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Chapter 4
by hotciao
Was erlebt er auf den nächtlichen Straßen von Sodom-Gomorra 2?
Bruder Markus fährt mit dem Taxi ins Bahnhofsviertel
Kaum steht Bruder Markus auf der Straße und sieht sich suchend um, fährt ein Taxi vor. Der Fahrer lässt das Fenster herunter und sagt:
"Na, auf der Suche nach ein bisschen Spaß? Da ist hier in der Neustadt nicht viel los, der Herr... Ich könnte sie zum alten Bahnhof fahren, wenn Sie sich amüsieren wollen..."
Ganz sicher will Bruder Markus sich NICHT amüsieren, er will auf andere Gedanken kommen. Aber er hat vom Bahnhofsviertel gehört und weiß, dass es dort viele gestrandete Seelen gibt, die sicher eines aufmunternden Wortes von einem Gottesmann bedürfen. Und so kann er auch gleich Buße tun für den unzüchtigen und unsittlichen, blasphemischen Traum, den er gehabt hat.
Der Taxifahrer schlägt ihm eine Bar als Start vor, und Bruder Markus willigt dankbar ein, denn er hat Durst und will zunächst einmal etwas ****.
Im Taxi bemerkt er, dass er sich zu leger gekleidet hat. Aber er hat gottlob das große Kruzifix, das ihm seine Mutter geschenkt hat, vor langer Zeit, als alles noch gut, als er noch glücklich war. Das steckt er sich jetzt ans Hemd, als Zeichen und als Warnung, auch für sich selbst.
Der Taxifahrer sieht in den Spiegel und grinst. Ein Pfaffe! Naja, genau das Richtige für eine wie Svetlana. Er ruft die polnische Barfrau an, damit er auch den ihm versprochenen Betrag am Ende des Monats kassieren kann, wenn er ihr genug neue Kunden zugetrieben hat.
Schon sind sie da, und Bruder Markus betritt die etwas schmierige Kneipe.