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Chapter 12 by Papas_Liebling Papas_Liebling

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Atemlos glücklich

Ich wusste nicht, wie lange ich dort kniete. Bewegungslos, mit geschlossenen Augen. Vielleicht Minuten, gefühlt eine Ewigkeit. Mein Körper war aufs äußerste angespannt, ich zitterte. Bald fühlte ich mich erschöpft, völlig verschwitzt. Aber mein Geist – mein Geist war klar und hellwach, meine verbliebenen Sinne aufmerksam und konzentriert.

Ich spürte, ohne ihn sehen zu müssen, dass Niklas neben mir stand. Kein Berühren mehr, keine Anweisung – nur eine stille, unsichtbare Verbindung. Die Luft zwischen uns schien zu vibrieren. Eine hochfrequente Schwingung, die sich auf mich übertrug und meinen ganzen Leib beben ließ. Ich hätte schreien können. Vor Anspannung, vor Verlangen, vor Glück. Aber ich schwieg.

„Du denkst zu viel“, sagte er schließlich. Ruhig. Es war eine simple Feststellung, keine Frage, kein Vorwurf.

Ich wandte den Kopf leicht zu ihm – ein warnendes Schnalzen seiner Zunge bewahrte mich davor, versehentlich meine Augen zu öffnen.

„Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll“, erwiderte ich.

„Das ist gut.“

Ich runzelte die Stirn. „Wieso?“

Ich hörte und fühlte, dass Niklas sich aufs Bett setzte. Er hielt Abstand, wir berührten uns nicht. Aber seine Aura war da, kräftig und gleichzeitig entspannt – die selbstsichere Aura eines Mannes, der die volle Kontrolle hatte, über sich, über mich, über die Situation.

„Weil Menschen, die denken, sie wüssten, was sie denken sollen, meistens lügen. Am meisten belügen sie sich selbst.“

Ich schluckte, weil ich mich ertappt fühlte.

Die Matratze bewegte sich, als er sein Gewicht verlagerte. Er drehte sich zu mir, beugte sich nach vorne, so dass seine Stimme unmittelbar neben meinem Kopf erklang. „Du willst wissen, warum ich das tue, nicht wahr?“

Ich nickte.

„Es erregt mich nicht sexuell“, erklärte er, „auch wenn es so aussehen mag. Was ich tue, tue ich nicht, um mich zu befriedigen. Sondern um dir zu ermöglichen, dich selbst zu erkennen.“

Ich spürte, wie mir die Kehle eng wurde. Ich schluckte. „Und wenn ich die Person, die ich erkenne, nicht mag?“, fragte ich leise.

Niklas' Finger glitten über meine Wange, leicht, fast nur ein Hauch.

„Dann bringe ich dir bei, dich zu mögen.“

Mein Herz schlug schneller, aber nicht aus Angst, sondern weil ich wusste, dass er genau das tun würde.

„Du willst mehr“, sagte er. Wieder war es keine Frage. Er durchschaute mich, wusste mehr über mich, als ich selbst.

„Ja“, flüsterte ich.

Er fasste mich an den Schultern, dirigierte mich so, dass mein Oberkörper zwischen seine gespreizten Beine wanderte und mein Gesicht über seinem Schoß schwebte. Ein kräftiger, würziger Moschusduft stieg mir in die Nase. Dann legten sich seine Hände an meinem Hinterkopf und drückten nach unten. Etwas Rundliches, hart und gleichzeitig nachgiebig weich, drückte gegen meine Lippen. Ich verstand, dass es sein aufrecht stehender Schwanz war, öffnete sie und ließ ihn hineingleiten. Salzige Nässe und eine unerwartete Schärfe breiteten sich auf meiner Zunge aus. Ich fing an, ihn zu lecken.

Doch Niklas begnügte sich nicht damit. Immer weiter drückte er meinen Kopf nach unten. Sein Stab glitt immer tiefer in meinen Mund, berührte meinen Rachen. Ich würgte, wehrte mich aber nicht. Er schnürte mir die Luft ab. Mein Schluckreflex setzte ein, wurde heftiger. Meine Lungen verlangten nach Sauerstoff, Tränen quollen unter meinen geschlossenen Lidern hervor. Unwillkürlich stieg Panik in mir auf.

"Du gehörst mir", knurrte Onkel Niklas. Seine Stimme war dunkel wie eine Gewitterwolke, die kurz davor stand, sich in einem überwältigenden Sturm zu entladen. "Und ich kann tun und lassen mit dir, was ich will."

Hätte ich noch Luft gehabt, um zu antworten, hätte ich ihm bedingungslos zugestimmt.

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