Die Türen öffnen sich und es kommen weitere Frauen in den Raum

Lisa traute ihren Augen nicht: 10 andere Frauen zwischen 20 und 40 Jahren wurden von Wärtern in den Raum gestoßen. Nackt mussten sie sich nebeneinander in einer Reihe aufstellen. Lisa konnte sehen, dass einige von ihnen schluchzten, andere wiederum nur emotionslos in die Leere starrten.
"Ihr habt 10 Minuten Zeit, eure Nuttenhaut sauber zu machen!", rief einer der Bewacher der Frauengruppe zu. Wasser begann zu fließen. Diese Chance nutzte Lisa und fragte ihre brünette Nachbarin, wer sie sei, wie sie an diesen Ort gekommen wäre und wer die Wächter sein würden. Die Angesprochene schaute zunächst misstrauisch, antwortete dann jedoch in einer Tonlage, die nur schwach über dem Geräusch der Duschen lag: "Ich bin Stefanie. Bin vor 2 Wochen glaub ich hierher gekommen. Wie, weiß ich auch nicht. Hab nur erfahren, dass wir irgendwo in Berlin sind. Und die Männer -", sie hielt inne. "Wir werden von denen als Huren gehalten. Wir werden an Jugendliche oder Erwachsene verliehen. Türken, Araber, Neger. Und seit wann bist du da?", fragte Stefanie zurück. Lisa schauderte und versuchte, sich nebenbei zu reinigen. "Ich ... ich bin heute hier aufgewacht und -" Die Brünette weitete ihre Augen ins Unermessliche. "Heute? Heute erst? Scheiße. Und da kannst du stehen? Jede, die hier ist, wurde bei ihrer Ankunft von den Schweinen da drüben" - sie deutete auf die Wachen - "nacheinander durchgenommen. Von denen und von noch ein paar anderen Typen. Ich weiß nicht, wie viele es sind. Ich habe nach dem Fünften die Besinnung verloren.". "Ruhe da drüben!", brüllte Akin. Lisa drehte sich ihr Magen um. Die Wahrheit und das kalte Wasser hatten ihr Denken wieder normal werden lassen und ihr Becken begann zu schmerzen. Patschnass wankte sie nach dem Abstellen des Wassers zurück zu Akin, der ihr einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste. Lisa wurde schwarz vor Augen.