnen. Ihr könntet an jedem Tag im Meer baden und euch am Strand sonnen. Milan spricht wie einer, der jemanden unbedingt einen paradiesischen Traumurlaub anpreisen möchte.

Viktoria sieht den dunkelhäutigen Mann dankbar an. Einen Arbeitsplatz zu finden ist in ihrer ländlichen Gegend selbst für einen Gymnasiasten sehr schwierig, und für ein Studium fehlt ihren Eltern schlichtweg das Geld. Michaela schiebt ihren leeren Eisbecher beiseite. „Das wird wohl nicht gehen“, meint sie. „Warum denn nicht?“, fragt Sandro und tätschelt vertraut ihren Oberschenkel. „Meine Eltern sind sehr streng“, antwortet Michaela verlegen. „Sie werden es mir nicht erlauben, allein ins Ausland zu fahren. Meine Schwester Mariana wollte auch als Aupair-Mädchen ins Ausland gehen und meine Eltern haben es ihr nicht erlaubt.“ „Wenn ihr zu zweit fahrt, seid ihr doch nicht allein. Und wenn auch deine Schwester Mariana noch mitgeht, dann kann doch gar nichts mehr passieren. Übrigens kenne ich deine ältere Schwester. Sie arbeitet doch jetzt als Bedienung in einer Bar in der Stadt, nicht wahr?“

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