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Chapter 3
by invisiblewriter
An der Zeit wofür?
Für den Diebstahl des Jahrhunderts
Endlich war es an der Zeit seine Pläne in die Tat umzusetzen. Seit Monaten bereitete sich Teras schon auf diese Nacht vor und doch würde die eigentliche Handlung nicht einmal eine halbe Stunde dauern. Es war ein simpler Diebstahl. Zumindest wenn man den Diebstahl eines Buches, das so mächtig ist, dass es selbst in einer Schule an der tagtäglich Sprüche gelehrt werden, die einen Menschen ohne Probleme töten können, nicht von Schülern gelesen werden darf und das deswegen hinter einer 20 Zentimeter dicken Eisentür und einem guten Dutzend Schutzzaubern verwahrt wird, als simpel bezeichnen kann.
Das größte Problem waren die Schutzzauber gewesen, 5 Monate hatte er gebraucht um Wege zu finden sie zu deaktivieren oder zu umgehen. Eine verhältnismäßige kurze Zeit, wenn man bedenkt, dass diese Zauber wohl ewig halten sollten, aber mit einigen Bestechungen, Intrigen, Diebstählen und endlosen Recherchen hatte er es geschafft. Der wohl einfachste Teil war der Schlüssel für die Eisentür gewesen. Bestückt mit Runen und anderen Zaubersymbolen war er unkopierbar, aber wozu eine Kopie anfertigen, wenn man das Original haben kann? Gerade eben hatte sich Teras durch einen einfachen Zauber getarnt in die Kammer des Bibliothekars geschlichen und den Schlüssel gestohlen, während dieser damit beschäftigt war der wunderschönen Seralia seinen Schwanz in den Arsch zu rammen.
Mit ihren langen blonden Haaren, dem wunderschönen Gesicht, den ausladenden Brüsten und ihrem knackigen Po könnte man sie fast für einen Engel halten, so perfekt war sie. Fünf Goldstücke hatte Teras ihr zahlen müssen, damit sie sich von dem fetten Mistkerl ficken lässt, Fünf Goldmünzen!
Aber das war es wert, denn jetzt hielt er den Schlüssel zum verbotenen Raum in der Hand und stand vor der verschlossenen Tür in der Bibliothek. Flankiert wurde die Tür von zwei lebensgroßen Statuen, zwei absolut identische Minotauren, die sich auf ihre doppelschneidige Streitäxte stützten. Sie schienen den nächtlichen Besucher bedrohlich zu mustern.
Ein letztes Mal keimten Zweifel in dem jungen Zauberlehrling auf. Hatte er vielleicht einen Schutzzauber übersehen? Hatte er wirklich die passenden Gegenmaßnahmen ergriffen? Hielt er da wirklich den echten Schlüssel in der Hand, oder gab es gar keinen Schlüssel und was er in der Hand hielt war nur eine äußerst raffinierte Falle?
Geht er das Wagnis ein?
Ameria, Schule der Magie
Eine Schule voller Geheimnisse und Abenteuer
Created on Oct 23, 2010 by invisiblewriter
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