Der Abend des Abschlussballs (POV Lisa)

Ich und meine Eltern winken zum Abschied, als David und Marie uns verlassen. Sie gehen zusammen mit Maries Gruppe von Freunden, zu denen ihre Volleyball-Teamkolleginnen Victoria und Julia zählen sowie deren Freunde Rick und Tommy und ihre beste Freundin Nina, zum Abendessen. Danach geht es zum Abschlusstanz bevor die Sieben den Rest der Nacht bei Julias **** verbringen. Dann würde ich sie morgen im Seehaus unserer **** treffen, wo wir früher Tag und Nacht verbrachten, bevor wir am nächsten Morgen zu unserem Elternhaus zurückkehren. Irgendwie überzeugten Marie und ihre Freundinnen deren Eltern, dass ich als Aufsicht genug für die Gruppe wäre.

Ich aß also jetzt mit meinen Eltern zu Abend, danach haben wir es uns gemütlich gemacht, um einen Film zu schauen. Immer wieder schaue ich dabei auf mein Handy bis ich David eine SMS schreibe.

Ich: „Hey Liebling, wie läuft es bisher?“

David: „Gut, wir sitzen gerade in der Limousine vom Abendessen zum Abschlusstanz“

Ich: „Wie ist das Leben als Annies „Freund“ ?“

David: „Bis jetzt ganz gut. Julia und Victoria schwärmen beide gegenüber Marie, dass ich gut aussehen würde und so erwachsen bin haha“

Ich: „Hahaha“

David: „Aber beim Abendessen ist dennoch etwas Seltsames passiert“

Neugierig aber auch nervös warte ich auf mehr von ihm und kann dabei sehen, wie er eine Weile tippte, dann aufhörte, dann noch etwas tippte usw. Schließlich kam endlich der Text.

David: „Julia neckte Marie damit, wie viel Dekolleté sie heute Abend zeigen würde und dass ich anscheinend ihre Brüste wirklich mögen müsste. Marie spielte nur mit und scherzte, dass ich sonst von ihren Brüsten besessen wäre und sie immer anstarren würde. Dabei hat sie kurz hilfesuchend zu mir geschaut, da ich verträumt in der Gegend umhergeschaut habe und in diesem Moment musste ich leider mitspielen und kurz in ihr üppiges Dekolleté schauen“

Ich seufzte laut, sodass sogar kurz meine Eltern zu mir aufgeschaut haben. Ich mag es nicht, dass mein Verlobter auf die Brüste meiner Schwester starren musste. Sie sind deutlich größer als meine und dabei noch deutlich strammer und praller, da sie so viel jünger ist als ich. Sie liebte es, ohne BH im Haus herumzuhüpfen, wenn David da war und meine Eltern nicht. Ich erinnerte mich daran, dass es ihm wahrscheinlich genauso unangenehm war wie mir. In diesem Moment wünsche ich mir aber nur, dass meine Schwester und ihre Freundinnen meinen Verlobten nicht noch zu mehr Dingen anstiften würden.

Ich: „Oha. Julia ist wahrscheinlich nur eifersüchtig auf Annies Brüste, also musste sie euch etwas provozieren. Entschuldigung für das Ganze heute Abend, Babe“

Direkt sehe ich wie er wieder lange tippt. Diesmal eine viel längere Zeit als eben. Schließlich vibriert mein Handy und ich schaue auf die nächste Nachricht von meinem Verlobten.

David: „Ja. Nun, deshalb musste ich danach noch etwas anderes tun. Während des Desserts fiel Marie ein Stück Schokoladenkuchen in ihr Dekolleté und Julia sagte, dass ich wahrscheinlich darauf brennen würde, es dort raus zu holen. Marie war verlegen und sagte nein, dass wir so etwas doch nicht tun können. Dann drehten plötzlich alle anderen durch und sagten, sie könnten nicht glauben, dass wir seit Monaten zusammen sind und sie mich nie ihre Brüste berühren lassen würde, wenn ich doch so besessen von ihnen wäre. Jedenfalls fingen sie alle an, "Hol den Kuchen" zu uns zu rufen. Marie errötete dabei deutlich und ich wusste nicht, was ich jetzt tun sollte, aber dann plötzlich drehte sie sich einfach zu mir um und drückte mir ihre Brust entgegen. Also griff ich zwischen ihre Brüste und holte das Stück Kuchen heraus“

Ich stöhnte. Ich hatte mich bereits mit der Vorstellung abgefunden, dass sie die Nacht deutlich inniger verbringen würden als es mir persönlich lieb war. Aber der Abend hatte gerade erst begonnen und ihre Freunde hatten ihn bereits ****, ihre Brüste öffentlich zu befummeln. Klar hatten sie in so einer Situation auch nicht eine wirklich andere Wahl als mitzuspielen. So sehr ich mir auch wünschte, er hätte mich angerufen, bevor er mit seiner Hand in das Dekolleté meiner Schwester gegriffen hätte, jedes Zögern hätte bestenfalls für Misstrauen gesorgt und schlimmstenfalls die Beiden auffliegen lassen.

David: „Bist du sauer?“

Ich: „Ich bin nicht begeistert, aber ich denke, du hattest keine andere Wahl“

David: „Ja , leider hatte ich keine andere Wahl. Und sie wollten, danach noch, dass ich ihre Brust sauber lecke, aber wir waren ja mitten in einem überfüllten Restaurant. Also habe ich uns damit gerettet, dass ich ein paar Mal mit meiner Hand über ihre Brüste gestrichen habe, um alles sauber zu bekommen“

Kurz sehe ich vor meinem inneren Auge, wie mein Verlobter die großen, perfekten Brüste meiner jüngeren Schwester gefühlvoll streichelt. Dabei frage ich mich tatsächlich, wie sehr sich meine Schwester dagegen gewehrt hat von meinem liebevollen Verlobten berührt zu werden. Ein Hauch von Eifersucht steigt in meiner Magengegend auf, während ich dadrüber nachdenke.

Ich: „Also, wo bist du jetzt?“

David: „Wir gehen gleich zum Tanzen, ich melde mich später wieder bei dir. Liebe dich“

Mit einem Seufzen lege ich mein Handy zur Seite und versuche nun wieder auf den Film zu achten. Aber es ist schwer, sich zu konzentrieren. Mein Verlobter ist gerade mit meiner Schwester auf der anderen Seite der Stadt. Ich hatte ihnen die Erlaubnis gegeben, sich auf der Tanzfläche zumindest etwas intimer zu verhalten. Doch nun hatte mein Verlobter schon ihre Brüste betatscht. Mein Gehirn liefert mir immer wieder Bilder von den beiden, wie sie in einer innigen Umarmung tanzen, die Zungen des anderen im Hals stecken haben und ihre Hände den Körper des jeweils anderen befummeln. Vielleicht würden sie sogar eine dunkle Ecke finden, um sich besser kennenzulernen.

„Ach Gott“ sage ich kurz, wobei meine Eltern wieder verwundert zu mir Aufsehen. Mit schüttelnden Kopf versuche ich die absurden Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen und blicke nun endlich fokussiert Richtung Fernseher ohne meine Gedanken zu David oder Marie gleiten zu lassen.