Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 5 by Spieler Spieler

What's next?

Der Anruf

Susanna-05

Susanna sah Ralf verständnislos an, dann aber fing sie an zu lächeln, „sie spielen auf den Altersunterschied zwischen uns an. Was hat ihre Einstellung dazu geändert? wir sind doch beide um ein Jahr an Erfahrungen reicher geworden." Ralf sah sie lange an, „so blöd sich das anhören mag, aber sie sind mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ihr Bild hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt und ließ sich durch nichts verdrängen. Ich wollte Sie einfach persönlich kennen lernen und jetzt sind Sie hier und ich fühle mich unsicher." Ralf erhob sich, „das ist im Moment alles, was ich zu sagen habe und Sie können jetzt entscheiden, ob Sie diese Woche mit mir verbringen möchten." Er atmete tief durch und sagte, „jetzt habe ich von dem vielem Gerede einen trockenen Mund bekommen, möchten Sie auch etwas ****?" Susanna hatte staunend mit offenem Mund seinen Worten gelauscht und antwortete, „oh ja ein kühles Bier wäre jetzt genau das Richtige."

Ralf ging in die Küche und kam mit einer großen Flasche Bier und zwei Gläser zurück, schenkte ein und sie tranken mit durstigen Schlucken. Noch mit Schaum auf ihren Lippen erhob sich Susanna, ging um den Tisch herum, stellte sich vor Ralf und gab ihm einen Kuss auf den Mund und sagte „ich bleibe die Woche hier bei Ihnen." Ralf sah sie eine Weile forschend an, dann nahm er ihren Kopf in seine Hände, zog sie sanft an sich und küsste sie sehr zärtlich. Susanna erwiderte seinen Kuß, ergriff dann aber seine Hände und trat einen Schritt zurück und sagte „bitte nicht, ich möchte Sie nicht enttäuschen." Ralf lächelte sie an und sagte, „ich bin mir sicher, daß Sie mich nicht enttäuschen werden, lassen Sie es einfach auf sich zukommen, ich habe Zeit." Susanna ließ seine Hände los, hielt sich eine Hand vor den Mund und gähnte verstohlen.

„Ich bin schon seit fünf Uhr auf den Beinen und von der Reise ziemlich geschafft, ich möchte jetzt nur noch ins Bett und schlafen. Das Essen und jetzt das Bier haben mir den Rest gegeben." Ralf lächelte sie an, „gehen sie nur und schlafen Sie sich richtig aus. Nur noch eines, was möchten Sie zum Frühstück, Kaffee oder Tee?" Susanna antwortete, „Kaffee bitte" Ralf nahm die Gläser und die Flasche vom Tisch und sagte „schlafen Sie gut und träumen Sie was schönes. Wer fest daran glaubt, für den wird der erste schöne Traum in dem Bett, in dem Sie heute Nacht schlafen, mit hoher Wahrscheinlichkeit Wirklichkeit werden."

Er drehte sich um und verließ wortlos das Zimmer. Sie verließ ebenfalls das Zimmer, blieb kurz vor der Küchentür stehen, drehte sich aber um und ging die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, zog sich aus und ging nackt ins Bad und stellte erstaunt fest, das auf dem Waschtisch alle ihre Schminksachen hergerichtet waren. An einem Handtuchhalter hing ein flauschiger weißer Bademantel in ihrer Größe für sie bereit. Sie duschte kurz, richtete sich für die Nacht her, zog sich den Bademantel über und verließ das Bad. Das Bett war aufgeschlagen und eines ihrer Negligees war kunstvoll darauf drapiert. Sie sah sich nach ihren Sachen um, konnte sie aber nirgends entdecken. Susanna hörte leise Schritte im Flur, sie ging zur Tür, öffnete diese und sah nur noch wie die Tür zu dem Gästezimmer ins Schloß schnappte. Sie wollte anklopfen und ihn fragen wo ihre Sachen sind, ließ es aber, ging wieder ins Schlafzimmer und legte sich nackt, wie sie seit Jahren schlief, ins Bett und schlief sehr schnell ein. Ralf duschte, zog sich einen Bademantel über und ging wieder nach unten ins Wohnzimmer, schaltete das TV Gerät ein und sah sich die Nachrichten an. Danach öffnete er eine Schublade in dem großen Wohnzimmerschrank, nahm ein Laptop heraus schaltete es ein, wartete bis es hochgefahren war und öffnete sein Email-Posteingang. Es waren nur einige Werbe Mails.

Da läutete sein Mobil, es war Heike sie fragte etwas aufgeregt, ob Susanna bei ihm angekommen sei. Sie hatte versucht sie auf dem Mobil zu erreichen, aber es meldete sich immer nur ihre Mailbox. Ralf antwortete, das Susanna pünktlich in Alicante gelandet ist und daß sie seit einer Stunde im Bett liegt und schläft. Heike fragte darauf ob alles in Ordnung sei, sie hatte sich Sorgen gemacht, weil Susanna nicht im Hotel eingecheckt hat und fragte ob sie Susanna sprechen kann. Ralf sagte ihr das Susanna schon früh ins Bett gegangen ist und er sie jetzt nicht wecken wird. Er versprach aber, daß Susanna sich morgen früh bei ihr melden wird. Heike entschuldigte sich für die Störung und beendete das Gespräch. Ralf surfte noch etwas im Internet schaute sich verschiedene Meldungen an und kurz nach Mitternacht schaltete er den Laptop aus. Er ging in die Küche, öffnete eine Flasche "Marques de Caceres Crianza" und ging wieder ins Wohnzimmer, nahm das Buch "Die Verblendung" von Stieg Larson, schenkte sich ein Glas Wein ein und machte es sich auf der Couch bequem und fing an zu lesen.

What's next?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)