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Chapter 5 by invisibleman invisibleman

Wie entscheidet Ragnar sich?

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Die Mädchen würden ihm nicht weglaufen, entschied Ragnar, gute Arbeit aber war schnell vergeben und in dieser Stadt sollte man besser nicht auf der Straße schlafen, sondern ein Zimmer mit einer stabilen Tür haben. Also warf er noch einen bedauernden Blick zu der braunhaarigen Schankmaid, die sich gerade nach etwas bückte und ihm damit ihren Hintern in wundervollster Form präsentierte und machte sich auf den Weg zu Sören, dem Wirt.
Dieser sah ihn bereits bevor er die Bar erreichte, musterte ihn kurz und setzte ein schmieriges Grinsen auf, das er wohl für geschäftsfördernd hielt. "Was darf's sein Fremder? Wir haben den besten Wein in der Stadt, falls es euch interessiert."
Ragnar zog eine Augenbraue hoch. "Das bezweifle ich, aber ich hörte Ihr habt die billigsten Zimmer der ganzen Stadt."
Das Lächeln verschwand wieder aus dem Gesicht des Wirtes und machte einem mürrischen Gesichtausdruck Platz. "Aye, für nur 7 Silberstücke könnt Ihr bei uns unterkommen, aber verhaltet Euch ruhig und bringt keine fremden Huren her. Wenn ihr Unterhaltung wollt stehen Euch meine Mädchen zur Verfügung. Gegen Bezahlung, versteht sich."
Die Augen des Barbaren wurden kalt. "Ich habe das Zimmer noch nicht einmal gesehen und doch weiß ich, dass es keine 7 Silbermünzen wert ist. Ich gebe euch 3."
Sören schnappte nach Luft, fing sich aber wieder und hielt Ragnars Blick stand, wenn man die Kundschaft im Schankraum betrachtete keine Überraschung, er wäre nicht der Wirt dieser Schänke wenn er nicht mit harten Kerlen umgehen könnte. "5 Silberstücke für die Nacht, oder ihr könnt draußen schlafen."
"Abgemacht." Ragnar reichte ihm die 5 Silberstücke, die der Wirt schnell in seinen Taschen verschwinden lies.
"Die Treppe hoch, das erste Zimmer links." Er beäugte Ragnar, der sich nicht von der Stelle rührte "Sonst noch was?"
"Ich suche Arbeit, möglichst schnell und gut bezahlt."
"Erst den Preis drücken und dann Informationen wollen, ja?" schnaubte der Wirt und machte ausladende Handbewegung in Richtung Schankraum "Fragt da nach, vielleicht findet ihr jemanden, der euch gebrauchen kann. Wenn nicht sorgen ein paar Bier bestimmt dafür, dass jemandem einfällt, wo Ihr mehr Erfolg haben könntet."
Ragnar nickte dem Wirt zu und wandte sich Richtung Schankraum, als ein hoher Schrei ertönte. Blitzschnell erkannte der Barbar die Situation. Die braunhaarige Schankmaid, mit der er zuvor zusammengestoßen war, wurde von zwei wild aussehenden Kerlen bäuchlings auf einen Tisch gedrückt und ihr die Arme auf dem Rücken verdreht, während ein Dritter hinter ihr gerade seine Hose herunterließ und mit der anderen Hand ihren Lendenschurz zur Seite schob. Während Sören seinen Mund öffnete, um die drei Männer anzuschreien, sprintete Ragnar schon auf sie zu und sprang dem Mann mit der heruntergelassenen Hose einfach mit beiden Füßen voran ins Gesicht. Dieser flog geradezu weg und blieb regungslos mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen. Der Barbar fiel ebenfalls auf den Boden, schnellte aber bereits wieder hoch und versetzte dem zweiten Kerl einen rechten Haken, der ihn im wahrsten Sinne des Wortes umhaute. Im Sturz schlug er sich den Kopf am Nachbartisch an, was dafür sorgte, dass er noch die Augen verdrehte und dann in sich zusammensackte. Der dritte Mann hatte inzwischen die Schankmaid losgelassen und dafür ein Messer gezückt. Er macht gerade einen Schritt auf Ragnar zu als ein donnerndes "HAAAALT!" durch die Taverne dröhnte. Sowohl Ragnar als auch der Messerstecher schauten zu Sören, der inzwischen eine Armbrust unter der Theke hervorgeholt hatte und auf den Kerl zielte.
"Raus!"
Sofort wirbelte der **** herum und flüchtete, ohne sich um seine bewusstlosen Kameraden zu kümmern, zur Tavernentür hinaus.
Ragnar entspannte sich und erntete einige anerkennende Blicke, und einen sehr Dankbaren von der braunhaarigen Schankmaid, die sich die schmerzenden Handgelenke rieb. Es schien, als wäre diese Aktion in vielfacher Hinsicht ein ziemlicher Erfolg. Er hatte gerade sehr eindrucksvoll einigen potenziellen Arbeitgebern seine Fähigkeiten vorgeführt und seinen Ruf bei den Mädchen der Taverne bestimmt beträchtlich erhöht...
"Nicht schlecht Junge, nicht schlecht." Sören klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. "Weißt du ich könnte jemanden wie dich gebrauchen. Ich werde langsam alt und in letzter Zeit kommt einiges an... schwieriger Kundschaft hier herein. Ich zahle dir zwar kein Vermögen, aber du kannst oben umsonst schlafen, es gibt 3 Mahlzeiten am Tag und wenn du deine Arbeit gut machst gönn ich dir vielleicht sogar ab und zu etwas Spaß mit den Mädchen. Überleg’s dir."
Ragnar grübelte. Nähme er das Angebot an hätte er eine feste Stelle und Unterkunft in einem, vorerst also eine sichere Zukunft. Andererseits gab es hier sicherlich noch einige Leute hier, die nun Interesse an ihm hätten und da wäre sicher der ein oder andere aufregendere Auftrag dabei.

Nimt Ragnar das Angebot des Wirtes an? Oder braucht er Bedenkzeit?

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