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Chapter 5 by The Pervert The Pervert

Ist wirklich alles harmlos und in Ordnung ?

Die Geschichte geht BÖSEweiter..

Sandra schaute ein wenig ängstlich zu wie Dr. Hoffmann ausstieg und von dem Pfleger, durch den Schirm geschützt unter das Vordach des Einganges gebracht wurde. Dr. Hoffmann gab ihm dabei augenscheinlich kurze Instruktionen, die den Mann kurz zu dem Wagen blicken liessen. Nach einem kurzen bestätigenden Nicken kehrte er auch sofort zu dem Wagen zurück, umrundete ihn und öffnete die Beifahrertür. Mit dem kantigen Schädel auf breiten, eckigen Schultern, den kurzen weissblonden Haaren und der vielleicht nur durch das Licht des grosszügig beleuteten Eingangsbereiches sehr hell aussehenden Haut sah er für Sandra wie ein nordischer Seemann aus, der eher aus versehen in einen Medizinerkittel gesteckt worden war.

Nachdem er die Wagentür geöffnet hatte lächelte er etwas unbeholfen während er mit dem Schirm dafür sorgte das Sandra nicht noch nasser wurde.

?Guten Abend, mein Fräulein. Ich bin Peter. Der Herr Doktor hat mir gesagt das sie eine Autopanne gehabt haben. Wenn sie mir in das Gebäude folgen werde ich ihnen zuerst etwas trockenes zum anziehen, und etwas wärmendes für den Magen besorgen. Sie können hier auch telefonieren. Falls sie, was ich ihnen nicht verübeln kann, hier nicht warten wollen, soll ich sie von einem unserer Pfleger in die Stadt fahren lassen. Das wird nicht anders gehen, denn kein Taxi wird sich um diese Zeit hierher herirren, oder wenn doch nur zu astronomischen Kosten.

Wenn sie mir dann bitte folgen wollen.?. Peter begleitete seine Worte mit einer einladenden Geste.

Sandra war etwas verwirrt. Das Gehabe dieses Pflegers kam ihr etwas hochgestochen vor, allerdings schien dieses Sanatorium auch Klientel etwas höherer Preisklassen zu beherbergen. Auf den zweiten Blick wirkte der Pfleger auch nicht mehr ganz so bedrohlich.

Also stieg Sandra aus und ließ sich unter dem Schirm leidlich geschützt ins Haus bringen.

Der lange hohe Flur erinnerte sie trotz des Teppichs und der grosszügig verteilten Bilder an den Wänden an die Korridore ihrer alten Schule. Immerhin war das Gebäude geheizt und Peter führte sie zügig zu einer Holztür, die sich in ihrer schlichten dunklen Farbe nicht von den anderen unterschied, an denen sie vorbei gingen. Dahinter befand sich ein einfaches ärztliches Behandlungszimmer mit einer stabilen Liege und einem Schreibtisch. Peter wies auf eine Tür in der Seitenwand.

?Dort ist eine Toilette. Der Lichtschalter ist links neben der Tür. Dort können sie ihre nassen Sachen ausziehen. Wir könne sie für sie trocken oder auch nur einpacken, wenn sie schnell hier weg wollen. Ich gebe ihnen gleich eine Decke, damit sie sich schon mal abtrocknen können. Es wird einen kleinen Moment dauern bis ich ihnen etwas Kleidung von unseren Schwestern bringen kann. Zum aufwärmen kann ich ihnen etwas Heisses zu **** bringen, sagen sie mir nur was es sein soll. Tee? Kaffee? Kakao? Leider kann ich ihnen nichts Alkoholisches anbieten. Hausvorschrift.?

Abgesehen davon das sich Sandra in ihren nassen Kleidern unwohl fühlte, merkte sie wie sie sich etwas entspannte. Der Doktor hatte sie mit seinem Horror-Szenario tatsächlich erschreckt. Doch Peters schon regelrecht rührende Fürsorge und die ausgesprochen normale Umgebung wirkten beruhigend auf sie. Während er noch redete war sie schon auf die Seitentür zugegangen. Eine Toilette war wirklich keine schlechte Idee. Da sie Peter den Rücken zudrehte, entging ihr der plötzlich lüsterne Blick mit dem er ihre Kehrseite betrachtete. Auch ohne das sie Dr. Hoffmanns Anweisungen gehört und sein kurzes Zwinkern gesehen hatte, hätte sie das plötzliche wölfische Grinsen des Pflegers gewarnt, das etwas nicht stimmte. Doch selbst wenn sie etwas bemerkt hätte wäre es zu spät gewesen.

Die Wahrheit, das sie tatsächlich in Gefahr schwebte, traf sie im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Schlag. Kaum hatte sie die Tür einen Spalt breit geöffnet, machte Peter einen grossen Schritt nach vorne und stiess ihr die flache Hand in den Rücken.

Einen spitzen Schrei ausstossend stolperte Sandra ein paar Schritte nach vorne in das dunkle Zimmer hinein. Durch den Schwung fiel sie auf den Boden, der sich unter ihrem Körper merkwürdig nachgiebig anfühlte. Sie hörte Peter hässlich lachen während er die Tür hinter ihr zuschlug, was ein dumpfes Geräusch erzeugte. Um Sandra war es stockfinster. Der Schrecken ließ sie zittern als würde sie mit ihren nassen Kleidern in einem Kühlschrank sitzen. Sie wollte schreien doch die Angst schnürte ihr die Kehle zu.

Im nächsten Moment gingen über ihr Lichter an. Nun konnte Sandra erkennen wo sie war.

Sie befand sich in einer Art Gummizelle. Boden und Wände des etwa 4x4 Meter grossen Raumes waren mit weichen weissen Kacheln bedeckt und die Decke mit den Halogenlampen befand sich mehr als drei Meter über ihr. Lediglich in einer der Seitenwände gab es ein schmales eingelassenes Fenster. Hinter dem Glas sah sie das breit grinsende Gesicht Dr. Hoffmanns zu dem sich nun noch der Pfleger Peter gesellte. Beide betrachteten Sandra mit hungrigen Blicken und tauschten anscheiend spöttische Bemerkungen über sie aus. Sandra fühlte sich schrecklich. Ihr war kalt und das bestimmt nicht nur wegen ihrer nassen Kleidung. Ihr Magen verkrampfte sich und sie fühlte sich schwindelig. Sie atmete keuchend mit offenem Mund.

Plötzlich hörte sie Dr. Hoffmanns Stimme aus einem versteckten Lautsprecher. Er stand vor dem Fenster und fixierte sie mit höhnischem Blick.

?Tja, meine Liebe. Da hast du aber wirklich Pech gehabt. Wer hätte aber auch ahnen können, das die dräuenden Vorzeichen aus alten Horror-Kinoschinken dich auf ein Schicksal einstimmen würden, das sich kein Schundautor besser einfallen lassen kann.

Die Welt ist doch nicht so normal und harmlos wie man immer meint.

Nun, zumindest brauchst du dir um eine Sache keine Sorgen zu machen. Wir werden schon dafür sorgen das es dir nicht langweilig wird. Oh Nein, wir werden ganz bestimmt dafür sorgen das du was erlebst. Nur wirst du niemandem davon erzählen können. Du kannst ganz sicher sein, das es niemand je erfahren wird warum und wie du verschwunden bist. Und wo du bist! Wir werden ungestört sein und viel Spass haben.

Ich muss mich noch kurz um den eigentlichen Grund kümmern wegen dem ich hierher gerufen worden bin, aber dann werden wir uns gleich anschliessend um dich kümmern. Ich freue mich schon darauf, dich näher kennenzulernen und tief in deine Persönlichkeit vorzudringen. Ich will von deinen Vorlieben und deinen Ängsten erfahren, dich erkunden und deine Grenzen ausloten. Ich kann es kaum noch erwarten. Also bis gleich!?

Sandra hatte bei Hoffmanns doppeldeutigen Worten leise zu wimmern begonnen und heisse Tränen liefen ihre Wangen hinab. Das Fenster wurde undurchsichtig und ließ das verängstigte Mädchen mit ihren Befürchtungen und Albträumen allein.

Was fällt einem irren Irrenarzt wohl alles ein ?

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