Die Mission startet planmäßig

Eine Stunde später befanden sich Colonel Headey und ihr Team in einem Shuttle aus dem Steuerbordhangar der Oria 4. Jaime steuerte das Shuttle in Richtung der Planetenoberfläche. Bereits wenige Minute später setzten sie zum Landeanflug auf den Shuttlehangar der Station an. Die Einrichtung war auf den ersten Blick unbeschädigt, aber die Sensoren des Shuttles konnten waren selbst auf diese kurze Distanz nutzlos. Als das kleine Raumschiff in dem Hangar landete bot sich denn Marins ein erschreckendes Bild. Überall waren zerstörte Shuttlewracks. Sie stiegen aus ihrem Shuttle aus und Headey gab ihre Befehle: „Stone. Staite. Ihr sucht den Hangar nach überlebenden und Spuren ab. Bleibt aber in Sichtweite. Das Störsignal stört auch unsere tragbaren Coms.“ Daraufhin machten Emma und Jewel sich an die Arbeit.

„Newman. Sie haben die Pläne der Station. Wie viele Shuttle waren hier stationiert?“ Jaime nahm ihr Tablet zur Hand, welches sie an ihrem Gürtel trug. „Laut Rodríguez Informationen 16 Stück.“ - „Ich zähle aber nur 14. Was ist mit den anderen passiert?“ - „Gute Frage, sollte jemand entkommen sein hat er auf jeden Fall nicht versucht die Allianz zu kontaktieren. Unter der Annahme das jemand von Außen sein eigenes Schiff benutzt hätte um zu fliehen, muss es jemand internes gewesen sein. Wahrscheinlich entweder Kriminelle die es auf wertvolle Technologie abgesehen haben, oder Agenten der FHC.“ - „Da weiß man gar nicht was schlimmer ist.“ antwortete Headey trocken.
Inzwischen hatten die anderen beiden Marins ihre Suche beendet. „Wir konnten keine Überlebenden finden Ma'am. Es scheint jedoch das bei ihrer Zerstörung niemand in den Shuttles war.“ meldete Jewel, und Emma ergänzte: „Wir fanden allerdings Spuren, die darauf hinweisen, dass die Shuttles mit präzise gesetzten Sprengstoffladungen zerstört wurden.“ - „Das würde unsere Theorie unterstützen, jemand wollte verhindern das ihm die Crew folgen konnte.“ - „Das gibt Hoffnung, dass es noch Überlebende hier gibt.“

„Ok meine Damen, es wird Zeit das wir uns daran machen dieses verdammte Signal auszuschalten. Abrücken in Richtung Osten.“ befahl Headey, und die Marins setzten sich in Bewegung. Sie bemerkten nicht das sie bereits seit ihrer Ankunft aus einer dunklen Ecke des Hangars beobachtet wurden.