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Chapter 8
by Daemony
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Hochgefühl
Bernhard stand nicht nur im wörtlichen Sinn mit dem Rücken zur Wand. In ihm reifte die feste Gewissheit, dass er dieser Frau ausgeliefert war. Selbst wenn er sich jetzt losreißen und fliehen könnte, würde er ihr nie mehr wirklich entkommen. Er sah ihr ins Gesicht. Ihre Augen glühten vor einem Hunger, der sich seinem Begreifen entzog. Sie waren wie tiefe lichtlose Brunnen, in die er **** hineinstürzte und auf Nimmerwiedersehen ertrank.
Die Fremde kam ihm quälend langsam aber unaufhaltsam näher. Die zwei Körper berührten sich. Ihre großen, dick angeschwollenen Brustwarzen drückten sich gegen Bernhards nackten Oberkörper. Es wollte ihm scheinen, als würden sie Löcher in seinen fehlbaren Leib brennen.
Ihr Lächeln drückte keine wahre Freude aus. Sie verströmte die Aura eines Raubtiers, das im Angesicht seiner Beute die Zähne fletscht und den kurzen Augenblick auskostet, bis es seine Fänge in das wehrlose Opfer schlägt. Ihr Blick lähmte ihn, hielt ihn sicherer fest als Stahlbänder um seine Arme und Beine.
Ohne hinzusehen fanden ihre Hände seinen Penis, fassten ihn, umschmeichelten die pralle, pochende Eichel, verteilten die längst frei fließenden Lusttropfen ringsum.
"Ah!" Bernhard ging ein wenig in die Knie. Sein Stöhnen klang wie ein Dankgebet. Ein Gebet an eine Macht, der er abgeschworen zu haben glaubte. An sein dunkles Inneres, seine Triebe und Gelüste. Er wusste, es war ihm verboten, solche Gefühle zu haben. Er müsste sich der teuflischen Berührung verweigern. Und wenn ihm dies außerhalb seiner Macht stünde, dann müsste er zumindest im Glauben und im Willen standhaft bleiben und die Versuchung in Worten und Gedanken zurückweisen.
Aber er konnte es nicht. Nicht mehr. Ein winziger Teil von ihm, der noch darum kämpfte, tugendsam zu belieben, wie aus einem inneren Gefängnis heraus mit Entsetzen zu, wie der Mann Bernhard bereitwillig ohne jegliches Zögern alles ablegte und verriet, was ihm bisher als wahr und richtig erschienen war.
Die Frau durchschaute ihn sofort, als bestünde er aus durchsichtigem Glas.
"Du willst es."
Es war keine Frage, nur eine simple Feststellung.
Bernhard wollte verneinen, vehement den Kopf schütteln. Doch er blieb stumm und reglos. Im Gegenteil, er lehnte sich sogar nach vorne, um ihre Gegenwart noch intensiver zu spüren. Wortlos flehte er darum, dass sie fortfuhr. Sie nickte.
Geschickt und erfahren liebkosten ihre Hände sein Glied. Sein Atem wurde schneller. Er schloss die Augen, spannte sich an. Er konnte spüren, dass er diese Behandlung nicht mehr lange aushalten würde. Etwas wuchs in ihm, stieg in ihm auf. Verschüttete Erinnerungen an Gefühle und Erlebnisse aus den Tagen, als er sich seines Weges noch nicht sicher gewesen war, als er noch nach seinem Platz im Leben suchte, wurde an die Oberfläche gespült. Er wusste wieder, worauf es hinauslaufen würde. Er ergab sich, hieß das Hochgefühl, das unweigerlich einsetzen würde, willkommen.
Da endete es. Schlagartig ließ sie von ihm ab.
Verwirrung. Enttäuschung. Verlust. Er riss die Augen auf und starrte die Frau, die einige Schritte zurückgewichen war, verständnislos an. Keuchend rang er nach Luft. Beugte sich nach vorne und stützte die Arme auf seine Oberschenkel, um das Ziehen in seinen Lenden zu lindern.
"Du hattest doch nicht wirklich geglaubt, dass ich dich so einfach davonkommen lasse?", raunte sie mit tiefer Stimme, "Dafür musst du schon mehr tun."
Sie winkte ihn mit einem Finger zu sich, drehte sich um und schritt in Richtung Altar.
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Kirche der Verderbtheit
Jetzt PUBLIC! Priester und Nonnen zutiefst verdorben.
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