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Chapter 5
by CHunLee
Hilft sie Judith oder bringt sie sich in Sicherheit ?
Egoismus zahlt sich nicht aus
Katharyna schüttelte den Kopf und ritt davon. Sie würde sich nicht selbst für eine Dorfmagd in Gefahr begeben. Judith wurde von den Orks zu Boden geworfen und die Bestien fielen gleich über sie her, aber wenigstens verfolgte keine dieser Kreaturen Katharyna. Sie trieb ihr Pferd zur Eile, denn sie wollte weit weg sein, wenn die Orks ihren Beutezug beendet hatten und eventuell nach neuer Beute suchten. Sie blickte sich immer wieder um, doch niemand folgte ihr. Nach einer Weile kam sie ihn hügliges Terrain und entschied sich, durch eine Schlucht zu reiten, wo sie nicht gesehen werden konnte. Der Mond hatte die Wolken vertrieben und sie konnte den Weg vor sich recht gut sehen. Sie trieb ihr Reittier voran und atmete auf, da sie den Orks entkommen war. In diesem Moment scheute ihr Pferd und wollte nicht weitergehen. Noch bevor Katharyna sich umsehen konnte sprang hinter einem großen Felsen ein Hügelriese hervor. Wie die meisten seiner Art sah er einem Menschen recht ähnlich, doch war er über vier Meter groß, was für einen Hügelriesen Durchschnitt, aber für andere Riesen schon fast klein zu nennen war. Er trug ein Fell als Lendenschurz und hielt einen großen Stein in Händen. Katharyna wendete ihr Pferd, doch der Riese war dank seiner großen Schritt bei ihr, bevor sie davonreiten konnte. Er packte das Pferd am Kopf und brach ihm spielend das Genick. Obwohl das Tier sofort tot war hieb der Hügelriese mit dem Stein noch mehrfach auf die Leiche ein. Katharyna nutzte diese Sekunden und rannte, doch der Hügelriese war zu schnell. Er packte sie und schleifte sie hinter sich her. Alles zappeln half Katharyna nichts, sie hatte nur das Gefühl, ihr Arm werde ausgerissen. Sie schlug auf seinen Arm ein und bettelte, aber der Hügelriese schien sie nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Er schleppte die sich streubende in eine Höhle und steckte sie in einen kleinen, selbst gebauten Holzkäfig, in dem sie kaum stehen konnte. Dann verließ er die Höhle wieder, um das tote Pferd herzuholen. Katharyna sah ihre Chance und rüttelte an ihrem Käfig. Die Stäbe waren schlecht verknüpft, hielten aber ihrer geringen Kraft stand. Sofort machte sie sich daran, die Verbindungsseile aufzuknüpfen. Die ungeschickten Hände des Hügelriesen waren für solche Aufgaben nicht geeignet und so hatte Katharyna binnen kurzem einige der Stricke gelöst, so daß sie sich zwischen zwei Balken hindurch aus dem Käfig zwängen konnte. Doch gerade als sie zum Höhleneingang eilte kam der Riese zurück, das Pferd hinter sich herziehend. Katharyna zögerte keine Sekunde. Diese Wesen waren so langsam im denken, daß sie keine sonderlich gute Reaktion hatten. Sie sprinte los und drückte sich am überraschten und ein wenig überfordert schauenden Riesen vorbei aus der Höhle drückte. Er griff nach ihr.
Kann sie entkommen ?
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Katharyna
Die Dämonenbeschwörerin
Katharyna tut alles, um die Macht ihres Vaters, der um den Kaiserthron ringt, zu vergrößern
Created on Sep 14, 2003 by CHunLee
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