Eineinhalb Jahre später ...

Knapp eineinhalb Jahre später spazierten Waltraud und ich wie an fast jedem Sonntag mit unserem sechs Monate alten Mädchen im Kinderwagen durch den Park. Es war ein schöner Frühlingstag, und der leichte Wind trug einen erregenden Duft mit sich. Waltraud hatte unter ihrem leichten grünen Kleid und dem dünnen Mantel die Anmut und die wohlgeformte Figur eines Models. Ihre langen, wohlgeformten Beine leuchteten golden im warmen Licht der Nachmittagssonne. Wir gingen einen Parkweg entlang, vorbei an langen Bänken, von denen aus man über den kleinen See mit den Enten sehen konnte. Alle Männer, die uns begegneten, schauten Waltraud mit glänzenden Augen nach. Sie packte meinen Arm fester und lächelte, als ich sie liebevoll an mich zog. Ich liebte meine wunderhübsche Frau wirklich, und ich war überzeugt, dass wir auch in der Zukunft sehr glücklich sein und noch mehr **** haben würden.

Wir verließen den Park und gingen die gewundene Straße entlang, die zu unserer Wohnung führte. Ich blieb einen Moment stehen, um mir etwas in einem Schaufenster anzusehen. Waltraud ging unterdessen langsam weiter und strich sich die blonden Locken aus dem Gesicht, als der Wind in sie fuhr. Am Straßenrand hielt ein großer, dunkelgrüner Wagen, und ein Mann stieg aus. Er sprach Waltraud an und drückte ihr eine Visitenkarte in die Hand. Waltraud drehte sich nach mir um und schüttelte verneinend den Kopf. Der Mann zuckte bedauernd mit den Schultern, stieg wieder in den Wagen ein und fuhr rasch davon. „Wer war das?“ fragte ich Waltraud, als ich wieder bei ihr war. „Das war ein ehemaliger Freier von mir“, antwortete sie leise. „Er hat mich wiedererkannt und wollte wissen, ob er mich wiedersehen könnte. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht mehr mache, und da ist er fortgefahren“, versicherte sie mir. Ich nickte schweigend …