Ich erzähle es Martin

Henry überwachte mich jetzt nach Feierabend. Heute war es bereits der vierte Abend an dem ich in dem Laufhaus für meinen Zuhälter anschaffen ging. Es war kaum etwas los und ich durfte zu meinem Erstaunen früher Schluß machen. Ich nahm mir ein Taxi, nahm meinen ganzen Mut zusammen und rief während der Fahrt Martin an.

Ich wollte jetzt mit ihm reden. Wir trafen uns daraufhin wenig später bei einem Italiener. Martin war so nett und nach dem zweiten Glas Wein fing ich einfach an ihm alles von mir zu erzählen. Er hörte mir aufmerksam zu. Erst am Ende stellte er mir die Frage:

• Linda möchtest du wirklich damit aufhören und aussteigen.-

Nicht das es mir nicht Ernst war, dennoch musste ich kurz überlegen. Ich hatte keine Zweifel, ich wollte aussteigen, aber ich hatte auch Angst, besser gesagt Respekt vor diesem Schritt, dann sagte ich zu Martin:

• Ja ich möchte aufhören, wirklich.-

Die Antwort war nicht ganz ehrlich, ich hätte antworten müssen, das ich nicht mehr für Henry anschaffen möchte, mein normales Leben leben möchte und ich nichts dagegen hätte hin und wieder als Hure zu ficken. Dieses Gefühl war einfach geil, konnte ich darauf verzichten. Weiter kam ich nicht mehr, dann fing Martin an zu reden und es wurde unheimlich.

• Wenn du möchtest können wir meinen Onkel Erwin ansprechen, er ist ebenfalls in diesem Gewerbe tätig, der kann uns bestimmt helfen.-

Ich nickte, wenig später trafen wir uns zu dritt in einem Club in der Südstadt. Auch ihm erzählte ich alles. Dann fing Erwin an:

• Martin ich kann genügend Druck auf ihren Zuhälter ausüben, er wird sie gehen lassen. Die Kleine ist wirklich süss, ich kann dich gut verstehen, aber sie ist nun einmal eine Hure, ich bin mir nicht sicher, ob sie damit aufhören kann, sich zu prostituieren, schließlich hat sie freiwillig damit angefangen, weil es ihr gefallen hat. Und da bin ich mir sicher, sie wird es wieder und wieder tun.-

Er stoppte, er sah Martin an und er antwortete:

• Es wäre wirklich nett, wenn du uns helfen würdest.-

Jetzt schaute Martin zu mir und redete weiter:

• Außerdem fände ich es geil, wenn sich meine Freundin ab und zu als Hure anbieten würde.-

Hatte ich da gerade richtig gehört, seine Freundin als Hure, ich bekam den Mund nicht zu. Martin küsste mich, bisher waren wir Kollegen und ich hatte zweimal mit Martin gefickt.

Onkel Erwin meinte dann:

• Linda du solltest die nächste Zeit ersteinmal bei Martin wohnen und nicht alleine unterwegs sein, den Rest werde ich mit deinem Zuhälter besprechen.-

Wir fuhren nach dem Gespräch kurz zu mir, ich holte ein paar Sachen, packte eine Tasche, danach fuhren wir zu Martin.

Die nächsten Tage gingen wir ganz normal arbeiten, bis Martin mir am Freitag erklärte, das sein Onkel der Meinung ist, das wir für zwei Wochen verschwinden sollten. Wir könnten sein Ferienhaus auf Ibiza besuchen, bis sich hier die lage wieder beruhigt hat.