Den Wagen links liegen lassen

Was soll in so einer Karre auch Wertvolles sein? Die Besitzer haben wohl sowieso bereits alles mitgenommen. Du passierst das Auto und nach kurzer Zeit stehst du endlich in der Stadt, zu der du dich aufgemacht hattest. Du trinkst einen großen Schluck aus deiner Wasserflasche und machst dich auf die Suche nach dem Supermarkt. Die ungefähre Position hast du noch im Kopf.

Als du eine Kreuzung überquerst, die wie der Rest des Landes menschenleer ist, siehst du aus den Augenwinkeln plötzlich eine rasche Bewegung. Du drehst deinen Kopf, und 100 Meter von dir entfernt siehst du plötzlich ein Mädchen stehen. Sie lehnt sich an eine Häuserecke, möglicherweise ist sie aus dem Haus oder von der Rückseite gekommen, sodass du sie nicht gesehen hast. Sie fixiert dich skeptisch, aber nicht ängstlich. Ihre verstaubten braunen Haare hängen ihr anarchistisch herab, ihre Hände hat sie in den Taschen einer gesteppten hellblauen Jacke vergraben. Sie trägt eine weite Jeans und braune Winterstiefel.

Ihr Gesicht zeigt keine Regung, während sie deine Bewegunge verfolgt, doch du siehst durch den Stoff ihrer Jacke, dass sie einen Gegenstand in ihrer Tasche hin- und herdreht.