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Chapter 3 by Trugbild Trugbild

Wie geht es am nächsten Morgen weiter?

Ein Tag ohne Marianne

Es war gegen elf Uhr, als Marianne endlich anrief.
"Hey, Schatz...", flüsterte Marianne in mein Ohr.
"Hi, wie gehts dir?", erwiderte ich erleichtert.
"Mein Kopf dröhnt...", hauchte sie leise.
"Hast es gestern wohl ein wenig übertrieben, was?", vermutete ich und konnte mir dabei ein Grinsen nicht verkneifen, ahnte in diesem Augenblick aber nicht, wie Recht ich damit hatte.
"Macht es dir was aus, wenn ich heute bei Ilona bleibe?", stöhnte sie erschöpft, "Du weißt doch, wie meine Eltern da sind..."
"Mh, ja...", antwortete ich und erinnerte mich an die Geschichte, als sie in ihrer Jugend mit einem heftigen Kater aufgewacht war und ihre Eltern sie absichtlich mit lauter Musik und Festbeleuchtung "gequält" hatten.
"Ruf einfach an, wenn du was brauchst. Ich kümmer mich inzwischen um deine Eltern.", versprach ich ihr.
"Danke, Schatz...", hauchte sie, bevor wir uns verabschiedeten und das Gespräch beendeten.

Zwar gönnte ich Marianne ihre Auszeit, war aber nicht gerade erfreut darüber, den ganzen Tag allein mit meinen Schwiegereltern zu verbringen.
Um so mehr freute ich mich darüber, als Marianne kurz nach dem Abendessen anrief und mich zu Ilona einlud. Ohne zu Zögern sagte ich zu und nachdem Marianne mir die Adresse gegeben hatte, verabschiedete ich mich von meinen Schwiegereltern und machte mich sofort auf den Weg.
Es dauerte nur ein paar Minuten, bis ich bei Ilona ankam.
"Hi!", lächelte Ilona, bevor sie mich innig umarmte.
"Hallo!", erwiderte ich, wobei ich die Umarmung nur zaghaft erwiderte.
"Du bist ein wenig zu früh, Marianne ist noch unter der Dusche!", eröffnete sie mir, nachdem sie sich von mir gelöst hatte.
"Oh, naja...", zuckte ich mit den Schultern, "Da kann man wohl nichts machen."
"Wenn du magst, zeig ich dir in der Zwischenzeit das Haus.", bot sie an, wobei sie meine Zustimmung einfach vorraussetzte, bevor sie mit ihrer Führung begann.
"Und das ist die Tür zum Partyraum! Da lass' ich dich jetzt aber nicht rein. Da ist nämlich nicht aufgeräumt.", grinste sie und führte mich anschließend in das große Wohnzimmer.
"Ein sehr schönes Haus habt ihr!", meinte ich aufrichtig.
"Danke, aber eigentlich gehört es meinen Eltern.", gestand sie mit einem Augenzwinkern, "Da sie aber nur ein paar Wochen im Jahr hier sind, hab' ich sie dazu überredet, ins Gästezimmer zu ziehen."
"Trinkst du ein Glas Wein mit mir?", fragte sie, nachdem wir auf der Couch Platz genommen hatten.
"Mh, ja... ein Glas kann nicht schaden...", meinte ich nach kurzem Zögern.
Wenig später stießen wir mit vollen Gläsern an, als Marianne endlich vom Duschen zurückkehrte.
"Hey, willst du auch ein Glas?", fragte Ilona.
"Gott! NEIN!", stöhnte sie entsetzt, während sie gleichzeitig den Tisch umrundete und sich neben mich setzte.
"Hi, Schatz!", sagte sie zärtlich, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
"Hi! Alles okay?"
"Mh-hm...", bejahte sie meine Frage, bevor sie mich flüchtig küsste.
"Hattest du gestern nicht eine Jeans an?", wollte ich wissen, als mir auffiel, dass sie jetzt ein einfaches Sommerkleid trug.
"Das ist in der Wäsche!", antwortete Ilona und fügte grinsend hinzu: "Deine Frau hat sich von oben bis unten vollgekotzt! Das hättest du wirklich sehen müssen!"
"Ja, und?", meinte Marianne kleinlaut und spielte verlegen mit dem Saum ihres Kleids, während ich sie hämisch angrinste.
"Ich lass' euch dann mal kurz allein!", sagte Ilona, nachdem sie mein halbvolles Glas aufgefüllt hatte.
"Und was hast du heute gemacht?", fragte Marianne, während sie sich einen Arm um meine Brust legte und sich mit ihrem Kopf an meine Schulter kuschelte.
"Naja, hauptsächlich 'Sorgen um dich'", begann ich, bevor ich ihr von meinem Horror-Nachmittag mit ihren Eltern erzählte.
"Tut mir Leid, dass ich gestern nicht ans Handy gegangen bin, als du angerufen hast..."
"Schon gut..."
"Das hätte dir vermutlich einige Kopfschmerzen erspart und mir die Tortur mit deinen Eltern.", fügte ich hinzu und entlockte ihr ein leises Kichern.
Wenig später kehrte Ilona zurück und wir verbrachten einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher, wobei ich immer wieder das Gefühl hatte, dass Marianne irgendetwas vor mir verbergen wollte. Doch nachdem sie mir ein abermals versichert hatte, dass alles in Ordnung sei, schob ich es auf die Flasche Wein, die ich gemeinsam mit Ilona geleert hatte und beließ es dabei.
"Gehen wir schlafen?", fragte Marianne, nachdem der Film zuende war.
"Du meinst heim.", korrigierte ich sie.
"Nein, ich will jetzt nicht mehr raus.", seufzte sie.
"Also meinetwegen könnt ihr ruhig hier schlafen!", bot Ilona sofort an.
"Wenn du nichts dagegen hast...?", entgegnete ich, da die Aussicht, nicht mehr raus zu müssen, ziemlich verlockend war.
"Nein, das Bett ist ja sowieso noch überzogen."
Kurz darauf sagten wir Ilona gute Nacht und machten uns anschließend bettfertig.
"Ich hol' mir noch schnell ein Nachthemd von Ilona.", meinte Marianne, während sie aus dem Gästezimmer huschte.
"Frauen...", seufzte ich leise und fragte mich, warum sie sich nicht einfach nackt ins Bett legen konnte. Wenn ich sie beim Sex auszog machte es ihr ja auch nichts aus, danach nackt zu schlafen.
Es dauerte fast fünf Minuten, bis sie mit einem einfachen, schwarzen Satin-Nachthemd ins Gästezimmer zurückkehrte.
"Rrrrrr...", grinste ich, bevor sie das Licht ausmachte und schnell zu mir unter die Decke huschte.
Wir schmiegten uns sofort aneinander und fingen an, zärtlich herumzuknutschen. Gleichzeitig streichelte ich über ihren Rücken, ließ meine Hand aber schon bald nach unten wandern und schob meine Finger gierig zwischen ihre Schenkel. Es dauerte nur einen Augenblick, bis ich die richtige Stelle erreichte und sie mit kreisenden Bewegungen erregte. Das klappte zwar wie gewohnt, doch gerade als ich mich über sie beugen wollte, machte sie plötzlich einen Rückzieher.
"Warte kurz!", sagte sie atemlos.
"Hm?", machte ich fragend.
"ILONA?", rief sie.
"Was...?", begann ich überrascht, als plötzlich das Licht anging.
Instinktiv drehte ich meinen Kopf herum und sah Ilona, die gerade in unser Zimmer kam. In diesem Augenblick muss mir wohl die Kinnlade bis zur Bettkante heruntergefallen sein - zumindest wurden spätere Erzählungen immer dementsprechend ausgeschmückt.

Was hat Ilona an?

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