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Chapter 10 by The Pervert The Pervert

Woher nehmen ... ?

Der Tote wird geplündert.

Da Sie der Riese nackt verfolgt hatte trug er nichts mehr am Leib. Bis auf die Sandalen. Die waren John zwar um mehrere Schuhgrössen zu weit und liessen sich auch nicht umarbeiten, aber da die Schnürsandalen mit festen Lederriemen gearbeitet waren, löste John diese und sammelte Sie ein. Sie versuchte zu ignorieren das Sie einen Toten plünderte, aber Sie wusste das Sie **** hatte.
Was Ihr aber auffiel waren die grossen Mengen Insekten die über seien toten Körper krabbelten. Meist winzig klein. Das Mädchen glaubte nicht das es sich schon um Aasinsekten handelte. Vermutlich waren es, angedenk seiner unhygienischen Lebensweise eher Läuse, Flöhe und ähnliches Zeug.
Das liess John weiter schlechtes ahnen.

Das Schwert war als Waffe unbrauchbar. Also liess Sie es liegen.
Zunächst kehrte Sie auf den Hügel und in den Steinkreis zurück. Erstens waren dort noch die anderen Sachen des Riesen zu finden, und John hoffte darunter doch noch etwas brauchbares zu finden.
Ausserdem war es der höchste Punkt der Gegend, - Sie konnte ja auch auf einen der Monolithen steigen, und somit der beste Ort um zu entscheiden wohin Sie dann gehen sollte.

Wie Sie befürchtet hatte war der Lendenschurz zwar relativ gut gearbeitet, wimmelte aber ebenfalls von Untermietern. Auf die wollte das Mädchen aber gerne verzichten. Immerhin, den Gürtel würde Sie behalten. Sie machte sich eine Schlaufe aus den Lederriemen und würde den Gürtel eine Weile hinter sich her durch das Gras ziehen, in der Hoffnung, das sich die Parasiten dabei abstreifen liessen.

Nur durch Zufall sah Sie den Edelstein im Gras blinken, sonst hätte Sie ihn tatsächlich vergessen.
DAS war ein nützliches Utensil. Wenn der Stein tatsächlich die Fähigkeit hatte zwei Fremde Wesen miteinander sprechen zu lassen, würde er noch höchst nützlich sein. Solange diese anderen nicht ebenso gross, aggressiv und ungesittet waren wie ihre erste Bekanntschaft.

Der Sack, den der Fremde getragen hatte war schon arg zerschlissen, enthielt getrocknetes Fleisch unbekannter Herkunft und verdorrtes Gemüse, - nichts was John ihrem Magen zumuten wollte. Ausserdem war ihr der Stoff dieses Transportbehältnisses ebenfalls zu lebendig um sich daraus eine notdürftige Verkleidung zu basteln. Also würde Sie erst einmal nackt bleiben müssen.
Nun ja, solange Sie niemandem begegnete würde Sie sich damit schon abfinden können.

Der Speer war als Waffe noch weniger brauchbar als das Schwert. John wollte sich gerade abwenden als ihr etwas auffiel. - Die Spitze !
Sie legte den Speer, der noch immer im Boden steckte um und versuchte die Spitze zu lösen.
Das Blatt war etwa so lang wie ihr Unterarm und lanzettenförmig geschliffen. Da die Kanten scharf waren würde es für Sie ein ganz passables kleines Schwert abgeben. Da Sie aber die Lederbänder die das Blatt mit dem Schaft verbanden nicht lösen konnte, auch mit einem scharfen Stein nicht, schaute Sie sich zunächst einmal um. Wenn Sie sich entschieden hätte wohin Sie gehen wollte würde Sie den Speer zu der Leiche bringen und dort vor Ort das Speerblatt mit dem Schwert lösen.

Allmählich näherte sich die Sonne dem Horizont und John schätzte das es wohl so etwa zwischen vier und fünf Uhr nachmittags nach ihrem Zeitempfinden sein musste.
Als Ihr Blick über die weiten Hügel glitt glaubte Sie hinter dem Horizont undeutlich die Spitzen irgendwelcher Berge zu erkennen. Die Wasserfläche im Nordwesten, wie Sie nach dem Stand der Sonne die Richtung einschätzte, schien tatsächlich ein grosser See zu sein. Aber seine Ufer waren unbebaut.

Es war der Wald der ihr wohl die besten Chancen bot schnell ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Denn an der Grenze des Waldrandes zu den Hügeln sah Sie eindeutig bebaute Felder und hinter der Baumgrenze konnte Sie schwach Rauch aufsteigen sehen. Dort musste es eine Siedlung geben.
John schätzte die Entfernung dorthin grob mit 10-12 km Luftlinie. Also würde Sie die Siedlung heute wohl nicht mehr erreichen können. Aber es war wenigstens ein konkretes Ziel. Und in dem Wald den Sie dabei passieren müsste gab es bestimmt grosse Blätter aus denen sich Kleidung improvisieren lassen können müsste. Ausserdem gab es dort hoffentlich auch Beeren und Nüsse zum Essen.

Ein leichter Wind wehte ihre Haare vor ihre Augen und endlich konnte das Mädchen in Ruhe erfassen was Sie bisher zwar schon bemerkt, aber nicht beachtet hatte.
Erstaunt liess Sie ihre langen Haare vor ihren Augen durch die schmalen Finger gleiten.
„Heiliger Strohsack, was soll jetzt diese Scheisse ?“ murmelte Sie.
John eigentlich schwarzen Haare waren grasgrün. Sie waren anscheinend nicht verfärbt sondern hatten eine frische, grasgrüne Farbe bis zur Wurzel.
Kopfschüttelnd überlegte John : `Schwarze Haut und grüne Haare. Das muss ja aussehen !´

Aufseufzend griff Sie nach dem Speer und zerrte ihn den Hügel hinab. Sie brauchte etwa eine weitere halbe Stunde um das Speerblatt zu lösen und die Spitze die in dem Holzstab gesteckt hatte mit einem der Lederbänder zu umwickeln. Sie probierte ihre neue Waffe aus und fand ihr provisorisches Schwert recht brauchbar.

Was auch immer Sie als nächstes erwarten würde, Sie würde sich dem wenigstens nicht mehr ganz unvorbereitet entgegenstellen müssen.

Was macht Sie nun ?

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