Die schwarzen Männer nehmen Maria mit in ihre Wohnung

Die drei schwarzen Männer lassen Maria keine Zeit zum Nachdenken. Kurz darauf steigen sie am nächsten Bahnhof mit ihr aus dem Zug aus. Die Zweifel kommen Maria erst, als sie mit den drei Männern in einem gelben Taxi sitzt, ihre paar Habseligkeiten im Koffer, und dem Schwarzenviertel entgegenfährt. Dort führen sie sie in einem ziemlich heruntergekommenen Haus in eine Wohnung. Im Wohnzimmer herrscht eine Unordnung, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte.

„Hier, trink das.“ Einer der schwarzen Männer reicht ihr zur Begrüßung ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit. Maria kennt sich mit alkoholischen Getränken überhaupt nicht aus, sie läßt sich jedoch nichts anmerken. Das Getränk schmeckt widerlich wie Medizin und brennt wie Feuer im Rachen, Maria schluckt es trotzdem mit Todesverachtung hin¬unter, weil sie auf gar keinen Fall als dumm und unerfahren gelten will.

Unterdessen geht ein anderer Mann zur Kommode in der Ecke, kramt dort in einer Schublade und kehrt mit einem Tütchen weißen Pulvers wieder zurück, das er in zwei geraden Linien auf der Holzplatte des Couchtisches auslegt. Dann reicht er Maria einen Zehndollarschein und befiehlt ihr: „Los, schnupf es!“ Maria vermutet, dass es sich dabei um Kokain handelt. Sie hat erst kürzlich eine ihrer Mitschülerinnen davon erzählen hören.

Maria kniet sich vor den Couchtisch auf den Boden hin und beginnt, das weiße Pulver vorsichtig einzuziehen. Plötzlich fühlt sie sich leicht wie eine Feder. „Zieh dich aus!“ verlangt der dritte Schwarze dann von ihr. In seiner Hand hält er eine silberne Videokamera. Maria zögert nur einen Augenblick. Dann gehorcht sie seinem Befehl und zieht erneut ihren dunkelblauen Faltenrock, ihre weiße Bluse und auch ihren Slip mit überhastetem Eifer aus.

Es ist ihr seltsam zumute, sie fühlt sich aufgeregt und voller gespannter Erwartung ...