Fünfte Runde

Insgeheim drückte Jenny sich die Daumen und ging nochmal im Kopf die Wahrscheinlichkeiten durch. Sie hatte schon längst ihr Zielerreicht, also dachte sie darüber nach einfach durch die letzten drei Runden durchzupreschen und das Spiel kurz darauf im Finale zu gewinnen.

Aber irgendwie verspürte sie den Drang nach mehr. Ihr rationaler teil wollte fertig werden, aber ihr irrationaler Teil war süchtig nach mehr. Das half auch nicht das sie spürte wie zum ersten Mal in ihren Leben sie wirklich so was wie Lust verspürte.

„Jenny“ riss der Moderator sie aus den Gedanken „bist du bereit?“

„Äh ja, musst mich nur kurz Fokussieren log sie“

„Also dann wähle die Kategorie.“

„Rennen ins Weltall“ verkündete sie Laut.

Die ersten beiden Fragen begannen Problemlos, aber ihr einzig wahrer Gegner war nicht die Fragen an sich, sondern ihre aufkeimende Sexualität und Lust welche sie verspürte.

Und so kam es wie es kommen musste. Sie vergeigte eine Frage nach der anderen erst als die 5. Frage kam, konnte sie sich wieder soweit konzentrieren, dass sie die Frage über den Mars Climate Orbiter beantworten konnte.

Innerlich schrie und jubelte Jenny gleichzeitig. Aber erstmals stand das wichtige an.

Die Ziehung der beiden Bestrafungen.

Vorsichtig zog sie die Verhandlung, während das Publikum voller Spannung auf das Ergebnis wartete.

„Äh… Fetisch: Anal“ las sie vor und verzog angewidert das Gesicht „und Kleidung Catsuit“

„Ich sehe an deiner Rektion das du eine davon eintauschen willst“ witzelte Frank, während das Publikum lacht.

„Ja definitiv, die Kleidung macht mir persönlich nichts aus, ich liebe sogar meinen Catsuit, aber ich stehe nicht so auf Anal“

„Aber damit würdest du voll darauf abfahren, dem kannst du dir sicher sein.“

„Dennoch ich würde es gerne eintauschen.“

„Nur zu, das ist dein Gutes recht“ grinste er sie an, während Jenny sich zu ihrem Pult wendete.

Erneut war ihre Auswahl kläglich. Da sie nur andere Fetische auswählen durfte. Zur Auswahl standen Exhibitionismus etwas was sie sich nicht so recht vorstellen konnte, Knechtschaft, Analsex welches sie ja definitiv nicht wollte, sowie Oralsex was sie nicht gerade als besser empfand. Latex, Leder, Nylon, vielen leider weg, da sie ja schon Latex hatte. Vor Spermasucht sowie Hartem Sex graulte es sie regelrecht. Das war ein definitives No go. Toys dagegen erschien ihr noch Harmlos. Bislang hatte niemand die Wahl von sexspielzeug bereut, zumindest soweit Jenny wusste.

„Also gut“ fragte der Moderator nach einer Weile. „Hast du dich entschieden?“

„Ja das habe ich, ich wähle Fetisch: Toys „

„Na dann auf in die Kammer“ verkündete Frank und das Publikum applaudierte begeistert.

Zum 5. Mal an diesem Tag betrat Jenny die seltsame Kammer. Ein Glück für sie war der Prozess dieses Mal schmerzlos. Erst als sich die Tür öffnete realisierte sie, das die Verwandlung schon fertig war. Sie hoffte nur das sie sich für die letzten beiden Runden zusammenreißen konnte.

Überrascht von der nicht spürbaren Veränderung, verließ sie die Kammer und wurde bereits von Frank erwartet.

„Und wie fühlst du dich Jenny“ erkundigte er sich höflich bei ihr.

„Gut, irgendwie nicht anders“ gestand sie.

„Na das wird sich ändern, denn wir haben eine kleine Überraschung für dich vorbereitet.“

Sofort wanderten die Scheinwerfer ab und nun war die Aufmerksamkeit aller auf ein neues Gerät gelängt, welches auf einem Podest stand.

Das Ding sah aus wie ein Sattel, aber statt einer normalen Sitzfläche ragten zwei imposante Dildos aus dieser empor. Jenny war schockiert.

Nicht über das Gerät, nein über sich selbst. Sie fühlte wie sich bereits ihr Säfte in ihrem Schritt sammelten.

„Willst du deine neue Verbesserung gleich für uns ausprobieren“ bat er ihr an.

Jenny wusste das sie keine wirkliche Wahl hatte, also folgte sie dem verlangen ihres Körpers.

Zielstrebig schritt sie in ihren Ballettstiefeln zu dem Sattel und nahm danken die Hilfe des Assistenten an, sich bei auf der Trittleiter in Position zu bringen, bevor sie den unteren Reißverschluss ihres Anzugs öffnete.

Sofort kam ein Schwall ihrer Säfte raus und benetzte ihre Schenkel als auch die beiden wartenden Dildos.

„Oh da kann es jemand kaum erwarten“ kommentierte der Moderator die Entwicklung, während Jenny langsam Platz nahm und sich auf die beiden Eindringlinge niederließ.

Seltsamerweise empfand sie die beiden Freudenspender in ihr noch nicht einmal störend, und so nahm sie unter lauten stöhnen auf den beiden Dildos Platz, welche ohne großen wiederstand in sie eindrang.

„Nun wie ich sehe gefällt dir dein neuer Stuhl“

Plötzlich fingen die bei Dildo an zu vibrieren.

Vor lauter Erregung und der Plötzlichen Überraschung geschuldet schrie Jenny laut auf.

Offenbar hatte darauf nur der Assistent gewartet, denn sobald sie ihren Mund geöffnet hatte schob dieser einen Knebel in eben jenen.

„Hmmmmm“ stöhnte Jenny geknebelt auf und protestierte.

Nun ja vielmehr wollte sie protestieren, den plötzlich steigerten die Dildos ihre Vibration und brachten so Jenny in ungekannte Sphären.

Sogleich war der Knebel vergessen und Jenny bewegte genüsslich ihren Becken vor und zurück, während sie ihre Latexbedeckten Brüste durchknetete.

Das Publikum hatte sie derweil komplett ausgeblendet. Es gab nur sie und diese perfekte Sexmaschine.

Irgendwann, Jenny hatte sicher bis dahin ein halbes Dutzend Orgasmen gehabt, stoppte das Gerät seine Arbeit und Jenny kehrte langsam wieder zur Besinnung zurück.

„Was für ein Ritt“ applaudierte der Showmaster und das Publikum als Jenny schließlich von dem Sattel geholfen wurde.

Ihre Knie gaben fast augenblicklich nach. Ein glück konnte sie sich noch auffangen.

Vorsichtig blasierte sie wieder auf ihren Absätzen in Richtung ihres Stuhls.

Immer noch keuchen und im Nebel der Orgasmen gefangen ließ sie sich in diesem Fallen und atmete erst einmal tief durch die Nase in und aus.

Erst jetzt bemerkte sie das sie immer noch geknebelt war.

Vorsichtig tastete sie ihre Latexhaube ab, bevor sie dort vier Drückknöpfe entdeckte. „Praktisch“ dachte sie sich als es gelang ihr kurz darauf den Knebel zu entfernen. Erst jetzt realisierte sie das es sich dabei offenbar um einen Dildo handelte, welchen sie neben ihrem Glas erst einmal zur Seite legte.

„Nun denn“ sagte der Moderator, welcher nun wieder gegenüber von ihr saß. „Ein großartiges Schauspiel hast du da uns geliefert. Aber bist du auch schon bereit für runde 6“

„Puh, warte noch ich muss mich erst einmal sammeln“

Jenny atmete tief ein und aus, bevor sie sich wieder auf sich selbst konzentrieren konnte. Seltsamerweise fühlte sie eine Art innerer leere, welche sie am liebsten wieder füllen würde.

„Später“ dachte sie sich und konzentrieret sich wieder voll auf das Spiel.

„Also gut. Ich wäre so weit. Lassen wir es krachen. Ich wähle unser Sonnensystem“