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Chapter 16 by tease94 tease94

Wie geht's weiter?

Der Sicherheitsleiter kommt

Die nächsten drei Tage konnten auch Schwester Merz' freundlichste Bemühungen meine Laune nicht mehr bessern. Nacht für Nacht verfolgten mich schreckliche Alpträume. Hundertmal wurde ich erniedrigt. Hundert Mal wurde ich von eines Lesbenschwadron gefickt. An jedem Morgen wachte ich schweißgebadet auf.
Wenigstens blieben weitere Besuche oder Präsentkörbe aus. Am achten Tag nach meiner Einlieferung stand plötzlich wieder Herr Weixler in meinem Zimmer.
"Guten Tag, Sabrina."
"Herr Weixler. Hallo. K-kann ich ihnen helfen?" Ich richtete mich auf.
"Wie geht es dir?"
"Könnte besser sein."
"Hmm. Dem Krankenreport nach zu urteilen hast du dich aber schon gut erholt. Schlimme Sache. Ja, schlimme Sache." Der Sicherheitschef rieb sich das Kinn. Die Art und Weise, wie er auf mich herabblickte gefiel mir nicht.
"G-gibt es Neuigkeiten bei ihren Untersuchungen?"
Herr Weixler neigte den Kopf.
"Gewissermaßen. Kannst du gehen?"
"Ja." Oha, das klang nicht gut. "Warum?"
"Herr Holthaus, unser Direktor, möchte mit dir reden."
"Wann? Jetzt gleich?"
Herr Weixler nickte.
"Ich..." Ich deutete auf meinen leeren Zimmerschrank und auf mein Krankenhemd. "Ich glaube nicht, dass ich repräsentabel bin."
"Kein Problem." Herr Weixler drehte sich um und nahm ein Bündel vom Stuhl neben der Tür. Ich hatte es zuvor nicht bemerkt. "Hier, das dürften deine Sachen sein."
Verdutzt beobachtete ich, wie er das Bündel neben mir auf das Bett legte. Ich erkannte eine meiner Baumwollsporthosen und ein dunkelblaues Top.
"Zieh dich bitte um. Ich bin draußen. Herr Holthaus wartet bereits auf uns."
Ich nickte.
Als Herr Weixler die Tür hinter sich geschlossen hatte, nahm ich das Bündel unter Begutachtung. Schließlich musste da ja noch mehr sein. Doch zu meiner Überraschung fand ich nichts weiteres. Ich blinzelte. Zur Sicherheit schaute ich noch einmal nach. Nein, nur eine hellbraune, legere Sporthose und ein blaues, ärmelloses Top. Scheiße, da hatte jemand vergessen, wie ich hier eingeliefert worden war!
Ich seufzte. Für einen Moment erwog ich, eine dieser peinlichen Krankenhaushöschen aus dünnem Zellstoff anzuziehen. Doch dazu konnte ich mich schließlich doch nicht durchringen. Also schlüpfte ich aus meinem Krankenhemd und in die beiden Kleidungsstücke. Mit tapsigen Schritten ging ich hinüber zum Waschbecken. Verdammte Kacke! Das Top war viel zu eng. Auch unter normalen Umständen hätten meine vollen 80C Brüste so heftig gegen den Stoff gedrückt, dass es wenig sittlich gewesen wäre. Doch nun starrten mich zusätzlich die Konturen zweier Nippelringe an. Auch ein kräftiges Augenzwinkern half da nicht. Verdammt! So konnte ich doch nicht dem Direktor vor die Augen treten?
Es klopfte an der Tür. Eine gedämpfte Männerstimme fragte: "Dauert es noch lange?"
Ich seufzte.
Mir blieb ja keine andere Wahl.

Kurze Zeit später führte Herr Weixler mich in den verwaltungstrakt. Hier war ich noch nie gewesen. Ich fühlte mich klein und unbedeutsam. Ich trug fast nichts am Leib und war dazu noch barfuß. Auf meine Nuttenstiefel hatte ich gerne verzichten können.
Ich war so eingeschüchtert, dass ich kaum meine Umgebung registrierte. Irgendwann standen wir dann vor einer soliden Bürotür. Auf dem Türschild stand: "Dr. A.G.Holthaus. Direktor." Herr Weixler klopfte an, und auf ein 'Ja. Herein!' schob er mich durch die Tür.
Der Raum wirkte genauso nüchtern und steril wie der gesamte Verwaltungstrakt. Wenigstens gab es große Fenster, die im Moment jedoch mit herunter gezogenen Kunststoffjalousien bedeckt waren. Von der Decke leuchtete weiches Sparstromlicht und fiel auf einen breiten, langgestreckten Arbeitstisch in der Raummitte. Die peinliche Ordnung auf dem Tisch war bemerkenswert. Rechts stapelten sich fein säuberlich diverse Schriftstücke in drei Aktenablagen. In der Mitte war ein längliches Kästchen für Schreibutensilien, daneben stand ein schnödes Glas Wasser. Zur Rechten dominierte ein großer, flacher Computerbildschirm. Und hinter dem Ganzen saß ein beleibter, rotwangiger Mittfünziger mit Halbglatze, der mich aus kleinen Bürokratenaugen erwartungsvoll anschaute.

Wie geht's weiter?

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