Elishas erster Freier

Drei Tage später klopft Elisha an der Tür des Hotelzimmers. Sie ist so nervös wie noch nie. Mit den Schnürstiefeln und dem kurzen Lederrock kommt sie sich vor wie kostümiert. Ramon hat ihr zwei Pillen gegeben, die sie angeblich beruhigen sollen, aber bisher spürt sie noch keine Wirkung. „Herein“, ertönt eine männliche Stimme. Ramon hat Elisha eingeschärft, wie sie sich verhalten soll. Das Herz schlägt ihr bis zum Hals. Sie lächelt, als sie die Tür öffnet und das Hotelzimmer betritt. „Hallo“, begrüßt sie den fremden Mann. Wie fremd ihre Stimme klingt. Das ist nicht ihr Tonfall, nicht ihre Art zu sprechen.

Der Mann sitzt auf einem Sessel und mustert Elisha im gedämpften Licht. Auch Elisha betrachtet den Mann. Das also wird er sein: der erste, mit dem sie gegen Bezahlung schlafen wird. Ihr erster Freier. Er ist groß, Mitte Fünfzig und trägt einen teuren Anzug. Typ Filmproduzent. „Wie viel?“ fragt er. Elisha hat einen Kloß im Hals. „Tausend Dollar für Französisch oder Verkehr“, flüstert sie. „In Ordnung“, sagt er ohne zu zögern. Elisha stellt sich in Position, stemmt die Hände in die Hüften und streckt ihren Oberkörper vor, damit sie dem Mann ihre Brüste noch provokativer darbieten kann.

Hüftwackelnd und sehr, sehr langsam zieht Elisha den Reißverschluss des kurzen Lederrocks hinunter und wieder hoch. Dann dreht sie sich um, schlüpft aus ihrem Lederrock und bietet dem Mann ihre Kehrseite dar. Unter dem kleinen durchsichtigen schwarzen Höschen lugen breite rote Satin-Strapse hervor, die hauchdünne schwarze Strümpfe mit Nähten halten. Mit dem rechten Fuß schleudert sie ihm den Lederrock zu, dann paradiert sie im Hotelzimmer auf und ab, bis er aufsteht und ihr nachgeht, wobei er aus seinem Jackett und dem Hemd schlüpft. Er ist ein großer, starker Mann mit breiten Schultern.

Mit Leichtigkeit packt er Elisha, hebt sie hoch und wirft sie, nicht gerade behutsam, auf das Doppelbett. Als sie ihre Schenkel ausbreitet, sieht er, dass ihr Höschen keinen Zwickel hat. Er drückt sein Gesicht zwischen ihre Beine und das seidige blonde Haar dort unten, und während er mit einer Hand ihre Backen packt, zieht er mit der anderen den Reißverschluss seiner Hose auf. Sein Gesicht glänzt feucht, als er aufsteht und sich aus seinen restlichen Kleidern schält, während sich ihr Körper in rhythmischen Zuckungen bewegt. Elisha gibt immer noch leise spitze Töne von sich, als der Mann sich vor sie kniet.

Auf den Knien robbt er an ihrem Körper hoch, bis Elisha ihn mit dem Mund aufnehmen kann. Ihr Kopf ruckt hoch und zurück. Als sie spürt, dass er kurz davor steht, zieht sie ihren Kopf zurück. „Nicht, nicht“, keucht sie, und dann legt sie sich anders herum, er schiebt den Kopf wieder zwischen ihre Schenkel, und sie nimmt seine Männlichkeit erneut in den Mund. Sie ist es, die sich schließlich herumwälzt und sich von ihm aufspießen lässt. Gemeinsam reiten sie, keuchend, schweigend, bis es ihnen beiden kommt, und als er schlaff aus ihr herausgleitet, greift sie danach, die Augen geschlossen, und reibt ihn sanft ...