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Chapter 3 by HansImFick HansImFick

Wer ist der Feind?

Der Späher einer Räuberbande

Ein dicklicher Junge von vielleicht 18 Jahren plumpste aus dem Baum wie ein reifer Apfel. Er trug ein speckiges Lederwams und eine fadenscheinige rotbraune Kappe.

"Ich ergebe mich! Gnade!", keuchte er und hob beide Hände. Beim Herabfallen hatte er einen kurzen Jagdbogen und eine Handvoll Pfeile verloren. "Mein Name ist Ballsack, ich habe eine gute alte Mutter, die um mich **** würde! Gnade, Herr!"

Boner hatte seine Waffe aus dem Baum gezogen und setzte nun einen Fuß auf den Bauch des Bogenschützen als er sein Schwert hob. Ein Schwermut, den tausend Freuden nicht lindern würden, versteinerte seine Züge.

"Es schrien die alten Weiber des Stammes Etrios vergebens in den Eiswüsten, und nun bin ich, Boner der Barbar, ihr letzter Sohn.", deklamierte er, und die Sonne verlor ihre Wärme und die Vögel ihren Sang. "Warum sollte ich dich schonen?"

"Öhhh", begann Ballsack, "Ich war nicht allein, Herr. Die Rosthüte, das ist die Räuberbande, die mich auf dem Weg in die Rote Stadt gefangen genommen und zwangsrekrutiert hat, haben jede Menge Wachposten aufgestellt. Sie haben diesen Überfall auf die Prozession der Hundert Jungfrauen ziemlich akribisch vorbereitet und... öh, ist was?"

Der Schwermut und die übermenschliche Traurigkeit war von dem Barbaren abgefallen. Da war ein Funkeln in seinem Auge und ein Grinsen spielte um die Winkel seiner Lippen. "Wie viele Jungfrauen, sagtest du?"

"Hundert?", sagte Ballsack langgezogen, und begann, als sich das Schwert ein wenig hob, hektisch eine Erklärung: "Zehn mal Zehn. Acht Dutzend und Vier. Ungefähr eine Centurie. Alles unberührte Mädchen und Frauen zwischen dem Alter von 19 und 32. Sie sollen in Emepolis rituell dem Knochengott Tharthst geweiht werden, glaube ich? Herr, habt Gnade, meine arme Mutter..."

"Steh auf, feiger Ochse." lachte der Barbar. "Du wirst mir helfen, diese Wachposten zu finden und mit der Klinge wach zu kitzeln, bevor wir den Rest deiner Räuberbande in die Flucht schlagen. Los, heb deinen Bogen auf, du fetter Bauernsohn." Blutgier stand in seinen Augen, und die Vorfreude auf eine wahrlich unerhörte Schändung.

Sind die Rosthüte eine Herausforderung?

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