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Chapter 2 by Meister U Meister U

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Die lange Anna

Kim stoppte plötzlich und ließ meinen Arm los. Sie trat an den Rand der Klippe, wo der Wind ihr Haar wie eine wild gewordene Fahne umherpeitschte. Die lange Anna ragte vor uns aus dem Meer, massiv und unübersehbar. Kim legte die Hände an die Hüften und musterte den Felsen mit einem spitzbübischen Grinsen.

„Weißt du, Mia“, begann sie, und ich spürte schon, dass etwas Unverschämtes kommen würde, „wenn ich ein Riese wäre, dann wäre die lange Anna mein Dildo. Und an dem Felsen rechts würde ich meine Klitoris reiben.“

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Ich schnappte nach Luft und fühlte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Kim!“ Ich starrte sie an, halb schockiert, halb amüsiert. „Das kannst du doch nicht einfach so sagen!“

Sie drehte sich zu mir um, ihr Grinsen breiter als je zuvor. „Warum nicht? Ist doch nur die Wahrheit. Schau dir das Ding an!“ Sie deutete mit einer dramatischen Geste auf den Felsen. „Perfekte Größe, perfekte Form – und immer hart wie Stein.“

Ich musste lachen, obwohl ich mich gleichzeitig schämte. „Du bist unmöglich“, murmelte ich und schüttelte den Kopf.

Kim kam näher, ihr Blick spielerisch, aber mit einem Unterton, der mich nervös machte. „Ach komm, Mia. Du weißt, ich liebe es, dich aus der Reserve zu locken.“ Sie legte einen Arm um meine Schultern und zog mich näher an sich. „Und irgendwann wirst du mir auch verraten, was du so magst. Oder besser gesagt – wen.“

Ich starrte auf den Boden, mein Herz klopfte schneller. „Ich mag Männer“, sagte ich leise, fast entschuldigend.

Kim lachte, ein tiefes, raues Lachen. „Ja, das weiß ich. Aber du magst sie viel zu zaghaft. Du musst mehr Feuer zeigen, Mia!“ Sie zwinkerte mir zu. „Vielleicht solltest du mal einen von diesen Fischertypen hier anbaggern. Die sehen doch alle aus, als hätten sie stundenlang gegen den Wind gekämpft – und gewonnen.“

Ich schüttelte den Kopf und musste trotzdem grinsen. „Du bist wirklich schlimm.“

„Das macht mich doch so liebenswert“, antwortete sie und tätschelte meine Wange. Dann drehte sie sich wieder zur langen Anna um und seufzte theatralisch. „Aber mal im Ernst, Mia. Wenn du jemals so einen Kerl wie den hier findest, dann halte ihn fest. Verstehst du? Fest.“

Ich rollte mit den Augen, aber ihr Lachen war ansteckend. „Ich glaube, ich bleibe erstmal bei Männern in normaler Größe“, sagte ich trocken.

Kim warf mir einen Blick zu, der vor Spaß und Herausforderung nur so sprühte. „Na gut. Aber wenn du jemals einen Riesen triffst, sag Bescheid. Ich hab da ein paar Ideen.“

Ich schüttelte den Kopf und lachte, während der Wind uns umspielte und die lange Anna stumm in der Ferne stand – unberührt von Kims schlüpfrigen Fantasien.

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