Ferengi-Piraten

Plötzlich schrillte der Annäherungsalarm durch das Cockpit. Im nächsten Moment erkannte sie ein Ferengi-Schiff, das sich ihr mit hohem Warp näherte. Zwei Erschütterungen rüttelten den Frachter. Noch bevor sie ein Ausweichmanöverfliegen konnte waren die Schilde zerstört und der Warp-Antrieb versagte. Qualm zog durch das Cockpit. Ein Sirren deutete an, daß eine Nachricht ankam - wahrscheinlich von den Ferengi. Jadzia betätigte die Kommunikationsanlage.

Ein Ferengi erschien auf dem kleinen Bildschirm. "Ich bin Jaro, Daimon der Ferengi. Ergeben sie sich bedingungslos."

"Ich habe keine feindlichen Absich...." begann Jadzia, doch Jaro unterbrach sie.

"Es gibt keine Verhandlungen," schrie er, "ergeben sie sich, Frachter, oder wir vernichten sie."

Jadzia fluchte leise und dachte fieberhaft nach. Sie mußte die Ferengi an Bord lassen. Der Diebstahl der Waren war nicht schlimm, sofern die Ferengi sie nicht zulange aufhalten würden. Ihre Mission erlaubte keine langen Verzögerungen.

"Gut," antwortete Jadzia, "ich ergebe mich."

Drei Ferengie beamten an Bord. Einer bedrohte Jadzia sofort mit einem Disruptor, der zweite übernahm die Steuerkontolle, der dritte rannte in den Frachtraum.

"Setzen," befahl der Ferengi, der sie bedrohte.

Jadzia setzte sich. Die beiden Ferengi flüsterten kurz miteinander, dann kam auch der dritte zurück. "Schöne Fracht," verkündete er das Ergebnis seiner Durchsuchung.

"Und ein schöner Captain," lächelte der zweite Ferengi. Alle drei lachten mit bösartigem Unterton. Jadzia schluckte. Jetzt kam es darauf an. Wenn die drei sie jetzt mit an Bord ihres Schiffes nahmen, war ihre Mission gescheitert. Sie mußte etwas tun. Ihr mußte eine Lösung einfallen.