Erst einmal Abstand gewinnen.

Zunächst wollte Barbarella von dem Höhleneingang weg. Kaum hatte Sie ein paar Schritte zur Seite gemacht, als hinter einigen grossen Felsbrocken vier grosse bärtige Männer in Fellkleidung hervorkamen. Sie hielten merkwürdige Waffen im Anschlag und hatten Messer und kurze Speere dabei.

Barbarella blieb überrascht stehen. Sie spürte Erleichterung, Sie war gerettet.

Aber im nächsten Moment löste einer der Jäger seine Waffe aus und Barbarella wurde von einem Netz eingewickelt, ähnlich wie es Mark Hunter für das Einfangen der **** verwendet hatte.

Der Schwung mit dem es Sie traf und der unsichere Boden liessen Sie stürzen.

Die vier Männer versteckten sich erneut hinter den Felsen.

Barbarella versuchte sich aus dem Netz zu befreien, aber es klebte an ihrer Haut. Sie versuchte zu rufen, aber ihre Stimme versagte. Sie fühlte sich schwindelig und ihr Körper wurde taub. Das Netz musste mit irgend einem Betäubungsmittel versehen sein, das Sie lähmte. Nach wenigen Sekunden konnte Sie sich nicht mehr bewegen. Sie konnte alles sehen und hören, Sie fühlte selbst den harten Boden und das Sie eng umschliessende Netz, aber Sie konnte keinen Muskel rühren.

Inzwischen war das erste der Bärenwesen in seinem Zottelmantel durch den Eingang der Höhle gekrochen und das zweite folgte. Das erste stiess ein Brüllen aus als es die gelähmte Barbarella auf dem Boden liegen sah, aber diese Warnung an seinen Kameraden kam zu spät. Erneut kamen die vier Männer hinter den Felsen hervor. Ihre Netzwaffen husteten und jedes der Wesen wurde von zwei netzen eingewickelt. Die Männer liefen auf ihre Beute zu wobei Sie erst neue Patronen in die Netzkanonen luden. Dann griffen Sie zu ihren Messern und Speeren und begannen auf die wehrlosen Kreaturen einzustechen.

Barbarella konnte zwar nicht sehen was da vorging, aber Sie musste zuhören. Über eine viertel Stunde lang hörte Sie wie die Jäger immer wieder die Bärenwesen quälten. Jeder Schmerzerfüllte Brüller wurde von hässlichen Lachern gefolgt. Tränen stiegen Barbarella in die Augen vor ohnmächtiger Wut.

Dann hörte Sie wie zwei der Männer in die Höhle stiegen. Nach ein paar weiteren Minuten in denen die verbliebenen beiden aus den beiden Höhlenwesen nur noch leise Schmerzbekundungen herausquälen konnten hörte Sie die anderen zurückkommen und von einem mörderischen Kampf mit dem dritten verletzten Zobrak berichten. Barbarella wusste das das gelogen war. Sie zitterte vor Wut und Kälte.

Bis jetzt hatte Sie verdrängt das die Männer ja auch Sie gefangen hatten. Die Möglichkeit gerettet zu sein war gleich Null. Als die vier Männer Sie nun umringten und hässlich angrinsten, wurde es Barbarella geradezu übel bei dem Gedanken was jetzt auf Sie zu kommen würde.