Im Sex-Shop

Mariannes Absicht ist es, den Kassierer an der Kasse des Sex-Shops einfach darum zu bitten, telefonieren zu dürfen. Doch als sie den Sex-Shop betritt, bemerkt sie, dass sich die Kasse leider nicht am Eingang sondern am irgendwo am anderen Ende des Sex-Shops gelegenen Ausgang befindet und dass sie deshalb erst durch den gesamten Sex-Shop hindurch gehen muss. Mit einem tiefen Seufzer macht sie sich auf den Weg. Es ist überhaupt das erste Mal in ihrem Leben, dass Marianne in einen richtigen Sex-Shop geht.

Am Anfang muss Marianne erst einmal durch eine recht große Abteilung mit Pornofilmen hindurch gehen. Kopfschüttelnd betrachtet sie im Vorübergehen die Bilder mit den nackten Frauen und Männern auf den zahllosen DVDs. Dann bleibt sie sogar stehen, nimmt eine DVD in die Hand und sieht sich das Bild darauf näher an. Ein junges blondes Mädchen ist zu sehen, das nackt gleich zwischen zwei schwarzen Männern eingekeilt ist, die ihre riesigen Penisse gleichzeitig in ihrer Scheide und in ihrem Poloch stecken haben.

Ein leiser Schauer der Erregung durchfährt Marianne. Sie hat gar nicht gewusst, dass so etwas anatomisch überhaupt möglich ist. In diesem Moment muss sie sich eingestehen, dass sie von Sex mit Ausnahme der üblichen Missionarsstellung eigentlich gar keine Ahnung hat. Martins hinten im Schrank versteckte Pornohefte hat sie gleich am Anfang ihrer Ehe diskret entsorgt. Marianne will die DVD wieder zurück ins Regal stellen, als plötzlich jemand von hinten seine schwere Hand auf ihre Schulter legt …