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Chapter 23 by Filiusfiliae Filiusfiliae

Wie geht es weiter?

Die Freundinnen machen mit Marina eine Stadtführung

Die vier Studentinnen begeben sich zuerst zu einem Frauenarzt, um für Marina einen Termin zu machen.

„Gib mir mal deine Krankenkassenkarte und deinen Perso“, sagt Birgit, und als sie beides in den Händen hält, reicht sie es der Arzthelferin am Tresen und sagt: „Jungfrau, verhütet noch nicht, gestern bei mir nebenan eingezogen, Zimmer 35.“

„Alles klar, Mädels“, antwortet die Arzthelferin fröhlich, die nur wenig älter als 20 sein dürfte und diese Form der Terminvereinbarung gewöhnt zu sein scheint, „passt übermorgen, Freitag, um 9 Uhr?“

Marina geht das alles zu schnell, sagt nichts, und so antwortet Birgit für sie, denn diese Woche liegen noch keine Uni-Veranstaltungen an: „Klar, notfalls schmeiß ich die neue Patientin eigenhändig aus dem Bett!“ Und grinst daraufhin breit Marina an, die immer noch nicht weiß, wie ihr geschieht. Erst als sie die Praxis verlassen haben, findet die ihre Sprache wieder: „Was war das jetzt?“

„Der erste Schritt dazu, dass du nicht in einem halben Jahr mit dickem Bauch hier herumläufst. Der zweite erfolgt dann übermorgen um 9 Uhr“, antwortet Konstanze lakonisch.

„Deine Vormieterin ist ausgezogen, weil Jamal ihr einen Braten in die Röhre geschoben hat, diese Schwarzafrikaner sind aber auch in jeder Hinsicht sehr potent“, fügt Molly noch hinzu.

Marina kommt erst mal nicht dazu, diese Informationen vollständig zu verarbeiten, denn nun bekommt sie den Stadtteil mit allem Wichtigen gezeigt: Allgemeinarzt, Zahnarzt, Einkaufsmöglichkeiten, Poststelle, Klamottenläden, Kneipen, Restaurants, „wo du dich von einem Süßen einladen lassen kannst, um deinen Bauch von oben zu befüllen, bevor er es von unten wird“, erläutert mit unnachahmlichen frechen Grinsen Birgit der rot anlaufenden Marina.

Auf diese Weise verbringen sie fast den ganzen Tag, denn es folgen, wenn auch erst mal nur von außen, Clubs, Discotheken, Kinos und dergleichen. Auch Schwimmbad und Sauna bekommt Marina von Birgit gezeigt. „Da ist übrigens jeden Dienstag Mädelsabend, wenn du also mal Lust auf Sauna haben solltest, ohne dabei auch Schwänze sehen zu bekommen ... Nicht empfehlenswert bei Temperaturen wie jetzt, aber wir haben kalendarisch nun Herbst, und dies Extremwetter wird in ein paar Tagen vorbei sein, dann dürfte es deutlich kühler werden.“ Als Letztes bekommt Marina das andere Studentenwohnheim gezeigt, das nur 500 Meter von ihrem neuen Zuhause entfernt liegt. „Hier kannst du auch einige Schnuckels finden“, legt Birgit dar. An der Stelle verabschieden sich Konstanze und Molly von ihnen, sie haben noch eine Verabredung und verschwinden in diesem anderen Studentenwohnheim.

„Sie treffen sich da häufiger mit zwei Jungs“, erklärt Birgit und konkretisiert auf Marinas fragenden Blick: „Nee, nicht zum Poppen, auch wenn ich drauf lauere, dass das doch mal passiert: Die spielen Doppelkopf.“

„Wie bitte?“

„Ist ein Kartenspiel.“

„Ich weiß, dass das ein Kartenspiel ist.“

„Ja, du hast richtig verstanden. Die spielen tatsächlich schon seit einer Weile Doppelkopf miteinander, schön analog, mit echten Spielkarten. Hab ich zuvor nur bei meinen Großeltern gesehen gehabt. Natürlich werden Konstanze und Molly, so luftig, wie sie heute angezogen sind, die Jungs unter ihre Röcke gucken lassen, indem sie sich entsprechend hinsetzen, aber außer freundschaftlicher Umarmung, Wangenküsschen und mal der einen oder anderen sanften Berührung an der Schulter ist da wohl tatsächlich noch nichts gelaufen.“

Wie geht es weiter?

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