Hermine geht zu Madam Pomfrey

Hermine wird sich später noch überlegen, ob sie ins Dorf oder zu der Party gehen wird. Sie schiebt sich noch eine letzte Gewürzgurke in den Mund und macht sich dann doch lieber erst einmal auf den Weg zu Madam Pomfrey in den Krankenflügel.

„Hallo, Hermine“, begrüßt Madam Pomfrey ihre Lieblingsschülerin. „Was machst du hier an deinem freien Wochenende?“ fragt sie besorgt. „Du bist doch nicht etwa krank, oder?“

Hermine erzählt ihr von ihren morgendlichen Übelkeitsanfällen und von ihrem Heißhunger auf Gurken. „Du wirst doch nicht etwa schwanger sein, Kindchen“, meint Madam Pomfrey und schaut Hermine auf einmal ganz komisch an.

Hermine schüttelt den Kopf. „Das ist unmöglich. Ich bin schließlich noch Jungfrau“, erklärt Hermine entschieden. Madam Pomfrey sieht die junge Schülerin zweifelnd an. „Na, mal sehen“, sagt sie und fordert Hermine auf sich auszuziehen.

Hermine zieht sich nackt aus und legt sich auf den Untersuchungsstuhl. Madam Pomfrey untersucht das junge Mädchen vorsichtig und zuckt dann mit den Schultern. „Du kannst dich wieder anziehen, Hermine. Du bist tatsächlich noch Jungfrau.“

Während Hermine sich wieder anzieht, geht Madam Pomfrey zu einem Schrank und holt ein kleines Glasfläschchen mit einer gelblichen Flüssigkeit hervor. „Wahrscheinlich hast du einen Virusinfekt. Hier hast du einen Stärkungstrank.“

Hermine bedankt sich bei Madam Pomfrey und verabschiedet sich von ihr. Dann macht sie sich auf den Weg zurück in ihren Schlafsaal. Unterwegs kommt ihr ausgerechnet die gesamte Quidditch-Mannschaft von Slytherin entgegen.

Da Hermine keine Möglichkeit hat, ihnen auszuweichen, zieht sie ihren Kopf ein und versucht rasch an ihnen vorbeizugehen. Doch Draco Malfoy versperrt ihr den Weg. „Hi, Schlammblut, Lust auf ´ne Party mit ein paar echten Kerlen?“

Hermine schüttelt angewidert den Kopf. Sie versucht sich aus Dracos Umarmung zu befreien, doch Draco beugt sich über sie und flüstert ihr „Mittelmäßig“ ins Ohr. Hermine erstarrt und sieht Draco mit großen Augen fragend an …

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