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Chapter 3 by TobiAss TobiAss

Gewinnt Tom Klarheit?

Erkenntnisse einer Busfahrt

Als wir das Schulgelände verließen atmete ich erstmal tief durch. Die frische Frühlingsluft und die Unbefangenheit von Nora taten mir gut. Auf dem Weg zur nahegelegenen Bushaltestelle hakte sie sich bei mir unter und schaute mich von der Seite immer wieder besorgt an.

"Geht es dir besser, Tom?"

"Ja ja, alles Bestens. Fühle mich nur etwas mitgenommen von der letzten Stunde", antwortete ich.

"Hat dich die Chemiestichner wohl etwas zu stark gefordert", provozierte Nora grinsend.

"Sie hat mich geküsst." platzte es aus mir heraus.

"Na klar", lachte Nora in der Annahme das ich scherzte. "Und dann habt ihr es wie die Karnikel wild auf dem Lehrertisch getrieben." Freundschaftlich knuffte sie mich in die Seite.

Als ich nicht weiter reagierte, schaute sie mich prüfend an. "Nein! Nicht dein Ernst, oder? Sie hat bitte was?"

"Ja sie hat…", grummelte ich und bereute schon, es Nora anvertraut zu haben. "…sie hat mir einen Zungenkuss gegeben, als wäre es das Normalste auf der Welt."

"Und du?", wollte Nora wissen.

"Naja… ich war so überrascht, dass ich ihren Kuss irgendwie erwiderte."

"Irgendwie erwiderte", äffte sie mich nach und schüttelte mißbilligend den Kopf, sodass ich den angenehm frischen Duft ihrer schulterlangen, kastanienbraunen Haare einatmete.

"Ts ts ts. Du bist mir ja einer. Knutschst mit deiner Lehrerin rum, statt dich von ihr unterrichten zu lassen. Naja, auch Küssen will gelernt sein und die 'Chemie' zwischen euch scheint ja zu stimmen.", gluckste sie und lachte herzhaft. Prustend stimmte ich jetzt doch in ihr ansteckendes Lachen ein.

Kurze Zeit später stiegen wir in den halbvollen Bus und setzten uns ganz nach hinten. "Und, wie küsst unsere Maria?" fragte Nora neugierig weiter.

"Bitte Nora", grummelte ich. "Lass uns das Thema wechseln. Ich möchte nicht weiter darüber reden."

"Dann küsst sie also leidenschaftlich.", stellte sie fest und reichte mir meine Brille. "Hier Tom, damit du den Durchblick behältst."

Genervt verdrehte ich die Augen und setzte mir die Brille auf. Im selben Moment stockte mir der Atem. Nackte Haut wohin ich auch sah. Wie recht Nora hatte, ohne nur das geringste zu ahnen. Seit dem Chemikalienbad meiner Brille hatte ich scheinbar den Duchblick. Sämtliche Textilien schienen sich beim Aufsetzen der Brille in Luft aufzulösen, sodass ich alle Menschen unbekleidet sehen konnte.

Im Mittelgang stand ein glatzköpfiger Herr mit dickem Bauch und kleinem Penis. Schräg hinter ihm eine Frau mit breiten Hüften. Die langgezogene Pofalte unterteilte ihr ausladendes Hinterteil in zwei gleichmäßig grosse Hälften. Zu meiner rechten Seite saß gebeugt eine alte Dame mit hängenden, faltigen Brüsten.

Der Kontrast zu meiner linken Seite konnte kaum größer sein. Nora… Verdammt! Ein Blick auf ihren jugendlichen Körper ließ mein Herz höher schlagen. Die Zeit schien still zu stehen.

Da waren sie wieder zum Greifen nahe. Ihre kleine prallen Brüste mit den frechen Nippeln. Ihr flacher Bauch, der kurzgeschnittene Streifen, der zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln endete. Noch nie hatte ich die natürliche weibliche Anmut meiner langjährigen Freundin auf diese Art bewundern dürfen. Begehrenswert, sexy einfach zum Anbeissen.

Der fordernde Druck in meiner Hose und das erneute Kribbeln meiner Stirn ließ mich aufblicken. Stirnrunzelnd schaute Nora mich an.

Warum glotzt du mich so an? hörte ich ihre Stimme flüstern, während ihr Mund sich nicht einen Millimeter bewegte. Das konnte kein Zufall mehr sein. Wie schon bei Frau Stichner konnte ich ihre Stimme in meinem Kopf flüstern hören. Ein Flüstern das mir ihre Gedanken mitteilte. Da schon wieder. Irgendwie ist Tom immer noch komisch!

Das Angestarre schien Nora allmählich unheimlich zu werden. "Nicht träumen Tom! Wir sind da. Aussteigen!", stiess sie mich mit dem Ellenbogen an und erhob sich vom Sitz, sodass ihre hübschen Brüste direkt vor meinem Gesicht tanzten. Mit augebeulter Hose stand ich auf, drängelte mich an mehreren, scheinbar nackten Fahrgästen vorbei und verließ mit Nora den Bus.

Wird Tom seine Kräfte einsetzen?

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